Informationssicherheit und Datenschutz sind im heutigen digitalen Zeitalter für Gesundheitsorganisationen weltweit von entscheidender Bedeutung. Im Jahr 2022 Globale Cyberangriffe im Gesundheitswesen nahmen um 74 % zu, und das Gesundheitswesen war der am zweithäufigsten angegriffene Sektor in den Vereinigten Staaten, ein Anstieg von 57 % im Vergleich zum Vorjahr. Und es ist keine große Überraschung, warum das Gesundheitswesen die Aufmerksamkeit von Cyberkriminellen erhält – es ist eine Goldgrube an wertvollen Daten und geschützten Gesundheitsinformationen (PHI), gepaart mit veralteter Technologie, schlecht verwalteten Netzwerksystemen sowie Budget- und Personalproblemen. All dies macht Gesundheitsdienstleister zu einem leichten Ziel mit potenziell hohen Belohnungen.
Die entscheidenden Herausforderungen für Gesundheitsdienstleister sind zweierlei;
- Patientendaten: Da der Sektor bei der Erbringung von Dienstleistungen immer stärker auf Technologie angewiesen ist, werden sensiblere Patienteninformationen online gespeichert und ausgetauscht. Gesundheitsdienstleister müssen der Informationssicherheit und dem Datenschutz Priorität einräumen, um die persönlichen Daten der Patienten zu schützen.
- Operative Lieferung: Cyberangriffe auf Gesundheitsorganisationen können wichtige Gesundheitsdienste wie die Patientenversorgung, die medizinische Forschung und die Funktionalität medizinischer Geräte beeinträchtigen. Cybersicherheitsbedrohungen können auch die Sicherheit und Genauigkeit medizinischer Aufzeichnungen und klinischer Daten gefährden und zu schwerwiegenden Diagnose-, Behandlungs- und Medikationsfehlern führen.
Dieser Blogbeitrag wird die Bedeutung hervorheben Informationssicherheit und Datenschutz im Gesundheitswesen und die Risiken ihrer Vernachlässigung. Wir werden die neuesten Bedrohungen untersuchen, denen Gesundheitsdienstleister ausgesetzt sind, wie z. B. Ransomware-Angriffe, Phishing-Betrug und Insider-Bedrohungen, und uns mit regulatorischen Compliance-Anforderungen befassen, z HIPAA, NIS2, Datenschutz und Datenschutzgesetz. Abschließend werden wir Best Practices für Gesundheitsorganisationen diskutieren, um ihre Informations- und Datenschutzposition zu stärken.
Begleiten Sie uns auf unserem Weg durch die komplexe Landschaft der Cybersicherheit im Gesundheitswesen und erfahren Sie, wie Gesundheitsdienstleister die Daten ihrer Patienten schützen und die Integrität ihrer kritischen Dienste aufrechterhalten können.
Die Cyber-Bedrohungen für den Gesundheitssektor
Ransomware
Ransomware-Angriffe gehören zu den größten Bedrohungen für Gesundheitsdienstleister. Laut einer aktuellen Ponemon-Gesundheitsbericht, 60 % der Befragten nannten Ransomware als ihre größte Sorge, und 40 % gaben an, in den letzten zwei Jahren mehr als drei Ransomware-Angriffe erlebt zu haben.
Bei diesen Angriffen verschlüsseln Hacker die Daten eines Gesundheitsdienstleisters und machen sie so unbrauchbar, bis ein Lösegeld gezahlt wird. Wenn das Lösegeld nicht gezahlt wird, droht der Hacker möglicherweise mit der Löschung der Daten, was zu erheblichen Schäden für den Betrieb des Anbieters und die Patientenversorgung führen kann Medibank B. in Australien, veröffentlichen diese Daten online, was nicht nur zu Stress und Schaden für die betroffenen Patienten führt, sondern auch zu erheblichen finanziellen und Reputationsschäden, da die Organisation es versäumt, Patientendaten sicher aufzubewahren und verbindliche Vorschriften einzuhalten.
DDoS-Angriffe
Bei DDoS-Angriffen wird das Netzwerk eines Gesundheitsdienstleisters mit Datenverkehr überlastet, sodass es abstürzt und unbrauchbar wird. Dies kann sich auf die Fähigkeit des Anbieters auswirken, auf Patientendaten zuzugreifen und diese zu nutzen, was zu Verzögerungen bei der Patientenversorgung und möglicherweise zu einer Beeinträchtigung der Patientensicherheit führen kann. DDoS-Angriffe dienen oft als Ablenkung, während Kriminelle noch schlimmere Malware im Netzwerk ihres Opfers verbreiten.
Die laufende Cyberangriffstaktiken von KillNet demonstrieren perfekt, welche Auswirkungen ein DDoS-Angriff haben kann. Diese Hacktivistengruppe hat den US-amerikanischen Gesundheitssektor aktiv ins Visier genommen und zu stundenlangen Dienstausfällen geführt, die zu Terminverzögerungen, Unfähigkeit, auf elektronische Gesundheitsakten zuzugreifen, und Umleitungen von Krankenwagen führten.
Drittanbieter + Supply-Chain-Angriffe
Gesundheitsdienstleister sind nur so sicher wie ihre Drittanbieter und ihre Lieferkette. Jeder, der auf die Systeme einer Gesundheitsorganisation zugreift, kann böswillig oder versehentlich geschützte Daten und die Bereitstellung von Diensten gefährden, was zu kurz- bis langfristigen Dienstausfällen führen kann, die sich auf die Patientenversorgung, die Bereitstellung von Diensten und das finanzielle Endergebnis auswirken.
Laut dem Ponemon Healthcare Report glauben 71 % der Gesundheitsorganisationen, dass sie anfällig für Beeinträchtigungen der Lieferkette sind. Im Durchschnitt haben 50 % der Gesundheitsorganisationen mehr als vier Fälle erlitten Angriffe auf die Lieferkette die sie in den letzten zwei Jahren daran gehindert haben, Dienstleistungen zu erbringen.
Das Internet der Dinge (IoT)
Die zunehmende Verbreitung des Internets der Dinge (IoT) im Gesundheitswesen ist ein weiterer Technologietrend mit besorgniserregenden Auswirkungen auf die Sicherheit. Da die Systeme von Gesundheitsdienstleistern zunehmend mit anderen medizinischen und betrieblichen Systemen verbunden sind, gibt es auch einen erheblichen Trend hin zu mit dem Internet verbundenen medizinischen Geräten wie Insulinpumpen und Herzschrittmachern.
Die zunehmende Konnektivität des IoT könnte die Leistungsfähigkeit medizinischer Anbieter, die Sicherheit ihrer Patienten und die Funktionsfähigkeit ihres Unternehmens gefährden. Diese Geräte tragen zur Ausbreitung der IT bei, verfügen nicht über angemessene integrierte Sicherheitsmaßnahmen und erhöhen die Angriffsfläche für Gesundheitsdienstleister sowie die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten, die vernetzte medizinische Geräte nutzen. Besorgniserregend ist, dass 63 % der Gesundheitsorganisationen angeben, eine solche Erfahrung gemacht zu haben Sicherheitsvorfall aufgrund nicht verwalteter IoT-Geräte in den letzten 12 Monaten.
Die Auswirkungen schlechter Informationssicherheits- und Datenschutzpraktiken im Gesundheitswesen
Wenn Informationssicherheit und Datenschutz nicht ernst genommen werden, kann dies schwerwiegende Auswirkungen auf Patienten, Gesundheitsdienstleister und Gesundheitsorganisationen haben.
Konsequenzen für den Gesundheitsdienstleister
Wenn das System eines Anbieters verletzt wird, kann dies zu Störungen in der Patientenversorgung, Verzögerungen bei der Behandlung und Einnahmeverlusten führen. Anbieter können auch mit rechtlichen und finanziellen Konsequenzen rechnen, einschließlich Bußgeldern und rechtlichen Schritten, wenn festgestellt wird, dass sie die Datenschutzbestimmungen nicht einhalten.
Darüber hinaus kann es bei Gesundheitsdienstleistern nach einer Cybersicherheitsverletzung zu Reputationsschäden und einem Verlust des Vertrauens der Patienten kommen. Bei Patienten, die das Gefühl haben, dass ihre Privatsphäre beeinträchtigt wurde, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie sich in Zukunft von diesem Anbieter behandeln lassen, was langfristige finanzielle Folgen für den Anbieter haben könnte.
Konsequenzen für die Patientenversorgung
Obwohl Cybersicherheit Gesundheitsdienstleistern Milliarden von Dollar an Umsatzeinbußen, Auszahlungen und Reputationsschäden kosten kann, sind die unmittelbarsten und offensichtlichsten Folgen die potenziellen Auswirkungen auf die Patienten. Wenn ein Cyberangriff eine Einrichtung oder Gesundheitsorganisation funktionsunfähig macht, können Patienten, die rechtzeitig behandelt werden müssen, diese möglicherweise nicht erhalten.
Gleichzeitig haben Millionen Menschen auf der ganzen Welt bereits einen schlechten Zugang zur Gesundheitsversorgung. Es ist bekannt, dass es einen erheblichen Mangel an Gesundheitsdienstleistern gibt, was bedeutet, dass Patienten oft Wochen oder Monate warten müssen, bis sie einen Arzt aufsuchen können. Wenn daher schlechte Informationssicherheit und Datenschutzpraktiken zu Verzögerungen bei der Patientenversorgung führen, kann dies den Gesundheitszustand von Millionen von Menschen und Gemeinschaften weltweit erheblich verschlechtern.
Kompromittierte Patientendaten können auch zu anderen negativen Folgen führen, darunter Identitätsdiebstahl, Finanzbetrug und medizinischer Betrug. Für Patienten besteht möglicherweise auch das Risiko, dass ihre persönlichen Gesundheitsdaten (PHI) preisgegeben werden, was eine Reihe negativer Folgen haben kann, wie z. B. Diskriminierung durch Arbeitgeber oder Versicherer, soziale Stigmatisierung und Peinlichkeit.
Die Auswirkungen schlechter Infosec und Datenschutz Praxen können erhebliche Auswirkungen haben, wenn sie sich spürbar auf das Leben der Patienten auswirken. Daher hat die Cybersicherheitsinfrastruktur für Gesundheitsdienstleister zweifellos höchste Priorität.
Was sind die wichtigsten Cybersicherheitsvorschriften im Gesundheitswesen?
Die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO)
Die DSGVO ist eine Verordnung der Europäischen Union (EU), die am 25. Mai 2018 in Kraft trat. Sie gilt für alle Organisationen, die Daten verarbeiten Daten der EU-Bürger.
Die Die DSGVO stellt bestimmte Anforderungen an Organisationen, die personenbezogene Daten verarbeiten im Gesundheitswesen. Gesundheitsorganisationen müssen personenbezogene Daten rechtmäßig verarbeiten, einschließlich der Einholung einer gültigen Einwilligung von Einzelpersonen oder für medizinische Behandlungen. Einzelpersonen haben im Rahmen der DSGVO erweiterte Rechte, einschließlich des Rechts auf Zugriff auf ihre Daten, auf Berichtigung von Ungenauigkeiten, auf Löschung und auf Einschränkung der Verarbeitung.
Wenn Verarbeitungsaktivitäten voraussichtlich ein erhebliches Risiko für die Rechte und Freiheiten des Einzelnen darstellen, müssen Gesundheitsorganisationen eine Datenschutz-Folgenabschätzung (DPIA) durchführen. Sie müssen außerdem technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, um den Datenschutz durch Technikgestaltung und Voreinstellungen sicherzustellen, wie z. B. Pseudonymisierung, Verschlüsselung und Authentifizierung. Darüber hinaus müssen Gesundheitsorganisationen innerhalb von 72 Stunden nach Kenntnisnahme des Vorfalls Einzelpersonen und Behörden Verstöße gegen den Schutz personenbezogener Daten melden.
Die DSGVO verlangt außerdem von Gesundheitsorganisationen, einen Datenschutzbeauftragten (DPO) zu ernennen, der die Einhaltung gewährleistet und als Ansprechpartner für Einzelpersonen und Behörden dient.
Datenschutzgesetz 2018
Der Data Protection Act 2018 (DPA 2018) ist ein britisches Gesetz, das festlegt, wie personenbezogene Daten verarbeitet, gespeichert und genutzt werden sollen. Darin werden mehrere Anforderungen im Zusammenhang mit der Cybersicherheit im Gesundheitswesen dargelegt.
Das Gesetz verlangt von Gesundheitsorganisationen eine sorgfältige Vorgehensweise Risikobewertungen ihrer Datenverarbeitung Aktivitäten, einschließlich Cybersicherheitspraktiken, um potenzielle Schwachstellen zu identifizieren. Anschließend implementieren Sie geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um die Sicherheit personenbezogener Daten zu gewährleisten, einschließlich Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und regelmäßiger Sicherheitstests.
Das Gesetz enthält auch strenge Regeln für die Meldung von Verstößen, nach denen Gesundheitsorganisationen alle Datenschutzverstöße innerhalb von 72 Stunden, nachdem sie von dem Verstoß Kenntnis erlangt haben, den zuständigen Behörden melden müssen.
Gesundheitsorganisationen müssen sicherstellen, dass alle Drittverarbeiter, mit denen sie zusammenarbeiten, das Gesetz einhalten, einschließlich der Cybersicherheitsanforderungen.
NIS 2
NIS 2 (die EU-Richtlinie zur Sicherheit von Netzwerk- und Informationssystemen) beschreibt mehrere Anforderungen im Zusammenhang mit der Cybersicherheit im Gesundheitswesen. Diese beinhalten:
- Identifizierung wesentlicher Dienste und Betreiber: Gesundheitsorganisationen müssen die wesentlichen Dienste und Betreiber identifizieren, die für die Aufrechterhaltung wichtiger gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Aktivitäten erforderlich sind.
- Risikomanagement und Vorfallmeldung: Gesundheitsorganisationen müssen Risikobewertungen durchführen und Risikomanagementmaßnahmen implementieren, um die Sicherheit und Belastbarkeit ihrer Systeme und Netzwerke zu gewährleisten. Sie müssen Vorfälle außerdem den zuständigen nationalen Behörden melden und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen des Vorfalls abzumildern.
- Sicherheitsmaßnahmen: Gesundheitsorganisationen müssen geeignete technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit und Belastbarkeit ihrer Systeme und Netzwerke zu gewährleisten. Diese Maßnahmen müssen Maßnahmen zur Verhinderung unbefugten Zugriffs, zum Schutz vor Malware und anderen Cyber-Bedrohungen sowie zur Sicherstellung der Verfügbarkeit kritischer Dienste umfassen.
- Zusammenarbeit und Informationsaustausch: Gesundheitsorganisationen müssen mit anderen Betreibern und Behörden zusammenarbeiten, um die Sicherheit und Belastbarkeit ihrer Systeme und Netzwerke zu gewährleisten. Sie müssen außerdem Informationen über Bedrohungen und Vorfälle mit relevanten Organisationen und Behörden teilen.
- Einhaltung und Durchsetzung: Gesundheitsorganisationen müssen die Anforderungen von NIS 2 und alle anderen geltenden Cybersicherheitsvorschriften einhalten. Die nationalen Behörden sind für die Durchsetzung der Einhaltung verantwortlich und können bei Nichteinhaltung Sanktionen verhängen.
Krankenversicherungs-Portabilitäts- und Rechenschaftsgesetz (HIPAA)
HIPAA ist ein Gesetz, das Gesundheitsinformationen in den Vereinigten Staaten vor unbefugtem Zugriff und Offenlegung schützt. Versicherte Unternehmen, in der Regel Gesundheitsdienstleister, müssen strenge Sicherheitsstandards einhalten, um diese Informationen zu schützen.
Gemäß HIPAA müssen betroffene Unternehmen beim Umgang mit geschützten Gesundheitsinformationen (PHI) strenge Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, wie z. B. Verschlüsselung, Authentifizierungsverfahren und andere Schutzmaßnahmen, um unbefugten Zugriff oder unbefugte Offenlegung zu verhindern.
Darüber hinaus schreibt das HIPAA vor, dass betroffene Unternehmen Einzelpersonen über ihre gesetzlichen Rechte informieren. Dazu gehört die Mitteilung darüber, wer auf seine PHI zugreifen kann, wie man Kopien anfordert und was passiert, wenn er seine Meinung über die Weitergabe der Informationen ändert.
Das australische Datenschutzgesetz von 1988 (Datenschutzgesetz)
Dieses Gesetz legt die Anforderungen von Gesundheitsdienstleistern fest, die personenbezogenen Daten ihrer Patienten vor Bedrohungen der Cybersicherheit zu schützen. Zu den wichtigsten Bestimmungen des Datenschutzgesetzes im Zusammenhang mit der Cybersicherheit im Gesundheitswesen gehören:
- Datensicherheit: Gesundheitsdienstleister müssen angemessene Maßnahmen ergreifen, um die von ihnen gespeicherten personenbezogenen Daten vor Missbrauch, Eingriffen, Verlust und unbefugtem Zugriff, Änderung oder Offenlegung zu schützen. Sie müssen über geeignete Sicherheitsmaßnahmen verfügen, um Cybersicherheitsbedrohungen wie Hacking, Malware-Angriffe und unbefugten Zugriff zu verhindern.
- Meldung einer Datenschutzverletzung: Im Falle einer Datenschutzverletzung müssen Gesundheitsdienstleister die betroffenen Personen und das Büro des Australian Information Commissioner (OAIC) so schnell wie möglich benachrichtigen. Die Meldung muss die Art des Verstoßes, die Art der betroffenen personenbezogenen Daten und die zur Minderung des Schadensrisikos ergriffenen Maßnahmen enthalten.
- Datenschutz-Folgenabschätzung: Vor der Implementierung neuer Technologien oder Prozesse im Zusammenhang mit der Verarbeitung personenbezogener Daten müssen Gesundheitsdienstleister eine Datenschutz-Folgenabschätzung (PIA) durchführen, um die Risiken für die Privatsphäre von Einzelpersonen zu ermitteln und zu bewerten. Dieser Prozess muss eine Überprüfung der Cybersicherheitsrisiken und der Maßnahmen zu deren Minderung umfassen.
- Drittanbieter: Wenn Gesundheitsdienstleister Drittanbieter für Dienste wie Cloud Computing oder Datenspeicherung nutzen, müssen sie sicherstellen, dass diese Anbieter die Anforderungen des Datenschutzgesetzes einhalten. Dazu gehört auch, sicherzustellen, dass der Drittanbieter über angemessene Cybersicherheitsmaßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten verfügt.
Die Folgen der Nichteinhaltung der Cybersicherheitsvorschriften im Gesundheitswesen
Die Folgen der Nichteinhaltung von Gesundheitsinformationen und Datenschutzbestimmungen können schwerwiegend sein, einschließlich rechtlicher, finanzieller und rufschädigender Folgen.
Im Vereinigten Königreich kann die Nichteinhaltung von Datenschutzbestimmungen zu Geldstrafen von bis zu 4 % des weltweiten Umsatzes einer Organisation oder 17.5 Millionen Pfund (je nachdem, welcher Betrag höher ist) sowie zu potenziellen rechtlichen Schritten und Reputationsschäden führen.
In den USA können Verstöße gegen das HIPAA zu erheblichen Geldstrafen führen, wobei die Geldstrafen zwischen 100 und 50,000 US-Dollar pro Verstoß liegen (bis zu einem Höchstbetrag von 1.5 Millionen US-Dollar pro Jahr für jede Verstoßkategorie). Zusätzlich zu Geldstrafen können Gesundheitsorganisationen mit negativer Publizität, Geschäftsverlusten und rechtlichen Schritten seitens betroffener Personen rechnen.
In Australien kann die Nichteinhaltung von Datenschutzbestimmungen zu Strafen von bis zu 2.1 Millionen US-Dollar für Organisationen und 420,000 US-Dollar für Einzelpersonen sowie zu möglichen rechtlichen Schritten und Reputationsschäden führen.
Zusätzlich zu diesen spezifischen Konsequenzen kann die Nichteinhaltung von Informations- und Datenschutzbestimmungen im Gesundheitswesen weitreichendere Auswirkungen auf die Sicherheit und das Vertrauen der Patienten haben. In diesem Fall kann es zu ernsthaften Schäden für Patienten kommen, das Vertrauen in Gesundheitsdienstleister und -institutionen untergraben und den Ruf der Gesundheitsbranche insgesamt schädigen.
Ein standardbasierter Ansatz zur Cybersicherheit im Gesundheitswesen
Für Organisationen, die die zahlreichen Cybersicherheits-, Daten- und Informationssicherheitsvorschriften im Gesundheitswesen einhalten möchten, ist eine Zertifizierung erforderlich ISO 27001 , für Informationssicherheit und ISO 27701 Denn Datenschutz könnte ein entscheidender erster Schritt sein.
In vielen Gesundheitsvorschriften selbst wird erwähnt, dass alle Schritte, die Unternehmen zur Einhaltung unternehmen, die „Einhaltung internationaler Standards“ berücksichtigen sollten. Beispielsweise ordnen die von der Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit (ENISA) für NIS 2 herausgegebenen technischen Richtlinien jedes Sicherheitsziel mehreren Best-Practice-Standards zu, darunter ISO 27001.
Ein ISO 27001-konformes Informationsmanagementsystem (ISMS) ermöglicht es Unternehmen, ihr Risiko und ihre Gefährdung durch Sicherheitsbedrohungen zu reduzieren, indem sie die relevanten Richtlinien identifizieren, die sie dokumentieren müssen, die Technologien, um sich selbst zu schützen, und die Mitarbeiterschulung, um Fehler zu vermeiden. Sie schreiben außerdem vor, dass Organisationen jährliche Risikobewertungen durchführen, was ihnen hilft, der sich ständig verändernden Risikolandschaft einen Schritt voraus zu sein.
Durch die Implementierung eines Informationssicherheitsrahmens erhalten Organisationen eine klare und konsistente Struktur für die Organisation und Speicherung von Daten, die es ihnen erleichtert, fundierte Entscheidungen zu treffen. Dies kann zu einer besseren strategischen Planung, einem besseren Vorfallmanagement und einer besseren Einhaltung von Vorschriften führen. Darüber hinaus bieten klare Datenschutzrichtlinien einen strukturierten Ansatz für den Umgang mit Datenschutzvorfällen, wodurch auch Ausfallzeiten reduziert werden können.
Sobald es etabliert ist, ist das Hinzufügen zusätzlicher HIPAA-, DSGVO- und regionaler regulatorischer Anforderungen viel einfacher. ISO 27001 kann auch unabhängig zertifiziert werden und bietet Lieferanten, Interessenvertretern und Aufsichtsbehörden den Nachweis, dass Sie die „angemessenen und verhältnismäßigen“ technischen und organisatorischen Maßnahmen ergriffen haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein ISO 27001-Standardansatz Gesundheitsunternehmen zugute kommen kann, die mehrere Gesundheitsvorschriften einhalten möchten, da er dazu beiträgt, behördliche Anforderungen zu erfüllen, sensible Patientendaten zu schützen, Vertrauen bei Patienten und Interessengruppen aufzubauen, die allgemeine Sicherheitslage zu verbessern und einen Rahmen für kontinuierliche Verbesserungen bereitzustellen .
Das Erreichen effektiver Informationssicherheit und Datenschutz war noch nie so wichtig
Gesundheitsorganisationen und -anbieter müssen Cybersicherheitsmaßnahmen Vorrang einräumen, um ihre Daten und Systeme zu schützen. Dazu gehört die Implementierung technischer Schutzmaßnahmen wie Firewalls und Verschlüsselung sowie die Festlegung von Richtlinien und Verfahren für Datenschutz und Sicherheit. Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme für Mitarbeiter können ebenfalls von entscheidender Bedeutung für die Verhinderung von Sicherheitsverletzungen sein, da Mitarbeiter häufig die erste Verteidigungslinie gegen Cyberangriffe sind.
Die Priorisierung der Cybersicherheit im Gesundheitswesen ist nicht nur eine Frage der Compliance oder des Risikomanagements – es ist eine entscheidende Verantwortung, Patientendaten zu schützen und die Patientensicherheit zu gewährleisten. Gesundheitsorganisationen und -anbieter müssen Maßnahmen ergreifen, um robuste Cybersicherheitsmaßnahmen umzusetzen, um ihre Daten und Systeme zu schützen und das Vertrauen von Patienten und Interessengruppen aufrechtzuerhalten.
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