Erreichen Sie robuste Informationssicherheit mit ISO 27001:2022

Unsere Plattform ermöglicht Ihrem Unternehmen die Anpassung an ISO 27001 und gewährleistet so ein umfassendes Sicherheitsmanagement. Dieser internationale Standard ist für den Schutz sensibler Daten und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen Cyberbedrohungen unverzichtbar. Mit über 70,000 weltweit ausgestellten Zertifikaten unterstreicht die weite Verbreitung von ISO 27001 seine Bedeutung für den Schutz von Informationswerten.

Warum ISO 27001 wichtig ist

Das Erreichen ISO 27001: 2022 Zertifizierung betont eine umfassende, risikobasierter Ansatz zu verbessern Informationssicherheitsmanagement, wodurch sichergestellt wird, dass Ihr Unternehmen potenzielle Bedrohungen effektiv bewältigt und abschwächt und dabei den modernen Sicherheitsanforderungen entspricht. Es bietet eine systematische Methode zur Verwaltung vertraulicher Informationen und stellt sicher, dass diese sicher bleiben. Die Zertifizierung kann die Kosten von Datenschutzverletzungen um 30 % senken und wird in über 150 Ländern anerkannt, was internationale Geschäftsmöglichkeiten und Wettbewerbsvorteile verbessert.

So profitiert Ihr Unternehmen von der ISO 27001-Zertifizierung

  1. Kosteneffizienz erreichen: Sparen Sie Zeit und Geld by Vermeidung kostspieliger Sicherheitsverletzungen. Implementieren Sie proaktiv Risikomanagement Maßnahmen zu deutlich reduzieren die Wahrscheinlichkeit von Zwischenfällen.

  2. Beschleunigen Sie das Umsatzwachstum: Rationalisieren Sie Ihren Verkaufsprozess by Reduzierung umfangreicher Anforderungen an die Sicherheitsdokumentation (RFIs). Zeigen Sie Ihre Compliance mit internationalen Informationssicherheitsstandards, um Verkürzung der Verhandlungszeiten und Schließen Sie Geschäfte schneller ab.

  3. Steigern Sie das Kundenvertrauen: Zeigen Sie Ihr Engagement zur Informationssicherheit zu das Vertrauen der Kunden stärken und Dauerhaftes Vertrauen aufbauen. Steigern Sie die Kundenbindung und Kunden behalten in Sektoren wie Finanzen, Gesundheitswesen und IT-Dienstleistungen.

Umfassender Leitfaden zur Implementierung der ISO 27001:2022-Zertifizierung

Die Struktur des Standards umfasst ein umfassendes Rahmenwerk für das Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) und einen detaillierten ISO 27001-Implementierungsleitfaden, der Risikomanagementprozesse und Kontrollen gemäß Anhang A integriert. Diese Komponenten bilden eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie, die verschiedene Aspekte der Sicherheit berücksichtigt (ISO 27001:2022, Abschnitt 4.2). Dieser Ansatz erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern fördert auch eine Kultur des Bewusstseins und der Einhaltung von Vorschriften innerhalb der Organisation.

Optimierte Zertifizierung mit ISMS.online

ISMS.online spielt eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung der Anpassung, indem es Tools anbietet, die den Zertifizierungsprozess rationalisieren. Unsere Plattform bietet automatisierte Risikobewertungen und Echtzeitüberwachung und vereinfacht so die Umsetzung der ISO 27001:2022-Anforderungen. Dies reduziert nicht nur den manuellen Aufwand, sondern verbessert auch die Effizienz und Genauigkeit bei der Aufrechterhaltung der Ausrichtung.

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ISO 27001:2022 verstehen

ISO 27001 ist ein zentraler Standard zur Verbesserung eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) und bietet einen strukturierten Rahmen zum Schutz vertraulicher Daten. Dieser Rahmen integriert umfassende Risikobewertungsprozesse und Kontrollen gemäß Anhang A und bildet so eine robuste Sicherheitsstrategie. Unternehmen können Schwachstellen effektiv identifizieren, analysieren und beheben und so ihre allgemeine Sicherheitslage verbessern.

Schlüsselelemente der ISO 27001:2022

  • ISMS-Rahmenwerk: Diese grundlegende Komponente legt systematische Richtlinien und Verfahren für das Management der Informationssicherheit fest (ISO 27001:2022, Abschnitt 4.2). Sie richtet Organisationsziele an Sicherheitsprotokollen aus und fördert eine Kultur der Compliance und des Bewusstseins.

  • Risikobewertung: Dieser Prozess ist ein zentraler Bestandteil von ISO 27001 und umfasst die Durchführung gründlicher Bewertungen zur Identifizierung potenzieller Bedrohungen. Er ist für die Implementierung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen und die Gewährleistung einer kontinuierlichen Überwachung und Verbesserung von entscheidender Bedeutung.

  • ISO 27001-Kontrollen: ISO 27001:2022 beschreibt einen umfassenden Satz von Kontrollen nach ISO 27001 im Anhang A, der verschiedene Aspekte der Informationssicherheit behandeln soll. Diese Kontrollen umfassen Maßnahmen für Zutrittskontrolle, Geheimschrift, physische Sicherheit und Vorfallmanagement, unter anderem. Die Umsetzung dieser Kontrollen sorgt für Ihr Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) mindert wirksam Risiken und schützt vertrauliche Informationen.

ISO 27001 Anforderungen und Struktur

Angleichung an internationale Standards

ISO 27001:2022 wurde in Zusammenarbeit mit der International Electrotechnical Commission (IEC), um sicherzustellen, dass der Standard den weltweit besten Praktiken in der Informationssicherheit entspricht. Diese Partnerschaft erhöht die Glaubwürdigkeit und Anwendbarkeit von ISO 27001 in verschiedenen Branchen und Regionen.

Wie sich ISO 27001 in andere Normen integrieren lässt

ISO 27001:2022 lässt sich nahtlos in andere Standards wie ISO 9001 für Qualitätsmanagement integrieren, ISO 27002 für Verhaltenskodex für Informationssicherheitskontrollen und Vorschriften wie DSGVO, wodurch die Compliance und die betriebliche Effizienz verbessert werden. Diese Integration ermöglicht es Unternehmen, regulatorische Bemühungen zu rationalisieren und Sicherheitspraktiken an umfassenderen Geschäftszielen auszurichten. Die anfängliche Vorbereitung umfasst eine Lückenanalyse, um Bereiche zu identifizieren, die verbessert werden müssen, gefolgt von einer Risikobewertung, um potenzielle Bedrohungen einzuschätzen. Die Implementierung von Kontrollen gemäß Anhang A stellt sicher, dass umfassende Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind. Die endgültige Prüfungsprozess, einschließlich Audits der Stufe 1 und 2, überprüft die Konformität und Bereitschaft zur Zertifizierung.

Warum ist ISO 27001:2022 für Organisationen wichtig?

ISO 27001 spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der Datenschutz Strategien. Es bietet einen umfassenden Rahmen für die Verwaltung vertraulicher Informationen und richtet sich durch einen risikobasierten Ansatz an die aktuellen Anforderungen der Cybersicherheit aus. Diese Ausrichtung stärkt nicht nur die Abwehrmaßnahmen, sondern gewährleistet auch die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO und mindert potenzielle Rechtsrisiken (ISO 27001:2022, Abschnitt 6.1).

ISO 27001:2022 Integration mit anderen Standards

ISO 27001 ist Teil der umfassenderen ISO-Familie von Managementsystemnormen. Dadurch lässt es sich nahtlos in andere Normen integrieren, wie zum Beispiel:

Dieser integrierte Ansatz unterstützt Ihr Unternehmen dabei, robuste Betriebsstandards aufrechtzuerhalten, den Zertifizierungsprozess zu optimieren und die Einhaltung von Vorschriften zu verbessern.

Wie verbessert ISO 27001:2022 das Risikomanagement?

  • Strukturiertes Risikomanagement: Der Standard betont die systematische Identifizierung, Bewertung und Minderung von Risiken und fördert eine proaktive Sicherheitshaltung.
  • Reduzierung von Vorfällen: Dank der robusten Kontrollen, die in Anhang A beschrieben sind, kommt es in Organisationen zu weniger Verstößen.
  • Effiziente Betriebsabläufe: Optimierte Prozesse steigern die Effizienz und verringern die Wahrscheinlichkeit kostspieliger Zwischenfälle.

Strukturiertes Risikomanagement mit ISO 27001:2022

ISO 27001 verlangt von Organisationen einen umfassenden, systematischen Ansatz zum Risikomanagement. Dazu gehören:

  • Risikoidentifizierung und -bewertung: Identifizieren Sie potenzielle Bedrohungen für vertrauliche Daten und bewerten Sie die Schwere und Wahrscheinlichkeit dieser Risiken (ISO 27001:2022, Abschnitt 6.1).
  • Risikobehandlung: Wählen Sie geeignete Behandlungsoptionen aus, z. B. Minderung, Übertragung, Vermeidung oder Akzeptanz von Risiken. Durch das Hinzufügen neuer Optionen wie Ausnutzung und Verbesserung können Organisationen kalkulierte Risiken eingehen, um Chancen zu nutzen.

Jeder dieser Schritte muss regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass die Risikolandschaft kontinuierlich überwacht und bei Bedarf gemindert wird.

Welche Vorteile ergeben sich für Vertrauen und Ruf?

Eine Zertifizierung bedeutet, dass Sie sich dem Datenschutz verpflichten, was Ihren Ruf als Unternehmen stärkt und das Vertrauen Ihrer Kunden stärkt. Zertifizierte Unternehmen verzeichnen häufig eine um 20 % höhere Kundenzufriedenheit, da die Kunden die Gewissheit einer sicheren Datenverarbeitung zu schätzen wissen.

Wie sich die ISO 27001-Zertifizierung auf das Kundenvertrauen und den Umsatz auswirkt

  1. Erhöhtes Kundenvertrauen: Wenn potenzielle Kunden sehen, dass Ihr Unternehmen nach ISO 27001 zertifiziert ist, erhöht das automatisch ihr Vertrauen in Ihre Fähigkeit, vertrauliche Informationen zu schützen. Dieses Vertrauen ist für Branchen, in denen Datensicherheit ein entscheidender Faktor ist, wie etwa im Gesundheitswesen, im Finanzwesen und bei öffentlichen Aufträgen, von entscheidender Bedeutung.

  2. Schnellere Verkaufszyklen: Die ISO 27001-Zertifizierung reduziert den Zeitaufwand für das Ausfüllen von Sicherheitsfragebögen während des Beschaffungsprozesses. Potenzielle Kunden sehen Ihre Zertifizierung als Garantie für hohe Sicherheitsstandards und beschleunigen so die Entscheidungsfindung.

  3. Wettbewerbsvorteilen: Mit der ISO 27001-Zertifizierung wird Ihr Unternehmen zum Vorreiter in Sachen Informationssicherheit und hat einen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern, die möglicherweise nicht über diese Zertifizierung verfügen.

Welche Wettbewerbsvorteile bietet ISO 27001:2022?

ISO 27001 eröffnet internationale Geschäftsmöglichkeiten und wird in über 150 Ländern anerkannt. Es fördert eine Kultur des Sicherheitsbewusstseins, beeinflusst die Unternehmenskultur positiv und fördert kontinuierliche Verbesserung und Belastbarkeit, die für den Erfolg in der heutigen digitalen Umgebung unerlässlich sind.

Wie kann ISO 27001 die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften unterstützen?

Die Ausrichtung auf ISO 27001 hilft dabei, sich in komplexen Regulierungslandschaften zurechtzufinden und die Einhaltung verschiedener gesetzlicher Anforderungen sicherzustellen. Diese Ausrichtung reduziert potenzielle rechtliche Verbindlichkeiten und verbessert die allgemeine Governance.

Die Integration von ISO 27001:2022 in Ihr Unternehmen stärkt nicht nur Ihren Datenschutzrahmen, sondern schafft auch eine Grundlage für nachhaltiges Wachstum und Vertrauen auf dem globalen Markt.

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Verbesserung des Risikomanagements mit ISO 27001:2022

ISO 27001:2022 bietet einen robusten Rahmen für das Management von Informationssicherheitsrisiken, der für den Schutz der vertraulichen Daten Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung ist. Dieser Standard betont einen systematischen Ansatz zur Risikobewertung und stellt sicher, dass potenzielle Bedrohungen identifiziert, bewertet und wirksam eingedämmt werden.

Wie strukturiert ISO 27001 das Risikomanagement?

ISO 27001:2022 integriert die Risikobewertung in die Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS), bestehend aus:

  • Risk Assessment: Durchführung gründlicher Bewertungen zur Identifizierung und Analyse potenzieller Bedrohungen und Schwachstellen (ISO 27001:2022, Abschnitt 6.1).
  • Risikobehandlung: Implementierung von Strategien zur Minderung identifizierter Risiken durch Verwendung der in Anhang A beschriebenen Kontrollen zur Reduzierung von Schwachstellen und Bedrohungen.
  • Kontinuierliche Überwachung: Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Vorgehensweisen, um sich an neue Bedrohungen anzupassen und die Wirksamkeit der Sicherheit aufrechtzuerhalten.

Welche Techniken und Strategien sind entscheidend?

Ein wirksames Risikomanagement nach ISO 27001:2022 umfasst:

  • Risikobewertung und -analyse: Nutzung von Methoden wie SWOT-Analyse und Bedrohungsmodellierung, um Risiken umfassend zu bewerten.
  • Risikobehandlung und -minimierung: Anwenden von Kontrollen aus Anhang A zum Ansprechen spezifischer Risiken und Sicherstellen eines proaktiven Sicherheitsansatzes.
  • Schnelle Implementierung : Förderung einer sicherheitsorientierten Kultur, die eine kontinuierliche Bewertung und Verbesserung der Risikomanagementpraktiken unterstützt.

Wie kann das Framework an Ihre Organisation angepasst werden?

Das Framework von ISO 27001:2022 kann an die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens angepasst werden, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsmaßnahmen mit den Geschäftszielen und gesetzlichen Anforderungen übereinstimmen. Durch die Förderung einer Kultur des proaktiven Risikomanagements erleben Unternehmen mit ISO 27001-Zertifizierung weniger Sicherheitsverletzungen und eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Cyberbedrohungen. Dieser Ansatz schützt nicht nur Ihre Daten, sondern schafft auch Vertrauen bei den Stakeholdern und verbessert so den Ruf und die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

Wichtige Änderungen in ISO 27001:2022

ISO 27001:2022 führt entscheidende Aktualisierungen ein und stärkt seine Rolle in der modernen Cybersicherheit. Die wichtigsten Änderungen finden sich in Anhang A, der nun erweiterte Maßnahmen für digitale Sicherheit und proaktives Bedrohungsmanagement enthält. Diese Überarbeitungen berücksichtigen die sich entwickelnde Natur der Sicherheitsherausforderungen, insbesondere die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Plattformen.

Wichtige Unterschiede zwischen ISO 27001:2022 und früheren Versionen

Die Unterschiede zwischen den Versionen von ISO 2013 aus den Jahren 2022 und 27001 sind für das Verständnis des aktualisierten Standards von entscheidender Bedeutung. Zwar gibt es keine umfassenden Überarbeitungen, aber die Verfeinerungen in den Kontrollen von Anhang A und anderen Bereichen stellen sicher, dass der Standard für moderne Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit weiterhin relevant bleibt. Zu den wichtigsten Änderungen gehören:

  • Neustrukturierung der Kontrollen nach Anhang A: Die Kontrollen in Anhang A wurden von 114 auf 93 reduziert, wobei einige zusammengeführt, überarbeitet oder neu hinzugefügt wurden. Diese Änderungen spiegeln die aktuelle Cybersicherheitsumgebung wider und sorgen für eine straffere und gezieltere Steuerung.
  • Neue Schwerpunkte: Die 11 neuen Kontrollen, die in ISO 27001:2022 eingeführt werden, umfassen Bereiche wie Bedrohungsinformationen, Überwachung der physischen Sicherheit, sichere Kodierung und Sicherheit von Cloud-Diensten und tragen der Zunahme digitaler Bedrohungen und der zunehmenden Abhängigkeit von Cloud-basierten Lösungen Rechnung.

Erläuterung der Kontrollen in Anhang A

  • Erweiterte Sicherheitsprotokolle: Anhang A enthält nun 93 Kontrollen, wobei sich neue Ergänzungen auf digitale Sicherheit und proaktives Bedrohungsmanagement konzentrieren. Diese Kontrollen sollen neu entstehende Risiken mindern und einen robusten Schutz von Informationswerten gewährleisten.
  • Fokus auf digitale Sicherheit: Da digitale Plattformen zu einem integralen Bestandteil des Betriebs werden, legt ISO 27001:2022 den Schwerpunkt auf die Sicherung digitaler Umgebungen, die Gewährleistung der Datenintegrität und den Schutz vor unbefugtem Zugriff.
  • Proaktives Bedrohungsmanagement: Neue Kontrollen ermöglichen es Organisationen, potenzielle Sicherheitsvorfälle effektiver vorherzusehen und darauf zu reagieren, wodurch ihre allgemeine Sicherheitslage gestärkt wird.

Detaillierte Aufschlüsselung der Kontrollen in Anhang A in ISO 27001:2022

ISO 27001:2022 führt einen überarbeiteten Satz von Kontrollen in Anhang A ein, wodurch die Gesamtzahl von 114 auf 93 reduziert und sie in vier Hauptgruppen umstrukturiert wurden. Hier ist eine Aufschlüsselung der Kontrollkategorien:

KontrollgruppeAnzahl der KontrollenBeispiele
Organisatorisch37Bedrohungsinformationen, IKT-Bereitschaft, Richtlinien zur Informationssicherheit
Personen8Verantwortung für Sicherheit, Kontrolle
Physik14Überwachung der physischen Sicherheit, Geräteschutz
Filter, Parameter, Zeitachsen, Sparklines, Zellprozentsatz und Fortschritte 34Webfilterung, sichere Kodierung, Schutz vor Datenlecks

Neue Steuerelemente: ISO 27001:2022 führt 11 neue Kontrollen ein, die sich auf neue Technologien und Herausforderungen konzentrieren, darunter:

  • Cloud-Services: Sicherheitsmaßnahmen für die Cloud-Infrastruktur.
  • Bedrohungsinformationen: Proaktive Identifizierung von Sicherheitsbedrohungen.
  • IKT-Bereitschaft: Geschäftskontinuitätsvorbereitungen für IKT-Systeme.

Durch die Implementierung dieser Kontrollen stellen Unternehmen sicher, dass sie für die Bewältigung moderner Herausforderungen der Informationssicherheit gerüstet sind.

ISO 27002 neue Kontrollen

Vollständige Tabelle der ISO 27001-Kontrollen

Nachfolgend finden Sie eine vollständige Liste der ISO 27001:2022-Kontrollen

ISO 27001:2022 Organisationskontrollen

Anhang A KontrolltypISO/IEC 27001:2022 Anhang A KennungISO/IEC 27001:2013 Anhang A KennungAnhang A Name
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.1Anhang A 5.1.1
Anhang A 5.1.2
Richtlinien zur Informationssicherheit
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.2Anhang A 6.1.1Rollen und Verantwortlichkeiten im Bereich Informationssicherheit
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.3Anhang A 6.1.2Aufgabentrennung
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.4Anhang A 7.2.1Führungsaufgaben
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.5Anhang A 6.1.3Kontakt mit Behörden
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.6Anhang A 6.1.4Kontakt mit speziellen Interessengruppen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.7NEUEN!Threat Intelligence
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.8Anhang A 6.1.5
Anhang A 14.1.1
Informationssicherheit im Projektmanagement
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.9Anhang A 8.1.1
Anhang A 8.1.2
Inventar der Informationen und anderer damit verbundener Vermögenswerte
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.10Anhang A 8.1.3
Anhang A 8.2.3
Akzeptable Nutzung von Informationen und anderen damit verbundenen Vermögenswerten
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.11Anhang A 8.1.4Rückgabe von Vermögenswerten
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.12Anhang A 8.2.1Klassifizierung von Informationen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.13Anhang A 8.2.2Kennzeichnung von Informationen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.14Anhang A 13.2.1
Anhang A 13.2.2
Anhang A 13.2.3
Informationsübertragung
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.15Anhang A 9.1.1
Anhang A 9.1.2
Zugangskontrolle
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.16Anhang A 9.2.1Identitätsmanagement
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.17Anhang A 9.2.4
Anhang A 9.3.1
Anhang A 9.4.3
Authentifizierungsinformationen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.18Anhang A 9.2.2
Anhang A 9.2.5
Anhang A 9.2.6
Zugangsrechte
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.19Anhang A 15.1.1Informationssicherheit in Lieferantenbeziehungen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.20Anhang A 15.1.2Adressierung der Informationssicherheit in Lieferantenvereinbarungen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.21Anhang A 15.1.3Management der Informationssicherheit in der IKT-Lieferkette
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.22Anhang A 15.2.1
Anhang A 15.2.2
Überwachung, Überprüfung und Änderungsmanagement von Lieferantendienstleistungen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.23NEUEN!Informationssicherheit für die Nutzung von Cloud-Diensten
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.24Anhang A 16.1.1Planung und Vorbereitung des Managements von Informationssicherheitsvorfällen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.25Anhang A 16.1.4Bewertung und Entscheidung zu Informationssicherheitsereignissen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.26Anhang A 16.1.5Reaktion auf Informationssicherheitsvorfälle
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.27Anhang A 16.1.6Aus Informationssicherheitsvorfällen lernen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.28Anhang A 16.1.7Beweissammlung
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.29Anhang A 17.1.1
Anhang A 17.1.2
Anhang A 17.1.3
Informationssicherheit bei Störungen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.30NEUEN!IKT-Bereitschaft für Geschäftskontinuität
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.31Anhang A 18.1.1
Anhang A 18.1.5
Rechtliche, gesetzliche, behördliche und vertragliche Anforderungen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.32Anhang A 18.1.2Rechte an geistigem Eigentum
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.33Anhang A 18.1.3Schutz von Aufzeichnungen
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.34 Anhang A 18.1.4Datenschutz und Schutz personenbezogener Daten
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.35Anhang A 18.2.1Unabhängige Überprüfung der Informationssicherheit
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.36Anhang A 18.2.2
Anhang A 18.2.3
Einhaltung von Richtlinien, Regeln und Standards für die Informationssicherheit
Organisatorische KontrollenAnhang A 5.37Anhang A 12.1.1Dokumentierte Betriebsabläufe


ISO 27001:2022 Personenkontrollen

Anhang A KontrolltypISO/IEC 27001:2022 Anhang A KennungISO/IEC 27001:2013 Anhang A KennungAnhang A Name
MenschenkontrollenAnhang A 6.1Anhang A 7.1.1Schirmungsmaß
MenschenkontrollenAnhang A 6.2Anhang A 7.1.2Allgemeine Geschäftsbedingungen
MenschenkontrollenAnhang A 6.3Anhang A 7.2.2Informationssicherheitsbewusstsein, Bildung und Schulung
MenschenkontrollenAnhang A 6.4Anhang A 7.2.3Disziplinarverfahren
MenschenkontrollenAnhang A 6.5Anhang A 7.3.1Verantwortlichkeiten nach Beendigung oder Wechsel des Arbeitsverhältnisses
MenschenkontrollenAnhang A 6.6Anhang A 13.2.4Vertraulichkeits- oder Geheimhaltungsvereinbarungen
MenschenkontrollenAnhang A 6.7Anhang A 6.2.2Fernarbeit
MenschenkontrollenAnhang A 6.8Anhang A 16.1.2
Anhang A 16.1.3
Berichterstattung über Informationssicherheitsereignisse


Physische Kontrollen nach ISO 27001:2022

Anhang A KontrolltypISO/IEC 27001:2022 Anhang A KennungISO/IEC 27001:2013 Anhang A KennungAnhang A Name
Physikalische KontrollenAnhang A 7.1Anhang A 11.1.1Physische Sicherheitsbereiche
Physikalische KontrollenAnhang A 7.2Anhang A 11.1.2
Anhang A 11.1.6
Physischer Eintritt
Physikalische KontrollenAnhang A 7.3Anhang A 11.1.3Sicherung von Büros, Räumen und Einrichtungen
Physikalische KontrollenAnhang A 7.4NEUEN!Physische Sicherheitsüberwachung
Physikalische KontrollenAnhang A 7.5Anhang A 11.1.4Schutz vor physischen und umweltbedingten Bedrohungen
Physikalische KontrollenAnhang A 7.6Anhang A 11.1.5Arbeiten in sicheren Bereichen
Physikalische KontrollenAnhang A 7.7Anhang A 11.2.9Klarer Schreibtisch und klarer Bildschirm
Physikalische KontrollenAnhang A 7.8Anhang A 11.2.1Standort und Schutz der Ausrüstung
Physikalische KontrollenAnhang A 7.9Anhang A 11.2.6Sicherheit von Vermögenswerten außerhalb des Betriebsgeländes
Physikalische KontrollenAnhang A 7.10Anhang A 8.3.1
Anhang A 8.3.2
Anhang A 8.3.3
Anhang A 11.2.5
Speichermedien
Physikalische KontrollenAnhang A 7.11Anhang A 11.2.2Unterstützende Dienstprogramme
Physikalische KontrollenAnhang A 7.12Anhang A 11.2.3Verkabelungssicherheit
Physikalische KontrollenAnhang A 7.13Anhang A 11.2.4Wartung der Ausrüstung
Physikalische KontrollenAnhang A 7.14Anhang A 11.2.7Sichere Entsorgung oder Wiederverwendung von Geräten


ISO 27001:2022 Technologische Kontrollen

Anhang A KontrolltypISO/IEC 27001:2022 Anhang A KennungISO/IEC 27001:2013 Anhang A KennungAnhang A Name
Technologische KontrollenAnhang A 8.1Anhang A 6.2.1
Anhang A 11.2.8
Benutzer-Endpunktgeräte
Technologische KontrollenAnhang A 8.2Anhang A 9.2.3Privilegierte Zugriffsrechte
Technologische KontrollenAnhang A 8.3Anhang A 9.4.1Beschränkung des Informationszugriffs
Technologische KontrollenAnhang A 8.4Anhang A 9.4.5Zugang zum Quellcode
Technologische KontrollenAnhang A 8.5Anhang A 9.4.2Sichere Authentifizierung
Technologische KontrollenAnhang A 8.6Anhang A 12.1.3Kapazitätsmanagement
Technologische KontrollenAnhang A 8.7Anhang A 12.2.1Schutz vor Malware
Technologische KontrollenAnhang A 8.8Anhang A 12.6.1
Anhang A 18.2.3
Management technischer Schwachstellen
Technologische KontrollenAnhang A 8.9NEUEN!Configuration Management
Technologische KontrollenAnhang A 8.10NEUEN!Löschen von Informationen
Technologische KontrollenAnhang A 8.11NEUEN!Datenmaskierung
Technologische KontrollenAnhang A 8.12NEUEN!Verhinderung von Datenlecks
Technologische KontrollenAnhang A 8.13Anhang A 12.3.1Informationssicherung
Technologische KontrollenAnhang A 8.14Anhang A 17.2.1Redundanz von Informationsverarbeitungseinrichtungen
Technologische KontrollenAnhang A 8.15Anhang A 12.4.1
Anhang A 12.4.2
Anhang A 12.4.3
Protokollierung
Technologische KontrollenAnhang A 8.16NEUEN!Überwachungsaktivitäten
Technologische KontrollenAnhang A 8.17Anhang A 12.4.4Uhrensynchronisation
Technologische KontrollenAnhang A 8.18Anhang A 9.4.4Verwendung von Privileged Utility-Programmen
Technologische KontrollenAnhang A 8.19Anhang A 12.5.1
Anhang A 12.6.2
Installation von Software auf Betriebssystemen
Technologische KontrollenAnhang A 8.20Anhang A 13.1.1Netzwerksicherheit
Technologische KontrollenAnhang A 8.21Anhang A 13.1.2Sicherheit von Netzwerkdiensten
Technologische KontrollenAnhang A 8.22Anhang A 13.1.3Trennung von Netzwerken
Technologische KontrollenAnhang A 8.23NEUEN!Web-Filter
Technologische KontrollenAnhang A 8.24Anhang A 10.1.1
Anhang A 10.1.2
Verwendung von Kryptographie
Technologische KontrollenAnhang A 8.25Anhang A 14.2.1Sicherer Entwicklungslebenszyklus
Technologische KontrollenAnhang A 8.26Anhang A 14.1.2
Anhang A 14.1.3
Anforderungen an die Anwendungssicherheit
Technologische KontrollenAnhang A 8.27Anhang A 14.2.5Sichere Systemarchitektur und technische Prinzipien
Technologische KontrollenAnhang A 8.28NEUEN!Sichere Codierung
Technologische KontrollenAnhang A 8.29Anhang A 14.2.8
Anhang A 14.2.9
Sicherheitstests in Entwicklung und Akzeptanz
Technologische KontrollenAnhang A 8.30Anhang A 14.2.7Ausgelagerte Entwicklung
Technologische KontrollenAnhang A 8.31Anhang A 12.1.4
Anhang A 14.2.6
Trennung von Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebungen
Technologische KontrollenAnhang A 8.32Anhang A 12.1.2
Anhang A 14.2.2
Anhang A 14.2.3
Anhang A 14.2.4
Change Control
Technologische KontrollenAnhang A 8.33Anhang A 14.3.1Testinformationen
Technologische KontrollenAnhang A 8.34Anhang A 12.7.1Schutz von Informationssystemen während Audittests


Herausforderungen bei der Umsetzung meistern

Bei der Implementierung dieser Updates stehen Unternehmen möglicherweise vor Herausforderungen wie Ressourcenbeschränkungen und unzureichender Managementunterstützung. Eine effektive Ressourcenzuweisung und die Einbindung der Stakeholder sind entscheidend, um die Dynamik aufrechtzuerhalten und die Einhaltung erfolgreich zu erreichen. Regelmäßige Schulungen können dazu beitragen, die Anforderungen des Standards zu verdeutlichen und so die Compliance-Herausforderungen zu verringern.

Anpassung an sich entwickelnde Sicherheitsbedrohungen

Diese Aktualisierungen zeigen, dass sich ISO 27001:2022 an die sich ändernde Sicherheitsumgebung anpassen kann und so dafür sorgt, dass Unternehmen auch gegen neue Bedrohungen widerstandsfähig bleiben. Durch die Anpassung an diese erweiterten Anforderungen kann Ihr Unternehmen sein Sicherheitsframework stärken, Compliance-Prozesse verbessern und seinen Wettbewerbsvorteil auf dem Weltmarkt aufrechterhalten.


Wie können Unternehmen erfolgreich eine ISO 27001-Zertifizierung erlangen?

Um ISO 27001:2022 zu erreichen, ist ein methodischer Ansatz erforderlich, der sicherstellt, dass Ihr Unternehmen die umfassenden Anforderungen der Norm erfüllt. Hier finden Sie eine detaillierte Anleitung, um diesen Prozess effektiv zu meistern:

Starten Sie Ihre Zertifizierung mit einer gründlichen Lückenanalyse

Identifizieren Sie Verbesserungsbereiche mit einem Umfassende Gap-Analyse. Aktuelle Vorgehensweisen bewerten nach ISO 27001 Standard, um Diskrepanzen aufdecken. Entwickeln Sie einen detaillierten Projektplan mit Angabe von Zielen, Zeitplänen und Verantwortlichkeiten. Beteiligen Sie Stakeholder frühzeitig zu Sicheres Buy-In und Ressourcen effizient verteilen.

Implementieren Sie ein effektives ISMS

Richten Sie ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) ein und implementieren Sie es, das auf Ihre Unternehmensziele zugeschnitten ist. Implementieren Sie die 93 Kontrollen des Anhangs A, wobei der Schwerpunkt auf der Risikobewertung und -behandlung liegt (ISO 27001:2022, Abschnitt 6.1). Unsere Plattform ISMS.online automatisiert Compliance-Aufgaben, reduziert den manuellen Aufwand und erhöht die Präzision.

Führen Sie regelmäßig interne Audits durch

Leiten regelmäßige interne Audits um die Wirksamkeit Ihres ISMS zu bewerten. Management-Reviews sind wichtig für die Leistungsbeurteilung und notwendige Anpassungen (ISO 27001:2022 Abschnitt 9.3). ISMS.online erleichtert die Zusammenarbeit in Echtzeit und steigert so die Teameffizienz und Auditbereitschaft.

Arbeiten Sie mit Zertifizierungsstellen zusammen

Wählen Sie eine akkreditierte Zertifizierungsstelle und einen Zeitplan der Auditprozess, einschließlich Audits der Stufe 1 und 2. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Dokumentation vollständig und zugänglich ist. ISMS.online bietet Vorlagen und Ressourcen, um die Dokumentation zu vereinfachen und den Fortschritt zu verfolgen.

Überwinden Sie häufige Herausforderungen mit einer kostenlosen Beratung

Überwinden Sie Ressourcenbeschränkungen und Widerstand gegen Veränderungen, indem Sie eine Kultur des Sicherheitsbewusstseins und der kontinuierlichen Verbesserung fördern. Unsere Plattform unterstützt die Aufrechterhaltung der Ausrichtung im Laufe der Zeit und hilft Ihrem Unternehmen dabei, die Zertifizierung zu erreichen und aufrechtzuerhalten.

Programm a kostenlose Erstberatung zu Ressourcenbeschränkungen angehen und Den Widerstand gegen Veränderungen meistern. Lernen Sie wie ISMS.online können. unterstützen Sie Ihre Implementierungsbemühungen und Stellen Sie eine erfolgreiche Zertifizierung sicher.

ISO 27001:2022 und Anforderungen an Lieferantenbeziehungen

ISO 27001:2022 hat neue Anforderungen eingeführt, um sicherzustellen, dass Unternehmen robuste Lieferanten- und Drittanbietermanagementprogramme aufrechterhalten. Dazu gehören:

  • Lieferanten identifizieren und bewerten: Organisationen müssen Drittanbieter identifizieren und analysieren, die Auswirkungen auf die Informationssicherheit haben. Um die Einhaltung Ihres ISMS sicherzustellen, ist für jeden Lieferanten eine gründliche Risikobewertung erforderlich.
  • Sicherheitskontrollen für Lieferanten: Stellen Sie sicher, dass Ihre Lieferanten angemessene Sicherheitskontrollen implementieren und diese regelmäßig überprüfen. Dies schließt die Gewährleistung ein, dass das Kundenserviceniveau und der Schutz personenbezogener Daten nicht beeinträchtigt werden.
  • Lieferantenaudit: Unternehmen sollten die Prozesse und Systeme ihrer Lieferanten regelmäßig prüfen. Dies entspricht den neuen Anforderungen der ISO 27001:2022 und stellt sicher, dass die Lieferanten die Vorschriften einhalten und Risiken aus Partnerschaften mit Drittanbietern gemindert werden.

Erhöhtes Bewusstsein der Mitarbeiter für Cybersicherheit

ISO 27001:2022 betont weiterhin die Bedeutung der Sensibilisierung der Mitarbeiter. Die Umsetzung von Richtlinien für kontinuierliche Aus- und Weiterbildung ist von entscheidender Bedeutung. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Ihre Mitarbeiter sich nicht nur der Sicherheitsrisiken bewusst sind, sondern auch in der Lage sind, aktiv an der Minderung dieser Risiken mitzuwirken.

  • Vermeidung menschlicher Fehler: Unternehmen sollten in Schulungsprogramme investieren, die darauf abzielen, menschliches Versagen, eine der Hauptursachen für Sicherheitsverletzungen, zu verhindern.
  • Klare Politikentwicklung: Legen Sie klare Richtlinien für das Verhalten Ihrer Mitarbeiter in Bezug auf die Datensicherheit fest. Dazu gehören Sensibilisierungsprogramme zu Phishing, Kennwortverwaltung und Sicherheit mobiler Geräte.
  • Sicherheitskultur: Fördern Sie eine sicherheitsbewusste Kultur, in der sich die Mitarbeiter ermutigt fühlen, Bedenken hinsichtlich Cybersicherheitsbedrohungen zu äußern. Ein Umfeld der Offenheit hilft Unternehmen, Risiken anzugehen, bevor sie sich in Vorfällen materialisieren.

ISO 27001:2022 Anforderungen an die Personalsicherheit

Eine der wesentlichen Neuerungen in ISO 27001:2022 ist der erweiterte Fokus auf die Sicherheit der Humanressourcen. Dies beinhaltet:

  • Personalscreening: Klare Richtlinien für die Personalüberprüfung vor der Einstellung sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter mit Zugriff auf vertrauliche Informationen die erforderlichen Sicherheitsstandards erfüllen.
  • Schulung und Bewusstsein: Um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter mit den Sicherheitsrichtlinien und -verfahren der Organisation voll vertraut sind, ist eine kontinuierliche Schulung erforderlich.
  • Disziplinarmaßnahmen: Definieren Sie klare Konsequenzen für Richtlinienverstöße und stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter verstehen, wie wichtig die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen ist.

Diese Kontrollen stellen sicher, dass Organisationen sowohl interne als auch externe Sicherheitsrisiken für ihr Personal wirksam handhaben.

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Sensibilisierungsprogramme für Mitarbeiter und Sicherheitskultur

Die Förderung einer Kultur des Sicherheitsbewusstseins ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer starken Abwehr gegen sich entwickelnde Cyberbedrohungen. ISO 27001:2022 fördert fortlaufende Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter, von der Führung bis zum Personal, in die Einhaltung der Informationssicherheitsstandards eingebunden sind.

  • Phishing-Simulationen und Sicherheitsübungen: Durch regelmäßige Sicherheitsübungen und Phishing-Simulationen wird sichergestellt, dass die Mitarbeiter auf Cyber-Vorfälle vorbereitet sind.
  • Interaktive Workshops: Nehmen Sie an praktischen Schulungen für Mitarbeiter teil, in denen wichtige Sicherheitsprotokolle vertieft werden, und verbessern Sie so das allgemeine Bewusstsein für die Organisation.

Kontinuierliche Verbesserung und Cybersicherheitskultur

Schließlich plädiert ISO 27001:2022 für eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, bei der Organisationen ihre Sicherheitsrichtlinien kontinuierlich bewerten und aktualisieren. Diese proaktive Haltung ist von entscheidender Bedeutung, um die Einhaltung von Vorschriften aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass die Organisation neuen Bedrohungen immer einen Schritt voraus ist.

  • Sicherheitsgovernance: Regelmäßige Aktualisierungen der Sicherheitsrichtlinien und Audits der Cybersicherheitspraktiken gewährleisten die fortlaufende Einhaltung der ISO 27001:2022.
  • Proaktives Risikomanagement: Durch die Förderung einer Kultur, in der Risikobewertung und -minimierung Priorität haben, können Unternehmen auf neue Cyberbedrohungen reagieren.

Optimaler Zeitpunkt für die Einführung von ISO 27001

Die Einführung von ISO 27001:2022 ist eine strategische Entscheidung, die von der Bereitschaft und den Zielen Ihres Unternehmens abhängt. Der ideale Zeitpunkt fällt oft in Wachstumsphasen oder Zeiten der digitalen Transformation, in denen die Verbesserung der Sicherheitsrahmen die Geschäftsergebnisse erheblich verbessern kann. Eine frühzeitige Einführung verschafft einen Wettbewerbsvorteil, da die Zertifizierung in über 150 Ländern anerkannt wird und so die internationalen Geschäftsmöglichkeiten erweitert.

Durchführen einer Bereitschaftsbewertung

Um eine reibungslose Einführung zu gewährleisten, führen Sie eine gründliche Bereitschaftsanalyse durch, um die aktuellen Sicherheitspraktiken mit den aktualisierter Standard. Das beinhaltet:

  • Lückenanalyse: Identifizieren Sie Bereiche, die verbessert werden müssen, und richten Sie sie an den Anforderungen der ISO 27001:2022 aus.
  • Ressourcenverteilung: Stellen Sie sicher, dass ausreichende Ressourcen, einschließlich Personal, Technologie und Budget, zur Unterstützung der Einführung zur Verfügung stehen.
  • Stakeholder-Engagement: Sichern Sie sich die Zustimmung der wichtigsten Beteiligten, um einen reibungslosen Einführungsprozess zu ermöglichen.

Ausrichtung der Zertifizierung an strategischen Zielen

Die Ausrichtung der Zertifizierung an strategischen Zielen verbessert die Geschäftsergebnisse. Bedenken Sie:

  • Zeitplan und Fristen: Beachten Sie branchenspezifische Fristen zur Einhaltung, um Strafen zu vermeiden.
  • Schnelle Implementierung : Fördern Sie eine Kultur der kontinuierlichen Bewertung und Verbesserung von Sicherheitspraktiken.

ISMS.online für effektives Management nutzen

Unsere Plattform ISMS.online spielt eine entscheidende Rolle bei der effektiven Verwaltung der Einführung. Sie bietet Tools zur Automatisierung von Compliance-Aufgaben, zur Reduzierung des manuellen Aufwands und zur Bereitstellung von Funktionen zur Zusammenarbeit in Echtzeit. So wird sichergestellt, dass Ihr Unternehmen die Compliance aufrechterhalten und den Fortschritt während des gesamten Einführungsprozesses effizient verfolgen kann.

Durch strategische Planung und Nutzung der richtigen Tools kann Ihr Unternehmen die Einführung von ISO 27001:2022 reibungslos bewältigen und so robuste Sicherheit und Compliance gewährleisten.

Inwieweit stimmt ISO 27001:2022 mit anderen regulatorischen Standards überein?

ISO 27001 spielt eine wichtige Rolle bei der Anpassung an wichtige regulatorische Rahmenbedingungen wie DSGVO und NIS 2, um den Datenschutz zu verbessern und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu optimieren. Diese Anpassung stärkt nicht nur den Datenschutz, sondern verbessert auch die organisatorische Belastbarkeit über mehrere Rahmenbedingungen hinweg.

Wie verbessert ISO 27001:2022 die DSGVO-Konformität?

ISO 27001:2022 ergänzt die DSGVO, indem es sich in seinen umfassenden Risikomanagementprozessen (ISO 27001:2022 Abschnitt 6.1) auf Datenschutz und Privatsphäre konzentriert. Der Schwerpunkt des Standards auf den Schutz personenbezogener Daten entspricht den strengen Anforderungen der DSGVO und gewährleistet robuste Datenschutzstrategien.

Welche Rolle spielt ISO 27001:2022 bei der Unterstützung der NIS 2-Richtlinien?

Der Standard unterstützt die NIS 2-Richtlinien, indem er die Widerstandsfähigkeit gegenüber Cybersicherheit verbessert. Der Fokus von ISO 27001:2022 auf Bedrohungsinformationen und Reaktion auf Vorfälle steht im Einklang mit den Zielen von NIS 2, indem er Organisationen gegen Cyberbedrohungen wappnet und die Kontinuität kritischer Dienste gewährleistet.

Wie lässt sich ISO 27001:2022 in andere ISO-Normen integrieren?

ISO 27001 lässt sich effektiv mit anderen ISO-Standards integrieren, wie etwa ISO 9001 und ISO 14001 , wodurch Synergien entstehen, die die allgemeine regulatorische Abstimmung und die betriebliche Effizienz verbessern. Diese Integration ermöglicht einen einheitlichen Ansatz zur Verwaltung von Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsstandards innerhalb einer Organisation.

Wie können Unternehmen eine umfassende regulatorische Anpassung an ISO 27001:2022 erreichen?

Organisationen können eine umfassende regulatorische Anpassung erreichen, indem sie ihre Sicherheitspraktiken mit umfassenderen Anforderungen synchronisieren. Unsere Plattform ISMS.online bietet umfassende Zertifizierungsunterstützung und stellt Tools und Ressourcen zur Verfügung, die den Prozess vereinfachen. Branchenverbände und Webinare verbessern das Verständnis und die Umsetzung zusätzlich und stellen sicher, dass Organisationen konform und wettbewerbsfähig bleiben.

Kann ISO 27001:2022 neue Sicherheitsherausforderungen wirksam mildern?

Neue Bedrohungen, darunter Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen, erfordern robuste Strategien. ISO 27001:2022 bietet einen umfassenden Rahmen für das Risikomanagement und betont einen risikobasierten Ansatz zur Identifizierung, Bewertung und Eindämmung potenzieller Bedrohungen.

Wie verbessert ISO 27001:2022 die Eindämmung von Cyber-Bedrohungen?

ISO 27001:2022 stärkt die Risikominderung durch strukturierte Risikomanagementprozesse. Durch die Implementierung von Kontrollen gemäß Anhang A können Unternehmen Schwachstellen proaktiv angehen und so Cybervorfälle reduzieren. Diese proaktive Haltung schafft Vertrauen bei Kunden und Partnern und differenziert Unternehmen auf dem Markt.

Welche Maßnahmen gewährleisten Cloud-Sicherheit mit ISO 27001:2022?

Bei der Migration von Unternehmen auf digitale Plattformen treten immer mehr Herausforderungen in Bezug auf die Cloud-Sicherheit auf. ISO 27001:2022 umfasst spezifische Kontrollen für Cloud-Umgebungen, die die Datenintegrität gewährleisten und vor unbefugtem Zugriff schützen. Diese Maßnahmen fördern die Kundenbindung und erhöhen den Marktanteil.

Wie verhindert ISO 27001:2022 Datenschutzverletzungen?

Datenschutzverletzungen bergen erhebliche Risiken und beeinträchtigen den Ruf und die finanzielle Stabilität. ISO 27001:2022 legt umfassende Protokolle fest, die eine kontinuierliche Überwachung und Verbesserung gewährleisten. Zertifizierte Organisationen erleben häufig weniger Verstöße und halten wirksame Sicherheitsmaßnahmen aufrecht.

Wie können sich Unternehmen an veränderte Bedrohungslandschaften anpassen?

Organisationen können ISO 27001:2022 an sich entwickelnde Bedrohungen anpassen, indem sie ihre Sicherheitspraktiken regelmäßig aktualisieren. Diese Anpassungsfähigkeit gewährleistet die Anpassung an neu auftretende Bedrohungen und die Aufrechterhaltung robuster Abwehrmaßnahmen. Durch ihr Engagement für die Sicherheit verschaffen sich zertifizierte Organisationen einen Wettbewerbsvorteil und werden von Kunden und Partnern bevorzugt.

Eine Sicherheitskultur mit ISO 27001-Konformität aufbauen

ISO 27001 dient als Eckpfeiler bei der Entwicklung einer robusten Sicherheitskultur, indem es Bewusstsein und umfassende Schulungen betont. Dieser Ansatz stärkt nicht nur die Sicherheitslage Ihres Unternehmens, sondern entspricht auch den aktuellen Cybersicherheitsstandards.

So verbessern Sie das Sicherheitsbewusstsein und die Schulung

Sicherheitsbewusstsein ist ein wesentlicher Bestandteil von ISO 27001:2022 und stellt sicher, dass Ihre Mitarbeiter ihre Rolle beim Schutz von Informationswerten verstehen. Maßgeschneiderte Schulungsprogramme befähigen die Mitarbeiter, Bedrohungen effektiv zu erkennen und darauf zu reagieren, wodurch das Risiko von Vorfällen minimiert wird.

Was sind effektive Trainingsstrategien?

Unternehmen können ihre Schulungen folgendermaßen verbessern:

  • Interaktive Workshops: Führen Sie ansprechende Sitzungen durch, die die Sicherheitsprotokolle verstärken.
  • E-Learning-Module: Bieten Sie flexible Online-Kurse für kontinuierliches Lernen an.
  • Simulierte Übungen: Implementieren Sie Phishing-Simulationen und Übungen zur Reaktion auf Vorfälle, um die Bereitschaft zu testen.

Wie beeinflusst Führung die Sicherheitskultur?

Führung spielt eine zentrale Rolle bei der Verankerung einer sicherheitsorientierten Unternehmenskultur. Indem das Management Sicherheitsinitiativen priorisiert und mit gutem Beispiel vorangeht, vermittelt es Verantwortung und Wachsamkeit in der gesamten Organisation und macht Sicherheit zu einem integralen Bestandteil des Unternehmensethos.

Welche langfristigen Vorteile bietet Sicherheitsbewusstsein?

ISO 27001:2022 bietet nachhaltige Verbesserungen und Risikominderung, erhöht die Glaubwürdigkeit und verschafft einen Wettbewerbsvorteil. Unternehmen berichten von gesteigerter Betriebseffizienz und reduzierten Kosten, was das Wachstum unterstützt und neue Möglichkeiten eröffnet.

Wie unterstützt ISMS.online Ihre Sicherheitskultur?

Unsere Plattform ISMS.online unterstützt Organisationen, indem sie Tools zur Verfolgung des Schulungsfortschritts und zur Erleichterung der Zusammenarbeit in Echtzeit bietet. Dadurch wird sichergestellt, dass das Sicherheitsbewusstsein aufrechterhalten und kontinuierlich verbessert wird, im Einklang mit den Zielen der ISO 27001:2022.

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Die Herausforderungen bei der Implementierung von ISO 27001:2022 meistern

Implementierung von ISO 27001:2022 erfordert die Überwindung erheblicher Herausforderungen, wie z. B. die Verwaltung begrenzter Ressourcen und den Umgang mit Widerständen gegen Veränderungen. Diese Hürden müssen überwunden werden, um die Zertifizierung zu erhalten und die Informationssicherheitslage Ihres Unternehmens zu verbessern.

Identifizierung gängiger Implementierungshürden

Unternehmen haben oft Schwierigkeiten, ausreichende finanzielle und personelle Ressourcen bereitzustellen, um die umfassenden Anforderungen der ISO 27001:2022 zu erfüllen. Auch der Widerstand gegen die Einführung neuer Sicherheitspraktiken kann den Fortschritt behindern, da Mitarbeiter möglicherweise zögern, etablierte Arbeitsabläufe zu ändern.

Strategien für effizientes Ressourcenmanagement

Um das Ressourcenmanagement zu optimieren, priorisieren Sie Aufgaben auf der Grundlage der Ergebnisse der Risikobewertung und konzentrieren Sie sich dabei auf Bereiche mit hoher Auswirkung (ISO 27001:2022, Abschnitt 6.1). Unsere Plattform ISMS.online automatisiert Compliance-Aufgaben, reduziert den manuellen Aufwand und stellt sicher, dass kritische Bereiche die erforderliche Aufmerksamkeit erhalten.

Widerstand gegen Veränderungen überwinden

Effektive Kommunikation und Schulung sind der Schlüssel zur Verringerung des Widerstands. Binden Sie die Mitarbeiter in den Implementierungsprozess ein, indem Sie die Vorteile der ISO 27001:2022, wie etwa verbesserter Datenschutz und DSGVO-Anpassung. Regelmäßige Schulungen können eine Kultur des Sicherheitsbewusstseins und der Einhaltung von Vorschriften fördern.

Verbesserte Umsetzung mit ISMS.online

ISMS.online spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen, indem es Tools bereitstellt, die die Zusammenarbeit verbessern und die Dokumentation optimieren. Unsere Plattform unterstützt integrierte Compliance-Strategien, indem sie ISO 27001 an Standards wie ISO 9001 anpasst und so die Gesamteffizienz und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften verbessert. Durch die Vereinfachung des Implementierungsprozesses hilft ISMS.online Ihrem Unternehmen, die ISO 27001:2022-Zertifizierung effektiv zu erreichen und aufrechtzuerhalten.

Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen ISO 27001:2022 und früheren Versionen?

ISO 27001:2022 führt wichtige Aktualisierungen ein, um den sich entwickelnden Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden und seine Relevanz in der heutigen digitalen Umgebung zu steigern. Eine wesentliche Änderung ist die Erweiterung der Kontrollen in Anhang A auf nun insgesamt 93, die neue Maßnahmen für Cloud-Sicherheit und Bedrohungsinformationen umfassen. Diese Ergänzungen unterstreichen die wachsende Bedeutung digitaler Ökosysteme und eines proaktiven Bedrohungsmanagements.

Auswirkungen auf Compliance und Zertifizierung

Die Aktualisierungen in ISO 27001:2022 erfordern Anpassungen der Compliance-Prozesse. Ihr Unternehmen muss diese neuen Kontrollen in seine Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS) integrieren und sicherstellen, dass sie den neuesten Anforderungen entsprechen (ISO 27001:2022, Abschnitt 6.1). Diese Integration vereinfacht die Zertifizierung, indem sie einen umfassenden Rahmen für das Management von Informationsrisiken bietet.

Neue Bedienelemente und ihre Bedeutung

Bemerkenswert ist die Einführung von Kontrollen, die sich auf Cloud-Sicherheit und Bedrohungsinformationen konzentrieren. Diese Kontrollen helfen Ihrem Unternehmen, Daten in komplexen digitalen Umgebungen zu schützen, indem sie Schwachstellen beheben, die nur Cloud-Systeme aufweisen. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Sie Ihre Sicherheitslage verbessern und das Risiko von Datenschutzverletzungen verringern.

Anpassung an neue Anforderungen

Um sich an diese Änderungen anzupassen, sollte Ihr Unternehmen eine gründliche Lückenanalyse durchführen, um Bereiche zu identifizieren, die verbessert werden müssen. Dazu gehört die Bewertung aktueller Praktiken anhand des aktualisierten Standards, um die Übereinstimmung mit neuen Kontrollen sicherzustellen. Durch die Verwendung von Plattformen wie ISMS.online können Sie Compliance-Aufgaben automatisieren, den manuellen Aufwand reduzieren und die Effizienz steigern.

Diese Aktualisierungen unterstreichen das Engagement der ISO 27001:2022, aktuelle Sicherheitsherausforderungen anzugehen und sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen gegenüber neuen Bedrohungen widerstandsfähig bleibt.


Warum sollten Compliance-Beauftragte ISO 27001:2022 Priorität einräumen?

ISO 27001:2022 ist für Compliance-Beauftragte, die das Informationssicherheits-Framework ihrer Organisation verbessern möchten, von entscheidender Bedeutung. Seine strukturierte Methodik zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und zum Risikomanagement ist in der heutigen vernetzten Umgebung unverzichtbar.

Navigieren durch regulatorische Rahmenbedingungen

ISO 27001:2022 entspricht globalen Standards wie der DSGVO und bietet einen umfassenden Rahmen, der Datenschutz und Privatsphäre gewährleistet. Durch die Einhaltung der Richtlinien können Sie sich sicher in komplexen Regulierungslandschaften zurechtfinden, rechtliche Risiken reduzieren und die Governance verbessern (ISO 27001:2022 Abschnitt 6.1).

Proaktives Risikomanagement

Der risikobasierte Ansatz des Standards ermöglicht es Organisationen, Risiken systematisch zu identifizieren, zu bewerten und zu mindern. Diese proaktive Haltung minimiert Schwachstellen und fördert eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, die für die Aufrechterhaltung einer robusten Sicherheitslage unerlässlich ist. Compliance-Beauftragte können ISO 27001:2022 nutzen, um wirksame Strategien zur Risikobehandlung umzusetzen und so die Widerstandsfähigkeit gegen neu auftretende Bedrohungen sicherzustellen.

Verbesserung der organisatorischen Sicherheit

ISO 27001:2022 verbessert die Sicherheitslage Ihres Unternehmens erheblich, indem Sicherheitspraktiken in die Kerngeschäftsprozesse eingebettet werden. Diese Integration steigert die betriebliche Effizienz und schafft Vertrauen bei den Stakeholdern, wodurch Ihr Unternehmen als Vorreiter in Sachen Informationssicherheit positioniert wird.

Effektive Implementierungsstrategien

Compliance-Beauftragte können ISO 27001:2022 effektiv implementieren, indem sie Plattformen wie ISMS.online nutzen, die die Bemühungen durch automatisierte Risikobewertungen und Echtzeitüberwachung rationalisieren. Die Einbindung der Stakeholder und die Förderung einer sicherheitsbewussten Kultur sind entscheidende Schritte zur Verankerung der Grundsätze des Standards in Ihrem gesamten Unternehmen.

Indem Sie ISO 27001:2022 priorisieren, schützen Sie nicht nur die Daten Ihres Unternehmens, sondern erzielen auch strategische Vorteile auf einem wettbewerbsintensiven Markt.


Wie verbessert ISO 27001:2022 Sicherheitsrahmen?

p>ISO 27001:2022 legt einen umfassenden Rahmen für das Management der Informationssicherheit fest und konzentriert sich dabei auf einen risikobasierten Ansatz. Mit diesem Ansatz kann Ihr Unternehmen potenzielle Bedrohungen systematisch identifizieren, bewerten und angehen und so einen robusten Schutz sensibler Daten und die Einhaltung internationaler Standards gewährleisten.

Wichtige Strategien zur Bedrohungsminderung

  • Durchführung von Risikobewertungen: Durch gründliche Bewertungen werden Schwachstellen und potenzielle Bedrohungen identifiziert (ISO 27001:2022 Abschnitt 6.1) und bilden die Grundlage für gezielte Sicherheitsmaßnahmen.
  • Implementierung von Sicherheitskontrollen: Die Kontrollen gemäß Anhang A werden zum Ansprechen spezifischer Risiken eingesetzt und gewährleisten einen ganzheitlichen Ansatz zur Bedrohungsprävention.
  • Kontinuierliche Überwachung: Regelmäßige Überprüfungen der Sicherheitspraktiken ermöglichen eine Anpassung an sich entwickelnde Bedrohungen und sorgen so für die Aufrechterhaltung der Wirksamkeit Ihrer Sicherheitslage.

Datenschutz und Privatsphäre

ISO 27001:2022 integriert Sicherheitspraktiken in organisatorische Prozesse und richtet sich nach Vorschriften wie der DSGVO. Dadurch wird sichergestellt, dass personenbezogene Daten sicher behandelt werden, was rechtliche Risiken reduziert und das Vertrauen der Stakeholder stärkt.

Aufbau einer proaktiven Sicherheitskultur

Durch die Förderung des Sicherheitsbewusstseins fördert ISO 27001:2022 kontinuierliche Verbesserung und Wachsamkeit. Diese proaktive Haltung minimiert Schwachstellen und stärkt die allgemeine Sicherheitslage Ihres Unternehmens. Unsere Plattform ISMS.online unterstützt diese Bemühungen mit Tools für Echtzeitüberwachung und automatisierte Risikobewertungen und positioniert Ihr Unternehmen als Vorreiter in Sachen Informationssicherheit.

Die Einbindung von ISO 27001:2022 in Ihre Sicherheitsstrategie stärkt nicht nur die Abwehrmaßnahmen, sondern steigert auch den Ruf und den Wettbewerbsvorteil Ihres Unternehmens.


Welche Vorteile bietet die ISO 27001:2022 für CEOs?

ISO 27001:2022 ist ein strategischer Vorteil für CEOs, da es die Belastbarkeit der Organisation und die betriebliche Effizienz durch eine risikobasierte Methodik verbessert. Dieser Standard richtet Sicherheitsprotokolle an Geschäftszielen aus und gewährleistet so ein robustes Informationssicherheitsmanagement.

Wie verbessert ISO 27001:2022 die strategische Geschäftsintegration?

  • Risikomanagement-Framework: ISO 27001:2022 bietet einen umfassenden Rahmen zur Identifizierung und Minderung von Risiken, zum Schutz Ihres Vermögens und zur Gewährleistung der Geschäftskontinuität.
  • Standards zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Durch die Ausrichtung auf globale Standards wie die DSGVO werden rechtliche Risiken minimiert und die Governance gestärkt, die für die Aufrechterhaltung des Marktvertrauens von entscheidender Bedeutung ist.

Was sind die Wettbewerbsvorteile der ISO 27001:2022?

  • Rufverbesserung: Eine Zertifizierung demonstriert ein Engagement für Sicherheit und steigert das Vertrauen und die Zufriedenheit der Kunden. Unternehmen berichten häufig von einem erhöhten Kundenvertrauen, was zu höheren Bindungsraten führt.
  • Globaler Marktzugang: Mit der Akzeptanz in über 150 Ländern erleichtert ISO 27001:2022 den Eintritt in internationale Märkte und bietet einen Wettbewerbsvorteil.

Wie kann ISO 27001:2022 das Unternehmenswachstum vorantreiben?

  • Effiziente Betriebsabläufe: Optimierte Prozesse reduzieren Sicherheitsvorfälle, senken die Kosten und verbessern die Effizienz.
  • Innovation und digitale Transformation: Durch die Förderung einer Kultur des Sicherheitsbewusstseins unterstützt es die digitale Transformation und Innovation und fördert so das Unternehmenswachstum.

Durch die Integration von ISO 27001:2022 in Ihre strategische Planung werden Sicherheitsmaßnahmen an den Unternehmenszielen ausgerichtet und sichergestellt, dass sie umfassendere Geschäftsziele unterstützen. Unsere Plattform ISMS.online vereinfacht die Einhaltung von Vorschriften und bietet Tools für Echtzeitüberwachung und Risikomanagement, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen sicher und wettbewerbsfähig bleibt.


So erleichtern Sie die digitale Transformation mit ISO 27001:2022

ISO 27001:2022 bietet einen umfassenden Rahmen für Organisationen, die auf digitale Plattformen umsteigen, und gewährleistet Datenschutz und die Einhaltung internationaler Standards. Dieser Standard ist von entscheidender Bedeutung für das Management digitaler Risiken und die Verbesserung von Sicherheitsmaßnahmen.

So managen Sie digitale Risiken effektiv

ISO 27001:2022 bietet einen risikobasierten Ansatz zur Identifizierung und Minderung von Schwachstellen. Durch die Durchführung gründlicher Risikobewertungen und die Implementierung von Kontrollen gemäß Anhang A kann Ihr Unternehmen potenziellen Bedrohungen proaktiv begegnen und robuste Sicherheitsmaßnahmen aufrechterhalten. Dieser Ansatz entspricht den sich entwickelnden Anforderungen an die Cybersicherheit und stellt sicher, dass Ihre digitalen Assets geschützt sind.

So fördern Sie sichere digitale Innovationen

Durch die Integration von ISO 27001:2022 in Ihren Entwicklungslebenszyklus wird sichergestellt, dass die Sicherheit vom Entwurf bis zur Bereitstellung im Vordergrund steht. Dies reduziert das Risiko von Verstößen und verbessert den Datenschutz, sodass Ihr Unternehmen selbstbewusst Innovationen vorantreiben und gleichzeitig die Compliance aufrechterhalten kann.

So schaffen Sie eine Kultur der digitalen Sicherheit

Um eine Sicherheitskultur zu fördern, müssen Bewusstsein und Schulungen gefördert werden. Implementieren Sie umfassende Programme, die Ihrem Team die Fähigkeiten vermitteln, die es braucht, um digitale Bedrohungen zu erkennen und effektiv darauf zu reagieren. Diese proaktive Haltung fördert ein sicherheitsbewusstes Umfeld, das für eine erfolgreiche digitale Transformation unerlässlich ist.

Durch die Einführung von ISO 27001:2022 kann Ihr Unternehmen die digitalen Komplexitäten meistern und gleichzeitig sicherstellen, dass Sicherheit und Compliance integraler Bestandteil Ihrer Strategien sind. Diese Ausrichtung schützt nicht nur vertrauliche Informationen, sondern steigert auch die betriebliche Effizienz und den Wettbewerbsvorteil.


Was sind die wichtigsten Überlegungen zur Implementierung von ISO 27001:2022

Die Implementierung von ISO 27001:2022 erfordert eine sorgfältige Planung und Ressourcenverwaltung, um eine erfolgreiche Integration sicherzustellen. Zu den wichtigsten Überlegungen gehören die strategische Ressourcenzuweisung, die Einbindung von Schlüsselpersonal und die Förderung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung.

Strategische Ressourcenallokation

Die Priorisierung von Aufgaben auf der Grundlage umfassender Risikobewertungen ist unerlässlich. Ihr Unternehmen sollte sich auf Bereiche mit hoher Auswirkung konzentrieren und sicherstellen, dass diese die in Abschnitt 27001 der ISO 2022:6.1 beschriebene angemessene Aufmerksamkeit erhalten. Durch die Nutzung von Plattformen wie ISMS.online können Aufgaben automatisiert werden, wodurch der manuelle Aufwand reduziert und die Ressourcennutzung optimiert wird.

Einbindung von Schlüsselpersonal

Es ist wichtig, sich schon früh im Prozess die Zustimmung der Schlüsselpersonen zu sichern. Dazu gehört die Förderung der Zusammenarbeit und die Ausrichtung an den Unternehmenszielen. Eine klare Kommunikation der Vorteile und Ziele von ISO 27001:2022 trägt dazu bei, Widerstände abzubauen und eine aktive Teilnahme zu fördern.

Förderung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung

Die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung Ihres Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) zur Anpassung an sich entwickelnde Bedrohungen ist von entscheidender Bedeutung. Dazu gehört die Durchführung regelmäßiger Audits und Managementüberprüfungen, um Verbesserungsbereiche zu identifizieren, wie in ISO 27001:2022 Abschnitt 9.3 festgelegt.

Schritte zur erfolgreichen Umsetzung

Um eine erfolgreiche Implementierung sicherzustellen, sollte Ihr Unternehmen:

  • Führen Sie eine Lückenanalyse durch, um Bereiche zu identifizieren, die verbessert werden müssen.
  • Entwickeln Sie einen umfassenden Projektplan mit klaren Zielen und Zeitplänen.
  • Nutzen Sie Tools und Ressourcen wie ISMS.online, um Prozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern.
  • Fördern Sie durch regelmäßige Schulungen und Kommunikation eine Kultur des Sicherheitsbewusstseins.

Indem Sie diese Überlegungen berücksichtigen, kann Ihr Unternehmen ISO 27001:2022 effektiv implementieren, seine Sicherheitslage verbessern und die Übereinstimmung mit internationalen Standards sicherstellen.

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Wie kann ISMS.online Ihren Compliance-Prozess optimieren?

  • Aufgaben automatisieren und vereinfachen: Unsere Plattform reduziert den manuellen Aufwand und erhöht die Präzision durch Automatisierung. Die intuitive Benutzeroberfläche führt Sie Schritt für Schritt und stellt sicher, dass alle erforderlichen Kriterien effizient erfüllt werden.
  • Welchen Support bietet ISMS.online?: Mit Funktionen wie automatisierten Risikobewertungen und Echtzeitüberwachung trägt ISMS.online dazu bei, eine robuste Sicherheitslage aufrechtzuerhalten. Unsere Lösung entspricht dem risikobasierten Ansatz von ISO 27001:2022 und behebt Schwachstellen proaktiv (ISO 27001:2022 Abschnitt 6.1).
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Max Edwards

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Zero-Day-Schwachstellen: Wie können Sie sich auf das Unerwartete vorbereiten?

Warnungen globaler Cybersicherheitsbehörden zeigten, dass Schwachstellen häufig als Zero-Day-Angriffe ausgenutzt werden. Wie können Sie angesichts eines derart unvorhersehbaren Angriffs sicher sein, dass Sie über ein angemessenes Schutzniveau verfügen und vorhandene Frameworks ausreichen? Die Zero-Day-Bedrohung verstehen Es ist fast zehn Jahre her, dass der Cybersicherheitsredner und -forscher „The Grugq“ erklärte: „Geben Sie einem Mann eine Zero-Day-Schwachstelle, und er hat einen Tag lang Zugriff; bringen Sie ihm das Phishing bei, und er hat ein Leben lang Zugriff.“ Dieser Satz fiel mitten in einem Jahrzehnt, das mit dem Stuxnet-Virus begann und mehrere Zero-Day-Schwachstellen ausnutzte. Dies führte zu einer Angst vor diesen unbekannten Schwachstellen, die Angreifer für einen einmaligen Angriff auf die Infrastruktur oder Software nutzen und auf die eine Vorbereitung scheinbar unmöglich war. Eine Zero-Day-Schwachstelle ist eine Schwachstelle, für die kein Patch verfügbar ist und der Softwareanbieter häufig nichts von der Schwachstelle weiß. Nach der Ausnutzung ist die Schwachstelle jedoch bekannt und kann gepatcht werden, sodass der Angreifer nur eine einzige Chance hat, sie auszunutzen. Die Entwicklung von Zero-Day-Angriffen: Da die Angriffe Ende der 2010er Jahre weniger ausgefeilt waren und Ransomware, Credential-Stuffing-Angriffe und Phishing-Versuche häufiger zum Einsatz kamen, könnte man meinen, das Zeitalter der Zero-Day-Angriffe sei vorbei. Allerdings ist es nicht an der Zeit, Zero-Day-Angriffe abzutun. Statistiken zeigen, dass im Jahr 97 2023 Zero-Day-Schwachstellen in freier Wildbahn ausgenutzt wurden, über 50 Prozent mehr als im Jahr 2022. Für die nationalen Cybersicherheitsbehörden war es an der Zeit, vor ausgenutzten Zero-Day-Schwachstellen zu warnen. Im November veröffentlichte das britische National Cyber ​​Security Centre (NCSC) – gemeinsam mit Behörden aus Australien, Kanada, Neuseeland und den USA – eine Liste der 15 am häufigsten ausgenutzten Schwachstellen im Jahr 2023. Warum Zero-Day-Schwachstellen immer noch wichtig sind: Im Jahr 2023 wurde die Mehrheit dieser Schwachstellen zunächst als Zero-Day-Schwachstellen ausgenutzt. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber 2022, als weniger als die Hälfte der wichtigsten Schwachstellen frühzeitig ausgenutzt wurden. Stefan Tanase, Cyber-Intelligence-Experte beim CSIS, sagt: „Zero-Day-Schwachstellen sind nicht mehr nur Spionagewerkzeuge; sie befeuern Cyberkriminalität im großen Stil.“ Als eines der jüngsten Beispiele nennt er den Missbrauch von Zero-Day-Angriffen in Cleo-Dateiübertragungslösungen durch die Clop-Ransomware-Bande, um in Unternehmensnetzwerke einzudringen und Daten zu stehlen. Was können Unternehmen zum Schutz vor Zero-Day-Angriffen tun? Wir wissen also, wo das Problem liegt. Wie können wir es lösen? Die NCSC-Empfehlung forderte die Verteidiger von Unternehmensnetzwerken dringend dazu auf, bei ihren Schwachstellenmanagementprozessen wachsam zu bleiben, einschließlich der unverzüglichen Anwendung aller Sicherheitsupdates und der Sicherstellung, dass sie alle Vermögenswerte in ihren Anlagen identifiziert haben. Ollie Whitehouse, Chief Technology Officer des NCSC, sagte, um das Risiko einer Kompromittierung zu verringern, sollten Unternehmen „an der Front bleiben“, indem sie Patches unverzüglich anwenden, auf Secure-by-Design-Produkten bestehen und beim Schwachstellenmanagement wachsam sind. Daher erfordert die Abwehr eines Angriffs, bei dem eine Zero-Day-Schwachstelle ausgenutzt wird, ein zuverlässiges Governance-Framework, das diese Schutzfaktoren kombiniert. Wenn Sie Vertrauen in Ihr Risikomanagement haben, können Sie dann auch davon ausgehen, einen solchen Angriff zu überleben? Die Rolle von ISO 27001 im Kampf gegen Zero-Day-Risiken ISO 27001 bietet die Möglichkeit, Ihr Sicherheits- und Widerstandsfähigkeitsniveau zu gewährleisten. Anhang A. In Abschnitt 12.6 „Management technischer Schwachstellen“ heißt es, dass Informationen zu technischen Schwachstellen der verwendeten Informationssysteme umgehend eingeholt werden sollten, um das Risiko dieser Schwachstellen für die Organisation zu bewerten. Das Unternehmen sollte außerdem Maßnahmen ergreifen, um dieses Risiko zu mindern. Auch wenn ISO 27001 die Ausnutzung von Zero-Day-Schwachstellen nicht vorhersagen oder einen Angriff über diese verhindern kann, versichert Tanase, dass sein umfassender Ansatz zum Risikomanagement und zur Sicherheitsvorsorge Unternehmen besser in die Lage versetzt, den Herausforderungen durch diese unbekannten Bedrohungen standzuhalten. So hilft ISO 27001 beim Aufbau von Cyber-Resilienz ISO 27001 bietet Ihnen die Grundlage für Risikomanagement und Sicherheitsprozesse, die Sie auf die schwerwiegendsten Angriffe vorbereiten sollten. Andrew Rose, ehemaliger CISO und Analyst und jetzt Chief Security Officer von SoSafe, hat 27001 in drei Organisationen implementiert und sagt: „Es garantiert nicht, dass Sie sicher sind, aber es garantiert, dass Sie über die richtigen Prozesse verfügen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten.“ Rose nennt es „eine Maschine zur kontinuierlichen Verbesserung“ und sagt, dass es in einem Kreislauf funktioniert, in dem man nach Schwachstellen sucht, Bedrohungsinformationen sammelt, diese in ein Risikoregister einträgt und dieses Risikoregister verwendet, um einen Plan zur Sicherheitsverbesserung zu erstellen. Anschließend legen Sie die Informationen der Geschäftsführung vor und ergreifen Maßnahmen, um die Dinge in Ordnung zu bringen oder die Risiken zu akzeptieren. Er sagt: „Dadurch wird die gesamte gute Unternehmensführung gewährleistet, die Sie brauchen, um Sicherheit zu gewährleisten oder die Aufsicht zu behalten, sowie die gesamte Risikobewertung und Risikoanalyse.“ All diese Dinge sind vorhanden, es handelt sich also um ein hervorragendes Modell zum Aufbau. „Die Einhaltung der Richtlinien von ISO 27001 und die Zusammenarbeit mit einem Prüfer wie ISMS, um sicherzustellen, dass die Lücken geschlossen werden und Ihre Prozesse einwandfrei sind, ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass Sie optimal vorbereitet sind.“ Bereiten Sie Ihr Unternehmen auf den nächsten Zero-Day-Angriff vor. Christian Toon, Gründer und leitender Sicherheitsstratege bei Alvearium Associates, sagte, ISO 27001 sei ein Rahmenwerk für den Aufbau Ihres Sicherheitsmanagementsystems und könne als Leitfaden dienen. „Sie können sich an der Norm orientieren und die Teile auswählen, die Sie tun möchten“, sagte er. „Es geht darum, zu definieren, was innerhalb dieses Standards für Ihr Unternehmen richtig ist.“ Gibt es ein Element der Konformität mit ISO 27001, das beim Umgang mit Zero-Day-Angriffen helfen kann? Laut Toon ist die Abwehr einer ausgenutzten Zero-Day-Angriffsgefahr ein Glücksspiel. Ein Schritt muss jedoch darin bestehen, die Organisation hinter die Compliance-Initiative zu stellen. Er sagt, wenn ein Unternehmen in der Vergangenheit nie größere Cyber-Probleme hatte und „die größten Probleme, die Sie wahrscheinlich hatten, ein paar Kontoübernahmen waren“, dann wird die Vorbereitung auf ein „großes“ Problem – wie das Patchen einer Zero-Day-Sicherheitslücke – dem Unternehmen klar machen, dass es mehr tun muss. Toon sagt, dies führt dazu, dass Unternehmen mehr in Compliance und Resilienz investieren, und Frameworks wie ISO 27001 sind Teil davon, „dass Organisationen das Risiko meistern“. Er sagt: „Sie sehen es ganz gerne als eine Art Compliance-Maßnahme auf niedrigem Niveau“, und das führt zu Investitionen. Tanase sagte, ein Teil von ISO 27001 verlange von Organisationen, regelmäßige Risikobewertungen durchzuführen, einschließlich der Identifizierung von Schwachstellen – auch unbekannten oder neu auftretenden – und der Implementierung von Kontrollen zur Reduzierung des Risikos. „Der Standard schreibt robuste Notfallreaktions- und Geschäftskontinuitätspläne vor“, sagte er. „Diese Prozesse stellen sicher, dass das Unternehmen im Falle der Ausnutzung einer Zero-Day-Sicherheitslücke schnell reagieren, den Angriff eindämmen und den Schaden minimieren kann.“ Das ISO 27001-Framework enthält Ratschläge, die ein Unternehmen proaktiv handeln lassen sollen.
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Sicherung von Open Source im Jahr 2025 und darüber hinaus: Ein Fahrplan für den Fortschritt

Es ist über drei Jahre her, seit Log4Shell, eine kritische Sicherheitslücke in einer wenig bekannten Open-Source-Bibliothek, entdeckt wurde. Mit einem CVSS-Score von 10 gilt er aufgrund seiner relativen Allgegenwärtigkeit und der einfachen Ausnutzbarkeit als einer der schwerwiegendsten Softwarefehler des Jahrzehnts. Doch selbst Jahre nach der Veröffentlichung des Patches handelt es sich bei mehr als einem von zehn Downloads des beliebten Dienstprogramms um anfällige Versionen. Irgendwo stimmt eindeutig etwas nicht. Ein neuer Bericht der Linux Foundation bietet einige nützliche Einblicke in die systemischen Herausforderungen, vor denen das Open-Source-Ökosystem und seine Benutzer stehen. Leider gibt es keine einfachen Lösungen, aber Endbenutzer können zumindest einige der häufigeren Risiken durch bewährte Methoden der Branche mindern. Eine katastrophale Fallstudie: Open-Source-Softwarekomponenten gibt es überall – selbst Entwickler von proprietärem Code verlassen sich auf sie, um DevOps-Prozesse zu beschleunigen. Einer Schätzung zufolge enthalten 96 % aller Codebasen Open-Source-Komponenten und drei Viertel davon weisen hochriskante Open-Source-Schwachstellen auf. Angesichts der Tatsache, dass im Jahr 2024 fast sieben Billionen Komponenten heruntergeladen wurden, stellt dies ein enormes potenzielles Risiko für Systeme auf der ganzen Welt dar. Log4j ist eine hervorragende Fallstudie darüber, was schiefgehen kann. Dies verdeutlicht eine große Herausforderung hinsichtlich der Sichtbarkeit: Software enthält nicht nur „direkte Abhängigkeiten“, also Open-Source-Komponenten, auf die ein Programm explizit verweist, sondern auch transitive Abhängigkeiten. Letztere werden nicht direkt in ein Projekt importiert, sondern indirekt von einer Softwarekomponente verwendet. Tatsächlich handelt es sich dabei um Abhängigkeiten direkter Abhängigkeiten. Wie Google damals erklärte, war dies der Grund, warum so viele Log4j-Instanzen nicht entdeckt wurden. „Je tiefer die Schwachstelle in einer Abhängigkeitskette liegt, desto mehr Schritte sind erforderlich, um sie zu beheben“, hieß es. Brian Fox, CTO von Sonatype, erklärt, dass „schlechtes Abhängigkeitsmanagement“ in Unternehmen eine Hauptquelle für Cybersicherheitsrisiken bei Open Source sei. „Log4j ist ein gutes Beispiel.“ Wir haben festgestellt, dass 13 % der Log4j-Downloads anfällige Versionen sind und das drei Jahre nach dem Patchen von Log4Shell“, sagt er gegenüber ISMS.online. „Dies ist auch kein Problem, das nur bei Log4j auftritt. Wir haben berechnet, dass im letzten Jahr für 95 % der heruntergeladenen anfälligen Komponenten bereits eine korrigierte Version verfügbar war.“ Das Risiko von Open Source besteht jedoch nicht nur in potenziellen Schwachstellen, die in schwer auffindbaren Komponenten auftreten. Bedrohungsakteure platzieren außerdem aktiv Schadsoftware in einigen Open-Source-Komponenten, in der Hoffnung, dass diese heruntergeladen werden. Sonatype entdeckte im Jahr 512,847 2024 bösartige Pakete in den wichtigsten Open-Source-Ökosystemen, eine jährliche Steigerung von 156 %. Systemische Herausforderungen: Log4j war in vielerlei Hinsicht nur die Spitze des Eisbergs, wie ein neuer Linux-Bericht zeigt. Es weist auf mehrere bedeutende branchenweite Herausforderungen bei Open-Source-Projekten hin: Veraltete Technologie: Viele Entwickler verlassen sich weiterhin auf Python 2, obwohl Python 3 bereits 2008 eingeführt wurde. Dies führt zu Abwärtskompatibilitätsproblemen und Software, für die keine Patches mehr verfügbar sind. Ältere Versionen von Softwarepaketen bleiben in Ökosystemen auch deshalb bestehen, weil ihre Nachfolger oft neue Funktionen enthalten, was sie für Benutzer weniger attraktiv macht. Fehlendes standardisiertes Namensschema: Namenskonventionen für Softwarekomponenten sind „einzigartig, individuell und inkonsistent“, was Initiativen zur Verbesserung von Sicherheit und Transparenz einschränkt. Begrenzter Pool an Mitwirkenden: „Einige weit verbreitete OSS-Projekte werden von einer einzigen Person gepflegt. Bei der Überprüfung der 50 wichtigsten Nicht-NPM-Projekte zeigten sich 17 % der Projekte mit einem einzigen Entwickler und 40 % mit einem oder zwei Entwicklern, die für mindestens 80 % der Commits verantwortlich waren“, erklärt David Wheeler, Direktor für Open-Source-Lieferkettensicherheit bei OpenSSF, gegenüber ISMS.online. „Bei einem Projekt mit nur einem Entwickler besteht ein höheres Risiko, dass es später aufgegeben wird.“ Darüber hinaus besteht ein höheres Risiko der Vernachlässigung oder der Einschleusung von Schadcode, da möglicherweise regelmäßige Updates oder Peer-Reviews fehlen. „Cloud-spezifische Bibliotheken: Dies könnte zu Abhängigkeiten von Cloud-Anbietern, möglichen Sicherheitslücken und einer Abhängigkeit von einem Anbieter führen.“ „Die wichtigste Erkenntnis ist, dass Open Source für die Software, die die Cloud-Infrastruktur antreibt, immer wichtiger wird“, sagt Fox von Sonatype. „Es gab ein rasantes Wachstum bei der Nutzung von Open Source und dieser Trend wird sich fortsetzen.“ Gleichzeitig haben wir keine Unterstützung für Open-Source-Betreuer – weder finanziell noch anderweitig – gesehen, die diesem Verbrauch gerecht wird. „Speicherunsichere Sprachen: Die speichersichere Sprache Rust wird immer häufiger verwendet, aber viele Entwickler bevorzugen immer noch C und C++, die oft Schwachstellen in der Speichersicherheit aufweisen. Wie ISO 27001 helfen kann Wie Herve Beraud, Mitarbeiter bei Red Hat, anmerkt, hätten wir mit Log4Shell rechnen müssen, da das Dienstprogramm selbst (Log4j) keinen regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen unterzogen wurde und nur von einem kleinen Team von Freiwilligen gewartet wurde – ein Risiko, das oben hervorgehoben wurde. Er argumentiert, dass Entwickler sorgfältiger über die von ihnen verwendeten Open-Source-Komponenten nachdenken müssen, indem sie Fragen zu RoI, Wartungskosten, Rechtskonformität, Kompatibilität, Anpassungsfähigkeit und natürlich dazu stellen, ob sie regelmäßig auf Schwachstellen getestet werden. Experten empfehlen außerdem Tools zur Software Composition Analysis (SCA), um die Transparenz von Open-Source-Komponenten zu verbessern. Diese helfen Organisationen dabei, ein Programm zur kontinuierlichen Evaluierung und Patches aufrechtzuerhalten. Besser noch: Erwägen Sie einen ganzheitlicheren Ansatz, der auch das Risikomanagement für proprietäre Software abdeckt. Die Norm ISO 27001 bietet einen strukturierten Rahmen, der Unternehmen dabei hilft, ihre Open-Source-Sicherheitslage zu verbessern. Dazu gehört Hilfe bei: Risikobewertungen und -minderungen für Open-Source-Software, einschließlich Sicherheitslücken oder mangelndem Support. Führen eines Inventars der Open-Source-Software, um sicherzustellen, dass alle Komponenten aktuell und sicher sind. Zugriffskontrollen, damit nur autorisierte Teammitglieder Open-Source-Software verwenden oder ändern können. Sicherheitsrichtlinien und -verfahren für die Verwendung, Überwachung und Aktualisierung von Komponenten. Lieferantenbeziehungsmanagement, um sicherzustellen, dass Open-Source-Softwareanbieter die Sicherheitsstandards und -praktiken einhalten. Kontinuierliches Patchmanagement, um Sicherheitslücken in Open-Source-Software zu beheben. Vorfallmanagementprozesse, einschließlich Erkennung von und Reaktion auf Sicherheitslücken oder Verstöße, die aus Open Source resultieren. Förderung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, um die Wirksamkeit von Sicherheitskontrollen zu erhöhen. Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter für die mit Open-Source-Software verbundenen Risiken. Es gibt noch viel mehr, was getan werden kann, darunter staatliche Bug-Bounty-Programme, Bildungsmaßnahmen und Community-Finanzierung durch Technologiegiganten und andere große Unternehmensnutzer von Open Source.
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Winter Watches: Unsere 6 beliebtesten ISMS.online-Webinare des Jahres 2024

Im Jahr 2024 haben wir erlebt, dass die Cyber-Bedrohungen zunahmen, die Kosten durch Datenschutzverletzungen auf Rekordniveau stiegen und die regulatorischen Beschränkungen mit dem Inkrafttreten von Vorschriften wie NIS 2 und dem EU-KI-Gesetz verschärft wurden. Für Unternehmen ist die Implementierung einer robusten Informationssicherheitsstrategie kein nettes Extra mehr, sondern eine zwingende Anforderung. Durch die Anwendung bewährter Verfahren zur Informationssicherheit können Unternehmen das Risiko von Cybervorfällen verringern, kostspielige Bußgelder vermeiden und durch die Sicherung vertraulicher Informationen das Kundenvertrauen stärken. Unsere sechs beliebtesten Webinare in unserer Reihe „Winter Watches“ sind ein Muss für Unternehmen, die ihre Compliance in Bezug auf die Informationssicherheit verbessern möchten. Diese wichtigen Webinare decken alles ab, von der Umstellung auf das neueste ISO 27001-Update bis hin zur Navigation mit NIS 2 und DORA. Sie bieten Top-Tipps und wichtige Ratschläge von Branchenexperten zum Einrichten, Verwalten und kontinuierlichen Verbessern Ihres Informationssicherheitsmanagements. Egal, ob Sie Anleitung zur Implementierung des neuen ISO 42001-Standards, Unterstützung bei der Umstellung von ISO 27001:2013 auf ISO 27001:2022 oder Ratschläge zur Einhaltung neuer oder kommender Vorschriften benötigen, unsere Top-Webinare bieten Ratschläge, die Ihnen auf dem Weg zum Erfolg helfen. Umstellung auf ISO 27001:2022: Wichtige Änderungen und wirksame Strategien Im Oktober 2025 endet die Übergangsfrist zwischen der Norm ISO 27001:2013 und der neuesten Norm ISO 27001:2022. Für Unternehmen, die nach der ISO 2013-Version von 27001 zertifiziert sind, kann die Umstellung auf die neueste Version der Norm eine Herausforderung darstellen. In „Umstellung auf ISO 27001:2022“ erläutern unsere Experten die durch die neuen Normen eingeführten Änderungen und bieten Anleitungen für eine effektive Umstellung von der Version 2013 auf die Version 2022. Toby Cane, Sam Peters und Christopher Gill geben praktische Ratschläge zur erfolgreichen Implementierung von ISO 27001:2022 in Ihrem Unternehmen und diskutieren: Die wichtigsten Änderungen der Norm, einschließlich überarbeiteter Anforderungen und neuer Kontrollen in Anhang A. Die notwendigen Schritte zur Aufrechterhaltung der Konformität mit ISO 27001:2022. Wie Sie eine Umstellungsstrategie entwickeln, die Störungen reduziert und eine reibungslose Migration auf die neue Norm gewährleistet. Dieses Webinar ist ein Muss für Informationssicherheitsexperten, Compliance-Beauftragte und ISMS-Entscheidungsträger vor Ablauf der verbindlichen Umstellungsfrist von weniger als einem Jahr. Jetzt ansehen: ISO 42001 erklärt: Sicheres KI-Management in Ihrem Unternehmen. Im vergangenen Dezember veröffentlichte die Internationale Organisation für Normung ISO 42001, das bahnbrechende Rahmenwerk, das Unternehmen dabei unterstützen soll, auf ethische Weise Systeme zu entwickeln und einzusetzen, die auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren. Das Webinar „ISO 42001 erklärt“ vermittelt den Zuschauern ein tiefgreifendes Verständnis des neuen ISO 42001-Standards und seiner Anwendung auf ihr Unternehmen. Sie erfahren, wie Sie sicherstellen, dass die KI-Initiativen Ihres Unternehmens verantwortungsvoll und ethisch sind und globalen Standards entsprechen, während weltweit weiterhin neue KI-spezifische Vorschriften entwickelt werden. Unser Gastgeber Toby Cane wird von Lirim Bllaca, Powell Jones, Iain McIvor und Alan Baldwin begleitet. Zusammen erläutern sie die Kernprinzipien von ISO 42001 und decken alles ab, was Sie über den KI-Managementstandard und die KI-Regulierungslandschaft wissen müssen, darunter: Eine detaillierte Analyse der Struktur von ISO 42001, einschließlich Umfang, Zweck und Kernprinzipien. Die einzigartigen Herausforderungen und Chancen, die KI mit sich bringt, und die Auswirkungen von KI auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch Ihr Unternehmen. Ein umsetzbarer Fahrplan für die Einhaltung von ISO 42001. Verschaffen Sie sich ein klares Verständnis des ISO 42001-Standards und stellen Sie mithilfe der Erkenntnisse unseres Expertengremiums sicher, dass Ihre KI-Initiativen verantwortungsvoll sind. Jetzt ansehen: NIS 2-Konformität meistern: Ein praktischer Ansatz mit ISO 27001. Die NIS 2-Richtlinie der Europäischen Union ist im Oktober in Kraft getreten und bringt strengere Anforderungen an die Cybersicherheit und Berichterstattung für Unternehmen in der gesamten EU mit sich. Hält Ihr Unternehmen die neuen Vorschriften ein? In unserem ausführlichen Webinar „NIS 2-Compliance meistern: Ein praktischer Ansatz mit ISO 27001“ analysieren wir die neuen Vorschriften und zeigen, wie das ISO 27001-Framework einen Leitfaden für eine erfolgreiche NIS 2-Compliance bieten kann. Unser Compliance-Expertengremium Toby Cane, Luke Dash, Patrick Sullivan und Arian Sheremeti erörtert, wie von NIS 2 betroffene Organisationen sicherstellen können, dass sie die Anforderungen erfüllen. Sie erfahren: Die wichtigsten Bestimmungen der NIS 2-Richtlinie und deren Auswirkungen auf Ihr Unternehmen. Wie ISO 27001 den NIS 2-Anforderungen für eine effizientere Compliance entspricht. Wie Sie Risikobewertungen durchführen, Reaktionspläne für Vorfälle entwickeln und Sicherheitskontrollen für eine robuste Compliance implementieren. Gewinnen Sie ein tieferes Verständnis der NIS 2-Anforderungen und wie Ihnen Best Practices von ISO 27001 dabei helfen können, die Anforderungen effizient und effektiv zu erfüllen: Jetzt ansehen: Sichern Ihres Cloud-Setups: Entfesseln Sie die Leistungsfähigkeit der ISO 27017- und 27018-Compliance. Die Cloud-Einführung beschleunigt sich, aber da 24 % der Unternehmen im letzten Jahr Sicherheitsvorfälle in der Cloud erlebten, sind Standards wie ISO 27017 und ISO 27018 für die Gewährleistung von Sicherheit, Datenschutz und langfristiger Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens unerlässlich. In unserem Webinar erklären die Experten Toby Cane, Chris Gill, Iain McIvor und Alan Baldwin, wie diese Standards die Sicherheitslage Ihres Unternehmens stärken können, um die Cloud-Sicherheit zu verstärken und strategisches Wachstum zu ermöglichen. Sie erfahren: Was die Normen ISO 27017 und ISO 27018 abdecken, einschließlich Umfang und Ziele. Einblicke in die mit Cloud-Diensten verbundenen Risiken und wie diese durch die Implementierung von Sicherheits- und Datenschutzkontrollen gemindert werden können. Welche Sicherheits- und Datenschutzkontrollen für die Einhaltung von NIS 2 Priorität haben. Entdecken Sie umsetzbare Erkenntnisse und Top-Tipps von Experten, die Ihnen dabei helfen, die Cloud-Sicherheitslage Ihres Unternehmens zu verbessern: Jetzt ansehen: Digitales Vertrauen aufbauen: Ein ISO 27001-Ansatz zum Verwalten von Cybersicherheitsrisiken. Aktuelle Untersuchungen von McKinsey zeigen, dass führende Unternehmen im Bereich digitales Vertrauen jährliche Wachstumsraten von mindestens 10 % bei Umsatz und Gewinn erzielen werden. Trotzdem stellte der PwC Digital Trust Report 2023 fest, dass nur 27 % der Führungskräfte glauben, dass ihre aktuellen Cybersicherheitsstrategien es ihnen ermöglichen werden, digitales Vertrauen zu erreichen. Unser Webinar „Digitales Vertrauen aufbauen: Ein ISO 27001-Ansatz zum Verwalten von Sicherheitsrisiken“ untersucht die Herausforderungen und Chancen beim Aufbau digitalen Vertrauens und konzentriert sich darauf, wie ISO 27001, der Informationssicherheitsstandard, dabei helfen kann. Unser Expertengremium, bestehend aus Toby Cane und Gillian Welch, gibt praktische Ratschläge und wichtige Schritte für Unternehmen, die digitales Vertrauen aufbauen und aufrechterhalten möchten. In der 45-minütigen Sitzung erfahren Sie: Best Practices zum Aufbau und zur Aufrechterhaltung des digitalen Vertrauens, einschließlich der Verwendung von ISO 27001. Die Bedeutung des digitalen Vertrauens für Unternehmen. Wie sich Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen auf das digitale Vertrauen auswirken. Dieses wichtige Webinar richtet sich an CEOs, Vorstandsmitglieder und Cybersicherheitsexperten und vermittelt wichtige Erkenntnisse zur Bedeutung des digitalen Vertrauens und wie Sie es in Ihrem Unternehmen aufbauen und aufrechterhalten können: Jetzt ansehen. DORA-Konformität mit ISO 27001: Ein Fahrplan zur digitalen Widerstandsfähigkeit. Der Digital Operational Resilience Act (DORA) tritt im Januar 2025 in Kraft und soll die Herangehensweise des Finanzsektors an digitale Sicherheit und Widerstandsfähigkeit neu definieren. Mit Anforderungen, die sich auf die Stärkung des Risikomanagements und die Verbesserung der Reaktionsfähigkeit bei Vorfällen konzentrieren, verschärft die Verordnung die Compliance-Anforderungen, die sich auf einen bereits stark regulierten Sektor auswirken. Der Bedarf von Finanzinstituten an einer robusten Compliance-Strategie und erhöhter digitaler Widerstandsfähigkeit war noch nie so groß. In „Navigating DORA Compliance with ISO 27001: A Roadmap to Digital Resilience“ diskutieren die Referenten Toby Cane, Luke Sharples und Arian Sheremeti, wie die Nutzung des ISO 27001-Standards Ihrem Unternehmen dabei helfen kann, die DORA-Konformität nahtlos zu erreichen. Sie behandeln: Die Kernanforderungen von DORA und deren Auswirkungen auf Ihr Unternehmen. Wie ISO 27001 einen strukturierten, praktischen Weg zur Konformität bietet. Umsetzbare Schritte zum Durchführen von Lückenanalysen, zum Verwalten von Drittanbieterrisiken und zum Implementieren von Vorfallreaktionsplänen. Bewährte Methoden zum Aufbau robuster digitaler Vorgänge, die über einfache Compliance hinausgehen. Verschaffen Sie sich ein umfassendes Verständnis der DORA-Anforderungen und erfahren Sie, wie die Best Practices von ISO 27001 Ihrem Finanzunternehmen bei der Einhaltung helfen können: Jetzt ansehen. Erreichen Sie robuste Compliance im Jahr 2025. Ganz gleich, ob Sie gerade erst mit der Einhaltung der Vorschriften beginnen oder Ihre Sicherheitslage verbessern möchten, diese aufschlussreichen Webinare bieten praktische Ratschläge zur Implementierung und zum Aufbau eines robusten Cybersicherheitsmanagements. Sie erkunden Möglichkeiten zur Implementierung wichtiger Standards wie ISO 27001 und ISO 42001 für eine verbesserte Informationssicherheit und eine ethische KI-Entwicklung und -Verwaltung. Verbessern Sie Ihr Informationssicherheitsmanagement kontinuierlich mit ISMS.online – vergessen Sie nicht, die Webinar-Bibliothek von ISMS.online mit einem Lesezeichen zu versehen.
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Winterlektüre: Unsere 6 Lieblings-ISMS.online-Ratgeber für 2024

Im Jahr 2024 werden wir eine Welle neuer und aktualisierter regulatorischer und gesetzlicher Anforderungen zur Informationssicherheit erleben. Vorschriften wie der EU-Gesetzentwurf zur künstlichen Intelligenz (KI), die aktualisierte Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS 2) und der kommende Digital Operational Resilience Act (DORA) stellen Unternehmen vor brandneue Compliance-Herausforderungen. Darüber hinaus entwickelt sich die KI-Technologie ständig weiter und es entstehen in rasantem Tempo neue Bedrohungen und Chancen für die Informationssicherheit. In der aktuellen Situation ist es für Unternehmensleiter von entscheidender Bedeutung, immer einen Schritt voraus zu sein. Damit Sie über die regulatorischen Entwicklungen im Bereich der Informationssicherheit auf dem Laufenden bleiben und fundierte Compliance-Entscheidungen treffen können, veröffentlicht ISMS.online praktische Leitfäden zu wichtigen Themen, von regulatorischen Aktualisierungen bis hin zu ausführlichen Analysen der globalen Cybersicherheitslandschaft. Für die diesjährige Weihnachtszeit haben wir unsere sechs beliebtesten Leitfäden zusammengestellt – die absolute Pflichtlektüre für Unternehmer, die ihr Unternehmen absichern und die gesetzlichen Anforderungen erfüllen möchten. Erste Schritte mit NIS 2 Organisationen, die in den Geltungsbereich von NIS 2 fallen, sind nun gesetzlich verpflichtet, die im Oktober in Kraft getretene Richtlinie einzuhalten. Unser Leitfaden deckt alles ab, was Sie über die Richtlinie zur Stärkung der digitalen Infrastruktur in der gesamten EU wissen müssen, einschließlich der Kernanforderungen von NIS 2, der Unternehmenstypen, die die Vorschriften einhalten müssen, und natürlich, wie Sie die Verordnung einhalten. Sie werden Folgendes entdecken: Eine detaillierte Liste der erweiterten Verpflichtungen von NIS 2, damit Sie die wichtigsten zu überprüfenden Bereiche Ihres Unternehmens bestimmen können. Sieben grundlegende Schritte zum Management Ihrer Cybersicherheit und zur Einhaltung der Anforderungen der Richtlinie. Anleitung zur Erreichung der NIS 2-Konformität mithilfe der ISO 27001-Zertifizierung. Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen die NIS 2-Richtlinie einhält, und schützen Sie Ihre wichtigen Systeme und Daten – laden Sie den Leitfaden herunter. Entdecken Sie NIS 2. KI-Management leicht gemacht: Der stressfreie Leitfaden zu ISO 42001. Der bahnbrechende ISO 42001-Standard wurde 2023 veröffentlicht. Es bietet einen Rahmen dafür, wie Organisationen ein Managementsystem für künstliche Intelligenz (AIMS) aufbauen, warten und kontinuierlich verbessern. Viele Unternehmen möchten die Vorteile der ISO 42001-Konformität nutzen und Kunden, Interessenten und Aufsichtsbehörden nachweisen, dass ihre KI-Systeme verantwortungsvoll und ethisch verwaltet werden. Unser beliebter Leitfaden zu ISO 42001 bietet einen tiefen Einblick in die Norm und hilft den Lesern zu erfahren, für wen ISO 42001 gilt, wie ein AIMS erstellt und verwaltet wird und wie eine Zertifizierung nach der Norm erreicht wird. Sie werden Folgendes entdecken: Wichtige Einblicke in die Struktur der Norm ISO 42001, einschließlich Klauseln, Kernkontrollen und sektorspezifischer Kontextualisierung. Die Grundsätze der Norm ISO 42001 und wie sie auf Ihr Unternehmen angewendet werden können. Die zehn Bausteine ​​für ein effektives, ISO 42001-konformes AIMS. Laden Sie unseren Leitfaden herunter, um wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, die Ihnen dabei helfen, die Konformität mit der Norm ISO 42001 zu erreichen und zu erfahren, wie Sie KI-spezifische Risiken für Ihr Unternehmen proaktiv angehen. Holen Sie sich den Leitfaden zu ISO 42001. Der bewährte Weg zu ISO 27001. Sind Sie bereit, Ihr Unternehmen auf Erfolg mit ISO 27001 auszurichten? Unser praktischer Leitfaden „Bewährter Weg zu ISO 27001“ führt Sie durch alle Schritte, von der Einbettung von ISO 27001 in Ihr Unternehmen und dem Aufbau eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) bis hin zum erstmaligen Erreichen der ISO 27001-Zertifizierung! Das Erreichen der ISO 27001-Zertifizierung bietet Ihrem Unternehmen einen echten Wettbewerbsvorteil, der Prozess kann jedoch entmutigend sein. In unserem einfachen, leicht verständlichen Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie für Ihren Erfolg wissen müssen. Der Leitfaden führt Sie durch: Was ISO 27001 ist und wie die Einhaltung Ihre allgemeinen Geschäftsziele unterstützen kann Was ein ISMS ist und warum Ihr Unternehmen eines braucht Wie Sie ein ISO 27001-zertifiziertes ISMS aufbauen und pflegen Sie erfahren außerdem, was die ISMS.online-Plattform bietet: Einen Vorsprung von 81 % bei Ihren ISO 27001-Richtlinien und -Kontrollen Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung durch Ihre Implementierung – keine Schulung erforderlich Ein engagiertes Expertenteam, das Sie auf Ihrem Weg zum Erfolg mit ISO 27001 unterstützt. Jetzt lesen: Bericht zum Stand der Informationssicherheit 2024 Unser ISMS.online-Bericht zum Stand der Informationssicherheit bot in diesem Jahr eine Reihe von Einblicken in die Welt der Informationssicherheit und enthielt Antworten von über 1,500 C-Professionals aus der ganzen Welt. Wir haben uns globale Trends und wichtige Herausforderungen angesehen und untersucht, wie Informationssicherheitsexperten ihre organisatorische Abwehr gegen wachsende Cyberbedrohungen gestärkt haben. Der diesjährige Bericht wurde von Censuswide unabhängig recherchiert und enthält Daten von Experten aus zehn wichtigen Branchen und drei Regionen. Er unterstreicht, dass robuste Informationssicherheits- und Datenschutzpraktiken nicht nur nett zu haben sind, sondern für den Geschäftserfolg von entscheidender Bedeutung sind. Der Bericht schlüsselt alles auf, was Sie wissen müssen, darunter: Die wichtigsten Arten von Cyberangriffen, die Unternehmen weltweit betreffen Die von Informationssicherheitsexperten identifizierten größten Herausforderungen und wie sie diesen begegnen Trends bei Mitarbeitern, Budgets, Investitionen und Vorschriften. Laden Sie den Bericht herunter, um mehr zu lesen und die Einblicke zu gewinnen, die Sie benötigen, um der Cyberrisikolandschaft immer einen Schritt voraus zu sein und sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen auf Erfolg ausgerichtet ist! Lesen Sie den Bericht. Entdecken Sie unsere Momentaufnahme zum Stand der Informationssicherheit in Australien und die Momentaufnahme zum Stand der Informationssicherheit in den USA für standortspezifische Einblicke. Von der Komplexität zur Klarheit: Ein umfassender Leitfaden zur Einhaltung der Cybersicherheitsvorschriften. Sich in der Welt der Cybersicherheitsvorschriften zurechtzufinden, kann eine gewaltige Aufgabe sein, da Unternehmen ein immer komplexeres Netz aus Vorschriften und gesetzlichen Anforderungen einhalten müssen. In diesem Leitfaden erläutern wir alles, was Sie über wichtige Compliance-Vorschriften wissen müssen, und wie Sie Ihre Compliance-Haltung stärken können. Sie werden Folgendes entdecken: Einen Überblick über wichtige Vorschriften wie DSGVO, CCPA, GLBA, HIPAA und mehr. Einen Leitfaden zum Aufbau eines effektiven Compliance-Programms auf der Grundlage der vier Grundlagen Governance, Risikobewertung, Schulung und Lieferantenmanagement. Best Practices für kontinuierliche Compliance-Überwachung, Berichterstattung und Prüfung. Sind Sie bereit, Ihre Compliance zu verbessern? Laden Sie noch heute unseren Leitfaden herunter. Klären Sie Ihre Compliance. Alles, was Sie über das ISO 27001:2022-Update wissen müssen. Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und Unternehmen, die nach der ISO 2013-Version von 27001 zertifiziert sind, haben noch knapp ein Jahr Zeit, um auf die neue Version 2022 des Standards zu migrieren. Die Iteration 2022 bietet eine neue Struktur, 11 neue Steuerelemente und fünf neue Attribute. Sind Sie bereit, Ihr ISMS zu aktualisieren und sich nach ISO 27001:2022 zertifizieren zu lassen? Wir haben den aktualisierten Standard in einen umfassenden Leitfaden unterteilt, damit Sie sicherstellen können, dass Sie in Ihrem gesamten Unternehmen die neuesten Anforderungen berücksichtigen. Entdecken Sie: Die wichtigsten Aktualisierungen des Standards, die sich auf Ihren Ansatz zur Informationssicherheit auswirken. Die 11 neuen Steuerelemente und wie sie Ihnen beim Schutz Ihrer Daten helfen. Nahtlose Übergangsstrategien für eine schnelle und einfache Einführung des neuen Standards. Wir haben außerdem ein hilfreiches Blog erstellt, das Folgendes enthält: Ein Video mit einer Übersicht über alle Aktualisierungen von ISO 27001:2022. Eine kurze Anleitung mit einer „Zusammenfassung der Änderungen“ einschließlich eines Fahrplans zur Erreichung der Compliance. Eine Demomöglichkeit zur Visualisierung, wie die Verwendung von ISMS.online Sie auf Ihrem Weg zur Compliance unterstützen kann. Lesen Sie das Blog. Die Implementierung bewährter Methoden zur Informationssicherheit ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung.
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Ein integrierter Ansatz: Wie ISMS.online die Rezertifizierung nach ISO 27001 und ISO 27701 erreichte

Im Oktober 2024 haben wir die Rezertifizierung nach ISO 27001, dem Informationssicherheitsstandard, und ISO 27701, dem Datenschutzstandard, erhalten. Mit unserer erfolgreichen Re-Zertifizierung beginnt für ISMS.online der fünfte dreijährige Zertifizierungszyklus – wir verfügen seit über einem Jahrzehnt über ISO 27001! Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass wir beide Zertifizierungen ohne Abweichungen und mit viel Lernerfahrung erreicht haben. Wie haben wir sichergestellt, dass wir unseren Datenschutz und unsere Informationssicherheit effektiv verwalten und kontinuierlich verbessern? Wir haben unsere integrierte Compliance-Lösung – Single Point of Truth oder SPoT – verwendet, um unser integriertes Managementsystem (IMS) aufzubauen. Unser IMS kombiniert unser Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) und unser Datenschutz-Informations-Managementsystem (PIMS) zu einer nahtlosen Lösung. In diesem Blog teilt unser Team seine Gedanken zum Prozess und seine Erfahrungen und erklärt, wie wir unsere Rezertifizierungsaudits für ISO 27001 und ISO 27701 angegangen sind. Was ist ISO 27701? ISO 27701 ist eine Datenschutzerweiterung zu ISO 27001. Der Standard bietet Richtlinien und Anforderungen für die Implementierung und Wartung eines PIMS innerhalb eines vorhandenen ISMS-Rahmens. Warum sollten Unternehmen die Implementierung von ISO 27701 in Betracht ziehen? Organisationen sind für die Speicherung und Verarbeitung sensiblerer Informationen verantwortlich als je zuvor. Ein derart hohes und weiter steigendes Datenvolumen stellt ein lukratives Ziel für Bedrohungsakteure dar und stellt für Verbraucher und Unternehmen eine große Herausforderung dar, die Sicherheit der Daten zu gewährleisten. Mit der Zunahme globaler Vorschriften wie DSGVO, CCPA und HIPAA tragen Organisationen eine zunehmende rechtliche Verantwortung, die Daten ihrer Kunden zu schützen. Weltweit bewegen wir uns stetig in Richtung einer Compliance-Landschaft, in der Informationssicherheit ohne Datenschutz nicht mehr möglich ist. Die Vorteile der Einführung von ISO 27701 gehen über die Unterstützung von Unternehmen bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Compliance-Anforderungen hinaus. Hierzu gehören die Demonstration von Verantwortlichkeit und Transparenz gegenüber den Stakeholdern, die Verbesserung des Kundenvertrauens und der Kundentreue, die Reduzierung des Risikos von Datenschutzverletzungen und der damit verbundenen Kosten sowie die Erzielung von Wettbewerbsvorteilen. Unsere Vorbereitung auf die Rezertifizierungsaudits für ISO 27001 und ISO 27701 Da es sich bei diesem ISO 27701-Audit um eine Rezertifizierung handelte, wussten wir, dass es wahrscheinlich gründlicher sein und einen größeren Umfang haben würde als ein jährliches Überwachungsaudit. Die Gesamtdauer war auf 9 Tage angesetzt. Darüber hinaus hat ISMS.online seit unserem letzten Audit seinen Hauptsitz verlegt, ein weiteres Büro eröffnet und es kam zu mehreren personellen Veränderungen. Wir waren darauf vorbereitet, etwaige durch diese Änderungen bedingte Nichtkonformitäten zu beheben, falls der Prüfer solche feststellen sollte. IMS-Überprüfung: Vor unserer Prüfung haben wir unsere Richtlinien und Kontrollen überprüft, um sicherzustellen, dass sie weiterhin unseren Ansatz zur Informationssicherheit und zum Datenschutz widerspiegeln. Angesichts der großen Veränderungen in unserem Geschäft in den letzten 12 Monaten war es notwendig, sicherzustellen, dass wir eine kontinuierliche Überwachung und Verbesserung unseres Ansatzes nachweisen konnten. Dazu gehörte die Gewährleistung, dass unser internes Auditprogramm aktuell und vollständig war, dass wir die Aufzeichnung der Ergebnisse unserer ISMS-Management-Meetings nachweisen konnten und dass unsere KPIs auf dem neuesten Stand waren, um zu zeigen, dass wir unsere Leistung in Bezug auf Infosec und Datenschutz messen. Risikomanagement und Lückenanalyse Risikomanagement und Lückenanalyse sollten Teil des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses sein, wenn die Konformität mit ISO 27001 und ISO 27701 aufrechterhalten werden soll. Der alltägliche Geschäftsdruck kann dies jedoch erschweren. Wir haben unsere eigenen Projektmanagement-Tools der ISMS.online-Plattform verwendet, um regelmäßige Überprüfungen der kritischen Elemente des ISMS wie Risikoanalyse, internes Auditprogramm, KPIs, Lieferantenbewertungen und Korrekturmaßnahmen einzuplanen. Verwendung unserer ISMS.online-Plattform Alle Informationen zu unseren Richtlinien und Kontrollen werden auf unserer ISMS.online-Plattform gespeichert, auf die das gesamte Team zugreifen kann. Diese Plattform ermöglicht die gemeinsame Überprüfung und Genehmigung von Aktualisierungen und bietet außerdem eine automatische Versionsverwaltung und eine historische Zeitleiste aller Änderungen. Die Plattform plant außerdem automatisch wichtige Überprüfungsaufgaben, wie etwa Risikobewertungen und Überprüfungen, und ermöglicht es Benutzern, Aktionen zu erstellen, um sicherzustellen, dass Aufgaben innerhalb des erforderlichen Zeitrahmens abgeschlossen werden. Anpassbare Frameworks ermöglichen einen konsistenten Ansatz für Prozesse wie Lieferantenbeurteilungen und -rekrutierung und beschreiben detailliert die wichtigen Infosec- und Datenschutzaufgaben, die für diese Aktivitäten ausgeführt werden müssen. Was Sie bei einem Audit nach ISO 27001 und ISO 27701 erwartet: Während des Audits wird der Prüfer einige Schlüsselbereiche Ihres IMS prüfen wollen, wie etwa: Die Richtlinien, Verfahren und Prozesse Ihres Unternehmens für die Verwaltung personenbezogener Daten oder Informationssicherheit. Bewerten Sie Ihre Informationssicherheits- und Datenschutzrisiken und die entsprechenden Kontrollen, um festzustellen, ob Ihre Kontrollen die identifizierten Risiken wirksam mindern. Bewerten Sie Ihr Vorfallmanagement. Ist Ihre Fähigkeit, Vorfälle zu erkennen, zu melden, zu untersuchen und darauf zu reagieren, ausreichend? Überprüfen Sie Ihr Drittanbietermanagement, um sicherzustellen, dass angemessene Kontrollen zum Management von Drittanbieterrisiken vorhanden sind. Überprüfen Sie Ihre Schulungsprogramme und informieren Sie Ihre Mitarbeiter ausreichend über Fragen des Datenschutzes und der Informationssicherheit. Überprüfen Sie die Leistungskennzahlen Ihres Unternehmens, um sicherzustellen, dass sie Ihren festgelegten Datenschutz- und Informationssicherheitszielen entsprechen. Der externe Prüfprozess: Vor Beginn Ihrer Prüfung stellt Ihnen der externe Prüfer einen Zeitplan zur Verfügung, in dem der abzudeckende Umfang detailliert beschrieben wird und in dem er angibt, ob er mit bestimmten Abteilungen oder Mitarbeitern sprechen oder bestimmte Standorte besuchen möchte. Der erste Tag beginnt mit einer Eröffnungsbesprechung. Mitglieder der Geschäftsleitung, in unserem Fall der CEO und der CPO, sind anwesend, um den Prüfer davon zu überzeugen, dass sie das Informationssicherheits- und Datenschutzprogramm für die gesamte Organisation leiten, aktiv unterstützen und sich dafür engagieren. Dabei liegt der Schwerpunkt auf einer Überprüfung der Richtlinien und Kontrollen der Managementklauseln von ISO 27001 und ISO 27701. Bei unserem letzten Audit hat sich unser IMS-Manager nach Abschluss der Eröffnungsbesprechung direkt mit dem Auditor in Verbindung gesetzt, um die Richtlinien und Kontrollen von ISMS und PIMS gemäß Zeitplan zu überprüfen. Der IMS-Manager hat außerdem die Zusammenarbeit zwischen dem Prüfer und den weiteren Teams und Mitarbeitern von ISMS.online gefördert, um unseren Ansatz hinsichtlich der verschiedenen Richtlinien und Kontrollen zu Informationssicherheit und Datenschutz zu besprechen und den Nachweis zu erhalten, dass wir diese im Tagesgeschäft befolgen. Am letzten Tag gibt es eine Abschlussbesprechung, bei der der Prüfer seine Ergebnisse aus der Prüfung offiziell vorstellt und die Möglichkeit bietet, alle damit verbundenen Fragen zu besprechen und zu klären. Wir waren erfreut darüber, dass unser Prüfer trotz einiger Anmerkungen keinerlei Verstöße feststellen konnte. Menschen, Prozesse und Technologie: Ein dreigleisiger Ansatz für ein IMS. Teil des Ethos von ISMS.online ist, dass effektive, nachhaltige Informationssicherheit und Datenschutz durch Menschen, Prozesse und Technologie erreicht werden. Ein reiner Technologieansatz wird nie erfolgreich sein. Ein reiner Technologieansatz konzentriert sich auf die Erfüllung der Mindestanforderungen des Standards und nicht auf die effektive langfristige Bewältigung von Datenschutzrisiken. Allerdings verschaffen Ihnen Ihre Mitarbeiter und Prozesse in Verbindung mit einer robusten Technologieausstattung einen Vorsprung und verbessern die Wirksamkeit Ihrer Informationssicherheit und Ihres Datenschutzes erheblich. Im Rahmen unserer Auditvorbereitung haben wir beispielsweise sichergestellt, dass unsere Mitarbeiter und Prozesse aufeinander abgestimmt sind, indem wir mithilfe der ISMS.online-Richtlinienpaketfunktion alle für die einzelnen Abteilungen relevanten Richtlinien und Kontrollen verteilt haben. Mithilfe dieser Funktion können Sie verfolgen, wie jeder Einzelne die Richtlinien und Kontrollen liest, und sicherstellen, dass die einzelnen Personen über die für ihre Rolle relevanten Prozesse in den Bereichen Informationssicherheit und Datenschutz informiert sind. Außerdem wird die Einhaltung der Datensatzvorschriften gewährleistet. Ein weniger effektiver Ansatz, bei dem nur Kästchen angekreuzt werden, führt häufig zu Folgendem: Er beinhaltet eine oberflächliche Risikobewertung, bei der möglicherweise erhebliche Risiken übersehen werden. Die Datenschutzbedenken wichtiger Stakeholder werden ignoriert. Bieten Sie allgemeine Schulungen an, die nicht auf die spezifischen Bedürfnisse der Organisation zugeschnitten sind. Führen Sie eine eingeschränkte Überwachung und Überprüfung Ihrer Kontrollen durch, was zu unentdeckten Vorfällen führen kann. All dies setzt Unternehmen potenziell schädlichen Verstößen, Geldstrafen und Rufschädigung aus. Mike Jennings, IMS-Manager von ISMS.online, rät: „Verwenden Sie die Standards nicht nur als Checkliste für die Zertifizierung; leben und atmen Sie Ihre Richtlinien und Kontrollen.“ Sie machen Ihre Organisation sicherer und sorgen dafür, dass Sie nachts ruhiger schlafen können!" ISO 27701-Roadmap – Jetzt herunterladen Wir haben eine praktische einseitige Roadmap erstellt, die in fünf wichtige Schwerpunktbereiche unterteilt ist und Ihnen hilft, die ISO 27701-Norm in Ihrem Unternehmen zu erreichen. Laden Sie das PDF noch heute herunter, um Ihren Weg zu einem effektiveren Datenschutz ganz einfach zu starten. Jetzt herunterladen. Nutzen Sie Ihren Compliance-Vorteil. Die erneute Zertifizierung nach ISO 27001 und ISO 27001 war für uns bei ISMS.online ein bedeutender Erfolg und wir haben unsere eigene Plattform genutzt, um dies schnell, effektiv und ohne Abweichungen zu erreichen. ISMS.online bietet einen Vorsprung von 81 %, die Methode „Assured Results“, einen Dokumentationskatalog, der übernommen, angepasst oder ergänzt werden kann, und die ständige Unterstützung unseres virtuellen Coachs.
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ISO 27001

Hatten wir Recht? Unsere Prognosen zu Cybersicherheitstrends für 2024 im Überblick

Ah, 2024 – ein Jahr, das uns einen berauschenden Cocktail aus Cyber-Dramen, regulatorischen Durchbrüchen und gelegentlichen Ransomware-Kopfschmerzen servierte. Wir haben Ende 2023 einige kühne Vorhersagen zur Cybersicherheit gemacht, bewaffnet mit einer metaphorischen Kristallkugel (und Unmengen Kaffee). Jetzt ist es Zeit, zu gestehen. Haben wir es geschafft? Waren wir nah dran? Oder haben wir das Ziel völlig verfehlt? Schnappen Sie sich eine Tasse Tee – oder vielleicht etwas Stärkeres – und tauchen Sie ein in die guten, die schlechten und das „Wow, das haben wir tatsächlich vorhergesagt!“-Ergebnisse. Momente des Jahres 2024. Vorhersage Nr. 1: Zunehmende Regulierung von KI und maschinellem Lernen (ML) Was wir sagten: 2024 wird das Jahr sein, in dem Regierungen und Unternehmen die Notwendigkeit von Transparenz, Rechenschaftspflicht und Maßnahmen gegen Voreingenommenheit in KI-Systemen erkennen. Das Jahr war in Bezug auf die KI-Regulierung nicht enttäuschend. Die Europäische Union hat den bahnbrechenden KI-Act verabschiedet, der weltweit zum ersten Mal eine umfassende Regulierung der künstlichen Intelligenz vorsieht. Dieser ehrgeizige Rahmen führte weitreichende Änderungen ein und verlangte Risikobewertungen, Transparenzpflichten und eine menschliche Aufsicht für KI-Systeme mit hohem Risiko. Auf der anderen Seite des Atlantiks zeigten die USA, dass sie nicht tatenlos zusehen wollten: Bundesbehörden wie die FTC schlugen Regelungen vor, um Transparenz und Rechenschaftspflicht bei der KI-Nutzung zu gewährleisten. Diese Initiativen geben den Ton für einen verantwortungsvolleren und ethischeren Ansatz beim maschinellen Lernen an. Unterdessen hat sich ISO 42001 still und leise als bahnbrechende Neuerung in der Compliance-Landschaft herausgestellt. Als weltweit erster internationaler Standard für KI-Managementsysteme bot ISO 42001 Organisationen einen strukturierten, praktischen Rahmen, um die komplexen Anforderungen der KI-Governance zu bewältigen. Durch die Integration von Risikomanagement, Transparenz und ethischen Überlegungen gab der Standard den Unternehmen einen dringend benötigten Fahrplan an die Hand, um sowohl den regulatorischen Erwartungen als auch dem Vertrauen der Öffentlichkeit gerecht zu werden. Gleichzeitig setzten Technologiegiganten wie Google und Microsoft auf Ethik, indem sie KI-Aufsichtsgremien und interne Richtlinien einführten, die signalisierten, dass Governance nicht mehr nur ein abzuhakendes rechtliches Kästchen war – sondern eine Unternehmenspriorität. Da ISO 42001 die praktische Umsetzung ermöglicht und weltweite Vorschriften verschärft werden, sind Verantwortlichkeit und Fairness im Bereich KI offiziell nicht mehr verhandelbar. Vorhersage Nr. 2: Zunehmende Komplexität von Ransomware. Unsere Aussage: Ransomware würde immer ausgefeilter werden, Cloud-Umgebungen treffen und Taktiken der „doppelten Erpressung“ populär machen, und Ransomware-as-a-Service (RaaS) würde sich zum Mainstream entwickeln. Leider erwies sich 2024 als ein weiteres Rekordjahr für Ransomware, da die Angriffe immer ausgefeilter und ihre Auswirkungen verheerender wurden. Die Taktik der doppelten Erpressung erfreute sich zunehmender Beliebtheit. Dabei sperrten Hacker nicht nur die Systeme, sondern extrahierten auch vertrauliche Daten, um ihren Einfluss zu erhöhen. Die MOVEit-Sicherheitsverletzungen waren ein Paradebeispiel für diese Strategie: Die Clop-Ransomware-Gruppe richtete verheerende Schäden in Hybridumgebungen an und nutzte Schwachstellen in Cloud-Systemen aus, um Daten zu extrahieren und zu erpressen. Und das Geschäft mit Ransomware entwickelte sich weiter: Ransomware-as-a-Service (RaaS) machte es für weniger technisch versierte Kriminelle erschreckend einfach, in den Kampf einzusteigen. Gruppen wie LockBit haben daraus eine Kunstform gemacht, indem sie Partnerprogramme anbieten und die Gewinne mit ihrer wachsenden Liste an Übeltätern teilen. Berichte der ENISA bestätigten diese Trends, während spektakuläre Vorfälle verdeutlichten, wie tief sich Ransomware in der modernen Bedrohungslandschaft verankert hat. Vorhersage Nr. 3: Ausbreitung des IoT und damit verbundene Risiken. Unsere Aussage: Das IoT wird sich weiter ausbreiten und neue Chancen eröffnen, den Branchen aber auch Schwierigkeiten bereiten, die daraus resultierenden Sicherheitslücken zu schließen. Das Internet der Dinge (IoT) wird sich im Jahr 2024 weiterhin in atemberaubendem Tempo ausbreiten, doch mit dem Wachstum gehen auch Schwachstellen einher. Branchen wie das Gesundheits- und Fertigungswesen, die in hohem Maße auf vernetzte Geräte angewiesen sind, sind zu Hauptzielen für Cyberkriminelle geworden. Besonders Krankenhäuser waren von den Angriffen durch das IoT betroffen, bei denen wichtige Patientendaten und -systeme gefährdet wurden. Der Cyber ​​Resilience Act der EU und Updates für die USA Das Cybersecurity Maturity Model Certification (CMMC)-Framework zielte darauf ab, diese Risiken anzugehen und neue Standards für die IoT-Sicherheit in kritischer Infrastruktur zu setzen. Dennoch waren die Fortschritte uneinheitlich. Obwohl die Vorschriften verbessert wurden, fällt es vielen Branchen immer noch schwer, umfassende Sicherheitsmaßnahmen für IoT-Systeme umzusetzen. Geräte ohne Patches blieben eine Achillesferse und Aufsehen erregende Vorfälle machten deutlich, wie dringend eine bessere Segmentierung und Überwachung erforderlich ist. Allein im Gesundheitssektor wurden durch Datenschutzverletzungen Millionen von Menschen gefährdet. Dies ist eine ernüchternde Erinnerung an die Herausforderungen, die noch vor uns liegen. Vorhersage Nr. 4: Die Bedeutung von Zero-Trust-Architekturen. Unsere Aussage: Zero Trust würde sich von einem Schlagwort zu einer echten Compliance-Anforderung entwickeln, insbesondere in kritischen Sektoren. Der Aufstieg der Zero-Trust-Architektur war einer der Lichtblicke des Jahres 2024. Was als Best Practice für einige wenige hochmoderne Organisationen begann, entwickelte sich zu einer grundlegenden Compliance-Anforderung in kritischen Sektoren wie dem Finanz- und Gesundheitswesen. Regulatorische Rahmenbedingungen wie NIS 2 und DORA haben Organisationen zu Zero-Trust-Modellen gedrängt, bei denen die Identität der Benutzer kontinuierlich überprüft und der Systemzugriff streng kontrolliert wird. Große Akteure wie Google und JPMorgan haben die Initiative ergriffen und gezeigt, wie Zero-Trust skaliert werden kann, um den Anforderungen massiver, globaler Operationen gerecht zu werden. Der Wandel wurde unbestreitbar, als Gartner einen starken Anstieg der Zero-Trust-Ausgaben meldete. Die Kombination aus regulatorischem Druck und Erfolgsgeschichten aus der Praxis unterstreicht, dass dieser Ansatz für Unternehmen, die ihre Systeme sichern möchten, keine optionale Option mehr ist. Vorhersage Nr. 5: Ein globalerer Ansatz für Vorschriften und Compliance-Anforderungen. Was wir sagten: Die Nationen würden aufhören, isoliert voneinander zu arbeiten und anfangen, Vorschriften zu harmonisieren. Unsere Vorhersage einer globalen Regulierungsharmonisierung erschien uns in einigen Bereichen beinahe prophetisch, aber wir wollen die Champagner noch nicht knallen lassen. Im Jahr 2024 nahm die internationale Zusammenarbeit im Datenschutz tatsächlich Fahrt auf. Das EU-US-Datenschutzrahmenwerk und die UK-US-Datenbrücke waren Ende 2023 bemerkenswerte Höhepunkte. Sie rationalisierten den grenzüberschreitenden Datenfluss und reduzierten einige der Redundanzen, die multinationale Organisationen seit langem plagen. Diese Vereinbarungen waren ein Schritt in die richtige Richtung und boten einen Einblick in die Möglichkeiten eines einheitlicheren Ansatzes. Trotz dieser Rahmenbedingungen bestehen weiterhin Herausforderungen. Die Überprüfung des EU-US-Datenschutzabkommens durch den Europäischen Datenschutzausschuss Das Datenschutz-Framework zeigt, dass zwar Fortschritte erzielt wurden, jedoch noch weitere Arbeit nötig ist, um einen umfassenden Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten. Darüber hinaus erhöht die sich entwickelnde Landschaft der Datenschutzbestimmungen, einschließlich bundesstaatsspezifischer Gesetze in den USA, die Komplexität der Compliance-Bemühungen multinationaler Unternehmen. Über diese Fortschritte hinaus gibt es in den USA einen wachsenden Flickenteppich bundesstaatsspezifischer Regelungen die die Compliance-Landschaft noch komplizierter machen. Von der kalifornischen CPRA bis hin zu neu entstehenden Rahmenwerken in anderen Bundesstaaten stehen Unternehmen eher einem Regulierungslabyrinth als einem klaren Weg gegenüber. Gleichzeitig nehmen die Unterschiede zwischen Europa und Großbritannien hinsichtlich der Standards für Privatsphäre und Datenschutz weiter zu, was für in diesen Regionen tätige Unternehmen zusätzliche Hürden schafft. Dieser fragmentierte Ansatz unterstreicht, warum globale Rahmenwerke wie ISO 27001, ISO 27701 und das kürzlich eingeführte ISO 42001 wichtiger sind als je zuvor. ISO 27001 bleibt der Goldstandard für Informationssicherheit und bietet eine gemeinsame Sprache über Grenzen hinweg. ISO 27701 erweitert dies auf den Datenschutz und bietet Organisationen eine strukturierte Möglichkeit, sich mit den sich entwickelnden Datenschutzverpflichtungen auseinanderzusetzen. ISO 42001, dessen Schwerpunkt auf KI-Managementsystemen liegt, fügt eine weitere Ebene hinzu, um Unternehmen bei der Bewältigung der neuen KI-Governance-Anforderungen zu unterstützen. Obwohl Schritte hin zu einer stärkeren Angleichung unternommen wurden, bleibt die globale Regulierungslandschaft noch hinter ihrem Potenzial zurück. Das anhaltende Vertrauen in diese internationalen Standards stellt eine dringend benötigte Lebensader dar und ermöglicht Unternehmen die Entwicklung kohärenter und zukunftssicherer Compliance-Strategien. Aber seien wir ehrlich: Es besteht noch viel Raum für Verbesserungen und die Regulierungsbehörden weltweit müssen dem Schließen dieser Lücken höchste Priorität einräumen, um den Compliance-Aufwand wirklich zu verringern. Bis dahin bleiben ISO-Normen für die Bewältigung der Komplexität und Divergenz globaler Regelungen von entscheidender Bedeutung. Vorhersage Nr. 6: Stärkere Regulierung der Lieferkettensicherheit. Unsere Aussage: Die Sicherheit der Lieferkette wird die Tagesordnung der Vorstandsetagen dominieren, wobei SBOMs (Software Bill of Materials, Materiallisten für Software) und das Risikomanagement durch Dritte im Mittelpunkt stehen werden. Die Sicherheit der Lieferkette bleibt auch im Jahr 2024 ein Hauptanliegen, da Software-Sicherheitslücken weiterhin verheerende Schäden in Unternehmen weltweit anrichten. Die USA Die US-Regierung hat mit ihrer Executive Order zum Thema Cybersicherheit die Initiative ergriffen und die Verwendung von Software Bill of Materials (SBOMs) für Bundesauftragnehmer vorgeschrieben, um die Transparenz in Bezug auf Risiken Dritter zu verbessern. In der Zwischenzeit legten NIST und OWASP die Messlatte für Software-Sicherheitspraktiken höher und Finanzaufsichtsbehörden wie die FCA gaben Richtlinien heraus, um die Kontrollen der Lieferantenbeziehungen zu verschärfen. Trotz dieser Bemühungen kam es weiterhin zu Angriffen auf die Lieferkette, was die anhaltenden Herausforderungen bei der Verwaltung von Drittrisiken in einem komplexen, vernetzten Ökosystem verdeutlicht. Als die Regulierungsbehörden ihre Anforderungen verdoppelten, begannen die Unternehmen, sich an die neue Normalität einer strengeren Aufsicht anzupassen. Also, hatten wir Recht? Das Jahr 2024 war ein Jahr voller Fortschritte, Herausforderungen und so mancher Überraschung. Unsere Vorhersagen haben sich in vielen Bereichen bewahrheitet: Die KI-Regulierung schritt voran, Zero Trust gewann an Bedeutung und Ransomware wurde immer heimtückischer. Das Jahr hat jedoch auch gezeigt, wie weit wir noch gehen müssen, um einen einheitlichen globalen Ansatz für Cybersicherheit und Compliance zu erreichen. Ja, es gab Lichtblicke: Die Umsetzung des EU-US-Datenschutzrahmens, die Entstehung von ISO 42001 und die zunehmende Akzeptanz von ISO 27001 und 27701 halfen Unternehmen, sich in der zunehmend komplexen Landschaft zurechtzufinden. Dennoch ist die fortbestehende regulatorische Fragmentierung – insbesondere in den USA, wo ein Flickenteppich von Bundesstaat zu Bundesstaat für zusätzliche Komplexität sorgt – ein Hinweis auf den anhaltenden Kampf um Harmonie. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Europa und Großbritannien veranschaulichen, wie geopolitische Nuancen den Fortschritt hin zu einer globalen Angleichung verlangsamen können. Der Silberstreif am Horizont? Internationale Standards wie ISO 27001, ISO 27701 und ISO 42001 erweisen sich als unverzichtbare Werkzeuge. Sie bieten Unternehmen einen Fahrplan, um ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken und der sich ständig weiterentwickelnden regulatorischen Landschaft, in der wir uns befinden, immer einen Schritt voraus zu sein. Diese Rahmenbedingungen bilden die Grundlage für die Einhaltung von Vorschriften und bieten einen Weg zu zukunftssicheren Geschäftsabläufen angesichts neuer Herausforderungen. Mit Blick auf das Jahr 2025 ist der Handlungsbedarf klar: Die Regulierungsbehörden müssen härter daran arbeiten, Lücken zu schließen, Anforderungen zu harmonisieren und unnötige Komplexität zu reduzieren. Für Unternehmen besteht die Aufgabe weiterhin darin, etablierte Rahmenbedingungen zu akzeptieren und sich weiterhin an eine Landschaft anzupassen, die keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt.
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ISO 27001

So erfüllen Sie die neuen EU-Vorschriften zur Cyber-Resilienz

In puncto Regulierung ist das Vereinigte Königreich der EU kaum einen Schritt voraus. Doch genau das geschah im April 2024, als der britische Product Security and Telecommunications Infrastructure (PSTI) Act, der vernetzte Geräte regelt, in Kraft trat. Was dem PSTI jedoch an Geschwindigkeit gelang, büßte es an Reichweite ein. Die EU-Version, der Cyber ​​Resilience Act (CRA), ist wesentlich umfassender und detaillierter und legt die Messlatte für die Einhaltung der Vorschriften hoch an, da er einen rigorosen Ansatz für das Cyber-Risikomanagement erfordert. Auf hoher Ebene soll der CRA die Sicherheit und Zuverlässigkeit vernetzter Technologien verbessern und es Käufern dank eines Gütesiegelsystems erleichtern, qualitativ hochwertige Produkte zu erkennen. Angesichts von Strafen von bis zu 15 Millionen Euro oder 2.5 Prozent des Jahresumsatzes ist die Nichteinhaltung keine Option und für britische Unternehmen, die den riesigen EU-Markt erschließen möchten, ein Muss. Glücklicherweise wird Ihnen die Einhaltung bewährter Sicherheitsstandards wie ISO 27001 einen Großteil dieser Arbeit abnehmen. Was wird abgedeckt? Das CRA gilt für: Produkte mit digitalen Elementen (PDEs) – also Software oder Hardware, die eine Verbindung zu einem Gerät oder Netzwerk herstellen kann. Lösungen eines PDE zur „Ferndatenverarbeitung“. Software- oder Hardwarekomponenten eines PDE, die separat vermarktet werden. In der Praxis bedeutet dies eine breite Produktpalette, darunter intelligente Geräte wie Smartphones, Tablets, PCs, Fernseher und Kühlschränke, Wearables und sogar Kinderspielzeug. Einige Produktkategorien, wie etwa medizinische Geräte und Fahrzeuge, die bereits reguliert sind, werden vom CRA bislang nicht abgedeckt. Was müssen Sie tun? Die Gesetzgebung gilt für Hersteller, deren bevollmächtigte Vertreter, Importeure, Händler und Einzelhändler. Der Großteil der Compliance-Last wird von den Herstellern getragen, die: Die Cybersicherheitsrisiken von PDEs bewerten und sicherstellen müssen, dass Produkte in Übereinstimmung mit den grundlegenden Cybersicherheitsanforderungen (ECRs) der CRA entwickelt und hergestellt werden. Sicherstellen müssen, dass extern bezogene Komponenten die Sicherheit der PDEs nicht gefährden. Schwachstellen zeitnah dokumentieren und beheben. Sicherheitssupport für fünf Jahre oder die Lebensdauer des Produkts (je nachdem, welcher Zeitraum kürzer ist) bereitstellen. Die EU-Sicherheitsagentur ENISA innerhalb von 24 Stunden nach Kenntnisnahme einer aktiven Ausnutzung einer Schwachstelle oder eines anderen Sicherheitsvorfalls mit Informationen zu Korrekturmaßnahmen benachrichtigen. Detaillierte Informationen zur Installation von Produktupdates, zur Meldestelle für Schwachstellen und andere Herstellerdetails bereitstellen. Ein Konformitätsbewertungsverfahren einrichten, um die CRA-Konformität zu überprüfen. Importeure müssen sich der oben genannten Punkte bewusst sein, um ihren Verpflichtungen nachzukommen und sicherzustellen, dass in der EU nur konforme PDEs verkauft werden. Die CRA verfügt über eine umfangreiche Liste von ECRs, die in Anhang I der Gesetzgebung aufgeführt sind. Diese sind eher offen als detailorientiert gestaltet, um ihre Relevanz auch bei technologischer Weiterentwicklung zu wahren. Sie beinhalten Anforderungen an PDEs, die: Ohne bekannte ausnutzbare Schwachstellen und standardmäßig mit einer sicheren Konfiguration hergestellt werden. Mit einem „angemessenen“ Maß an integrierter Cybersicherheit und auf eine Weise entwickelt und hergestellt werden, die die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen reduziert. In der Lage sein, durch starke Authentifizierung vor unbefugtem Zugriff zu schützen. In der Lage sein, die Vertraulichkeit gespeicherter, übertragener oder verarbeiteter Informationen zu schützen, beispielsweise durch Verschlüsselung. Den Grundsätzen der Datenminimierung entsprechen. Mit einer begrenzten Angriffsfläche entwickelt und hergestellt. So konzipiert, dass Schwachstellen nach Möglichkeit automatisch über Produktupdates behoben werden können. Unter einer Richtlinie zur Offenlegung von Schwachstellen hergestellt. Zeit zum Planen. John Moor, Leiter der IoT Security Foundation (IoTSF), erklärt, dass Hersteller zwar noch nicht in Panik geraten müssen, aber mit ihren Lieferketten zusammenarbeiten müssen, um festzulegen, wie neue Produkte dem CRA entsprechen. „Produkte auf dem Markt fallen derzeit nicht in den Geltungsbereich, benötigen aber möglicherweise einen End-of-Life-Plan“, sagt er gegenüber ISMS.online. „Obwohl der Zeitrahmen ungefähr 36 Monate beträgt, werden einige Bestimmungen früher in Kraft treten. Die Produkthersteller müssen zu diesem Datum die Vorschriften einhalten und da jeder in der Lieferkette Verantwortung übernehmen muss, ist eine vorausschauende Planung unerlässlich. „Zusätzlich zur Zusammenarbeit mit diesen Partnern in der Lieferkette sollten die Hersteller auch prüfen, ob ihre internen Prozesse aus der Perspektive des Risiko- und Schwachstellenmanagements geeignet sind“, argumentiert Moor. „Dann kommen wir zum Produkt selbst.“ Hier kommen Sicherheits- und Privacy-by-Design-Praktiken ins Spiel. Viele Hersteller sind mit diesen Elementen bereits vertraut und berücksichtigen dabei nicht die traditionelle Funktionalität, Leistung und den Stromverbrauch“, sagt er. „Wo können sie Hilfe bekommen? Berater, Testlabore und Organisationen wie das IoTSF. Wir wurden 2015 gegründet und konnten erkennen, in welche Richtung sich die Welt bewegte. Daher haben wir vorausgesehen, was auf uns zukam, und Ratschläge, Prozesse und Methoden in unsere Leitfäden und Tools integriert.“ So kann ISO 27001 helfen Angesichts der langen und anspruchsvollen Compliance-Anforderungen der CRA können Unternehmen auch davon profitieren, wenn sie bereits etablierte Best-Practice-Standards befolgen, die für das Gesetz relevant sind. Moor sagt, dass die Produktentwicklungsnormen ISO/SAE 21434 für die Automobilindustrie und IEC/ISA 62443 für industrielle Steuerungssysteme wahrscheinlich am relevantesten sind. Andere Experten weisen jedoch auch darauf hin, dass es gewisse Überschneidungen mit ISO 27001 gibt. Adam Brown, leitender Sicherheitsberater bei Black Duck, erklärt gegenüber ISMS.online, dass dies eine „gute Grundlage“ für britische Technologieunternehmen sein könnte, die ein Auge auf die CRA werfen. „Der systematische Ansatz von ISO 27001 für Risikomanagement, sichere Entwicklung, Lieferkettensicherheit, Vorfallreaktion und Lebenszyklusmanagement deckt viele der gleichen Bereiche ab, auf die die CRA Wert legt.“ Allerdings zielt ISO 27001 auf die organisatorische Sicherheit ab, während sich die CRA auf einzelne Produkte konzentriert“, fügt er hinzu. „Organisationen, die eine ISO-Akkreditierung durchlaufen haben, verstehen die Risikobewertung; die CRA schreibt außerdem eine gründliche Risikobewertung pro Produkt vor.“ Sicherheit durch Design und standardmäßige Vorgabe: Anhang 1(h) des CRA erfordert, dass Produkte so konzipiert, entwickelt und hergestellt werden, dass Angriffsflächen, einschließlich externer Schnittstellen, begrenzt sind. Ebenso befasst sich Anhang A.27001 der ISO 14 mit der sicheren Entwicklung und Unterstützung von Informationssystemen, einschließlich der Integration von Sicherheit in den gesamten Lebenszyklus der Softwareentwicklung. „Die gute Nachricht ist, dass die Ausrichtung auf ISO 27001 Herstellern nicht nur den Weg zur erfolgreichen Einhaltung der CRA ebnet. Darüber hinaus kann es dazu beitragen, eine sichere Grundlage für eine Reihe anderer Branchenvorschriften und -anforderungen zu schaffen, von NIS 2 bis zur DSGVO.
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ISO 27001

Gruselige Statistiken: Die Regionen Großbritanniens, in denen Unternehmen am stärksten von Cyberkriminalität betroffen sind

Cyberkriminalität stellt eine wachsende Bedrohung für Unternehmen und Einzelpersonen auf der ganzen Welt dar, da Bedrohungsakteure versuchen, mit nahezu allen erforderlichen Mitteln Zugriff auf vertrauliche Daten oder Finanzen zu erhalten. Daten von Action Fraud zeigen, dass Unternehmen in Großbritannien zwischen Januar und September 1,600 über 2024 Fälle von Cyberkriminalität gemeldet haben – Betrug nicht eingerechnet. Ganz im Zeichen von Halloween und gruseligen Statistiken werfen wir einen Blick auf die Regionen mit der erschreckend hohen Zahl an Cybercrime-Meldungen von Organisationen im Jahr 2024 und darauf, wie Sie Ihr Unternehmen vor Cybervorfällen schützen können. Wie hoch sind die Gesamtverluste der Unternehmen durch Cyberkriminalität? Daten von Action Fraud haben ergeben, dass Organisationen zwischen Januar und September 1,613 insgesamt 932,200 Cyberkriminalitätsfälle und Verluste in Höhe von 2024 £ gemeldet haben.Monat Cybercrime-Berichte Gemeldete Cybercrime-VerlusteJanuar 2024 196 423,500 £Februar 2024 200 89,000 £März 2024 191 2,200 £April 2024 179 24,000 £Mai 2024 173 120,400 £Juni 2024 206 5,800 £Juli 2024 182 63,000 £August 2024 149 190,000 £September 2024 137 14,300 £Gesamt 1613 932,200 £. Der Januar 2024 war mit 423,500 £ der Monat mit den höchsten finanziellen Verlusten und machte 45 % der gesamten wirtschaftlichen Verluste in den neun erfassten Monaten aus. Die höchste Zahl an Cyberkriminalität wurde im Juni registriert, mit 206 Meldungen und gemeldeten Schäden in Höhe von 5,800 £. Die wenigsten Meldungen über Cyberkriminalität gingen im September ein: 137 Meldungen und ein Schaden von 14,300 Pfund. Wo haben Unternehmen die meisten Cyberkriminalität gemeldet? Die Datenerfassung erfolgt polizeilich und nicht regional. Es überrascht vielleicht nicht, dass die Londoner Metropolitan Police die höchste Zahl an Meldungen von Cyberkriminalität von Organisationen erhielt: Zwischen Januar und September gingen 325 Meldungen ein, die einen finanziellen Schaden von insgesamt 69,100 Pfund verursachten. Die restlichen fünf Spitzenplätze belegen Greater Manchester (97 Meldungen), Thames Valley (82 Meldungen), West Yorkshire (54 Meldungen) und West Midlands (47 Meldungen).Rang Polizei Anzahl der Meldungen Gemeldete finanzielle Verluste1 Metropolitan 325 £69,1002 Greater Manchester 97 £8913 Thames Valley 82 £4004 West Yorkshire 54 £50,0005 West Midlands 47 £565Die Daten zeigen, dass eine hohe Zahl von Meldungen nicht immer zu höheren finanziellen Verlusten führt. Während Greater Manchester den zweiten Platz belegte, verloren die Unternehmen in den letzten neun Monaten nur 891 £, und die Unternehmen im Thames Valley verloren 400 £ bei 82 Vorfällen. Cyberkriminalität: Ein Glücksspiel mit hohem Einsatz Wenn wir die Regionen nach den gemeldeten finanziellen Verlusten statt nach der Anzahl der Meldungen ordnen, sehen wir erneut, dass die Anzahl der Cyberkriminalität nicht unbedingt die Höhe der wirtschaftlichen Verluste der Unternehmen erhöht:Rang Polizei Anzahl der Meldungen Gemeldete finanzielle Verluste1 Surrey 31 442,0002 £101 Unbekannt 109,2003 46 £105,0004 Hampshire 35 98,7005 £325 City of London 69,100 31 £442,000 Metropolitan 47 2024 £Unternehmen in Surrey verzeichneten in neun Monaten nur XNUMX Meldungen, aber unglaubliche XNUMX £ an finanziellen Verlusten – fast die Hälfte (XNUMX %) der gesamten finanziellen Verluste durch Cyberkriminalität, die von Unternehmen im Jahr XNUMX gemeldet wurden. Von der vorherigen Liste der Polizeibehörden mit der höchsten Zahl an Meldungen ist nur die London Metropolitan Police auf dieser Liste vertreten. Sie belegt mit 325 Meldungen und einem Schaden von 69,100 £ den fünften Platz. Der fehlende Zusammenhang zwischen der Zahl der bei einer Polizeibehörde eingegangenen Meldungen und den gemeldeten finanziellen Verlusten zeigt, wie wahllos Cyberkriminalität vorgeht. Schon ein einziger geschickt ausgeführter Angriff kann für ein Unternehmen Tausende oder sogar Hunderttausende Pfund kosten. Der durchschnittliche finanzielle Verlust pro gemeldeter Cyberkriminalität in Surrey liegt im Jahr 2024 bei 14,258 £, verglichen mit dem Durchschnitt von 213 £ in der London Metropolitan, obwohl in der Metropolitan mehr als zehnmal so viele Cyberkriminalität gemeldet wurden. Meldung von Vorfällen und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften Die Statistiken von Action Fraud stellen nur gemeldete Daten dar. Viele Cyberkriminalitätsfälle werden wahrscheinlich nicht gemeldet, da Unternehmen versuchen, Vorfälle ohne polizeiliches Eingreifen zu bewältigen und die Auswirkungen auf ihre Versicherung und ihren Ruf zu minimieren. Eine Studie von Van de Weijer et al. aus dem Jahr 2021. zeigte 529 Teilnehmern drei Vignetten über fiktive Cybercrime-Vorfälle und fragte, wie sie in dieser Situation reagieren würden. In der Studie heißt es: „Die große Mehrheit der KMU-Besitzer gab an, die Vorfälle aus den Vignetten der Polizei zu melden, doch nach der tatsächlichen Viktimisierung wurden nur 14.1 Prozent der Cyberkriminalität der Polizei gemeldet.“ Die Meldung von Cyberkriminalität ist gemäß der kürzlich aktualisierten Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit (NIS 2), die diesen Monat in Kraft getreten ist, nun für in der Europäischen Union tätige Organisationen verpflichtend. Organisationen, die gegen die Vorschriften verstoßen, darunter auch solche, die Cybervorfälle nicht melden, müssen mit möglichen Geldstrafen oder sogar dem Ausschluss von der Geschäftstätigkeit in einem Gebiet rechnen. Die Meldung von Cybervorfällen wird auch nach Inkrafttreten des European Cyber ​​Resilience Act verpflichtend sein. Glücklicherweise bietet der international anerkannte Informationssicherheitsstandard ISO 27001 einen Rahmen für die NIS 2-Konformität und hilft Ihnen, Ihr Unternehmen vor Cyberbedrohungen zu schützen. Durch die Verwendung von ISO 27001 zur Verhinderung von Cybervorfällen und zur Ausrichtung auf NIS 2 können Unternehmen mit der ISO 27001-Zertifizierung ihre Sicherheitslage verbessern und das Risiko von Cybervorfällen wirksam verringern. Um die ISO 27001-Zertifizierung zu erhalten, muss ein Unternehmen ein ISO 27001-konformes Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) aufbauen, pflegen und kontinuierlich verbessern sowie ein externes Audit durch eine akkreditierte Prüfstelle erfolgreich absolvieren. Ein ISO 27001-zertifiziertes ISMS kann die Informationssicherheit Ihres Unternehmens verbessern und NIS 2 auf folgende Weise erfüllen: Risikomanagement. Risikomanagement und -behandlung sind Anforderungen von ISO 27001, Abschnitt 6.1, Maßnahmen zum Umgang mit Risiken und Chancen sowie NIS 2, Artikel 21. Ihr Unternehmen sollte die mit jedem Informationswert im Rahmen Ihres ISMS verbundenen Risiken identifizieren und für jedes Risiko die geeignete Risikobehandlung auswählen: Behandeln, Übertragen, Tolerieren oder Beseitigen. Anhang A der ISO 27001 beschreibt die 93 Kontrollen, die Ihr Unternehmen im Risikomanagementprozess berücksichtigen muss. In Ihrer Anwendbarkeitserklärung (SoA) müssen Sie die Entscheidung zur Anwendung oder Nichtanwendung einer Kontrolle begründen. Dieser gründliche Ansatz für Risikomanagement und -behandlung ermöglicht Ihrem Unternehmen die Erkennung, Behandlung und Eindämmung von Risiken während ihres gesamten Lebenszyklus. So wird die Wahrscheinlichkeit eines Vorfalls verringert und die Auswirkungen im Falle eines Vorfalls gemildert. Reaktion auf Vorfälle: Ihre Organisation sollte Vorfallmanagementprozesse und Vorfallprotokolle gemäß ISO 27001, Anhänge A.5.24, A.5.25 und A.5.26 implementieren, die sich auf die Planung, Vorbereitung, Entscheidungen und Reaktionen im Zusammenhang mit dem Informationssicherheitsvorfallmanagement konzentrieren. Ein Vorfallmanagementverfahren und ein Reaktionsprotokoll sind außerdem gemäß NIS 2 Artikel 21 erforderlich. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihr Unternehmen über einen Prozess verfügt, um die Auswirkungen jeglicher Vorfälle zu bewältigen und zu minimieren. Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter Die Förderung einer Kultur des Informationssicherheitsbewusstseins ist ein entscheidender Bestandteil von ISO 27001 und ebenso wichtig für die Einhaltung von NIS 2, die in Anhang A.27001 von ISO 6.3 (Sensibilisierung, Schulung und Training zur Informationssicherheit) und in Artikel 2 von NIS 21 gefordert wird. Durch die Implementierung eines Schulungs- und Sensibilisierungsplans können Sie Ihre Mitarbeiter über Cyberrisiken aufklären. Es ist außerdem wichtig, dass Ihre Mitarbeiter die Bedeutung sicherer Passwörter gemäß Ihrer ISO 27001-Passwortrichtlinie kennen. Bedrohungsakteure nutzen häufig menschliche Fehler aus, um an vertrauliche Informationen zu gelangen. Sie verleiten Mitarbeiter sogar über Phishing-E-Mails oder ausgeklügelte KI-gestützte Deepfakes zu Finanztransaktionen. Von den 1,613 Cyberkriminalitätsfällen, die Action Fraud in diesem Jahr von britischen Unternehmen gemeldet wurden, wurden 919 (56 %) unter dem Code für Social-Media- und E-Mail-Hacking registriert. Um das Risiko solcher Vorfälle zu verringern, ist es wichtig, einen Schulungs- und Sensibilisierungsplan zu haben und die Mitarbeiter zu schulen. STEIGERN Sie noch heute Ihre Informationssicherheit Angesichts der bevorstehenden neuen Cyber-Vorschriften wie dem Cyber ​​Resilience Act und dem Digital Operational Resilience Act (DORA) ist es jetzt an der Zeit, sich einen Vorsprung zu verschaffen. Buchen Sie Ihre Demo, um zu erfahren, wie Sie mit ISMS.online Risiken minimieren, Ihren Ruf stärken, sich im komplexen Regulierungsumfeld zurechtfinden und die ISO 27001-Konformität erreichen.
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Wie Unternehmen Botnet-Angriffe abwehren können

Eine umfangreiche, von China unterstützte Botnet-Kampagne, bei der weltweit Hunderttausende mit dem Internet verbundene Geräte für verschiedene böswillige Aktionen missbraucht wurden, hat gezeigt, wie wichtig es ist, Software auf dem neuesten Stand zu halten und Produkte auszutauschen, wenn sie das Ende ihrer Lebensdauer erreichen. Doch welche Lehren können Unternehmen aus diesem Vorfall ziehen, wenn die Zahl und Komplexität von Botnetzen immer weiter zunimmt? Was geschah: Im September gaben das britische National Cyber ​​Security Centre (NCSC) und seine Partner in den USA, Australien, Kanada und Neuseeland eine Warnung an Organisationen heraus, dass ein mit China verbundenes Botnetz zum Starten von Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffen, zur Verbreitung von Malware, zum Diebstahl vertraulicher Daten und für andere böswillige Aktionen verwendet wird. Das Botnetz infizierte mehr als 260,000 mit dem Internet verbundene Geräte in Nord- und Südamerika, Europa, Afrika, Südostasien und Australien. Dazu gehörten Router, Firewalls, Webcams, CCTV-Kameras und andere Geräte, von denen viele aufgrund ihres veralteten oder ungepatchten Produkts anfällig für Cybersicherheitsverletzungen waren. In der Warnung heißt es, dass ein in China ansässiges Unternehmen namens Integrity Technology Group, das Verbindungen zur chinesischen Regierung haben soll, das Botnetz kontrollierte und verwaltete. Inzwischen nutzt der chinesische Bedrohungsakteur Flax Typhoon das Botnetz für böswillige Aktivitäten. Die Hintermänner der Schadsoftware nutzten den Code des Mirai-Botnetzes, um sich in diese Geräte zu hacken und sie als Waffe für böswillige Aktivitäten einzusetzen. Mirai zielt auf vernetzte Geräte ab, die unter dem Linux-Betriebssystem laufen, und wurde erstmals im August 2016 von Cybersicherheitsforschern bei MalwareMustDie entdeckt. Ken Dunham, Leiter für Cyberbedrohungen bei der Qualys Threat Research Unit (TRU), beschreibt Mirai als ein „komplexes Botnet-System“, das für Cyberbedrohungskampagnen verwendet wird, „im Zusammenhang mit der Entstehung, der Veröffentlichung des Quellcodes und verschiedenen Änderungen bei Angriffen und Zielen“. Er fügt hinzu: „Mirai ist weiterhin ein leistungsstarkes Botnetz.“ Botnetze sind keineswegs ein neues Phänomen. „Sie existieren seit fast zwei Jahrzehnten“, erklärt Matt Aldridge, leitender Lösungsberater beim IT-Sicherheitsunternehmen OpenText Cybersecurity. Fälle, in denen Nationalstaaten bösartige Technologien wie Botnetze einsetzen, seien jedoch „eine neuere Entwicklung“, sagt er. Die Hauptursachen Laut Sean Wright, Leiter der Anwendungssicherheit beim Betrugserkennungsspezialisten Featurespace, hat diese jüngste Botnet-Kampagne aus drei Hauptgründen eine so große Zahl internationaler Geräte infiziert. Wright erklärt, dass das erste Problem darin besteht, dass viele dieser Produkte das Ende ihres Lebenszyklus erreicht hatten, was bedeutet, dass ihre Hersteller keine Sicherheitsupdates mehr herausgaben. Er sagt jedoch, dass es möglicherweise Fälle gegeben habe, in denen die Anbieter einfach nicht an Patches für Sicherheitsprobleme arbeiten wollten. Das zweite Problem bestehe darin, dass die Firmware von IoT-Geräten „von Natur aus unsicher und voller Sicherheitslücken ist, was sie leicht angreifbar macht.“ Schließlich können Geräte anfällig für Botnet-Angriffe werden, weil der Endbenutzer es versäumt, Software-Updates durchzuführen. Wright fügt hinzu: „Entweder wissen sie nicht, wie das geht, sind sich der Updates und der Risiken nicht bewusst oder entscheiden sich einfach dagegen.“ Wir sehen die Endergebnisse immer wieder. „Auch wenn ein Produkthersteller regelmäßig Software-Updates und Sicherheitspatches herausgibt, erklärt Aldridge von OpenText Cybersecurity, dass Cyberkriminelle Reverse Engineering nutzen, um Sicherheitslücken auszunutzen und im Rahmen von Botnet-Kampagnen die Kontrolle über angeschlossene Geräte zu übernehmen. Dunham von der Qualys Threat Research Unit glaubt, dass die „vielfältige“ Natur von Mirai eine Hauptursache für dieses Botnet ist, und erklärt, dass der Schadcode Exploits von mehreren Jahren nutzt, um „anfällige Geräte zum richtigen Zeitpunkt schnell zu kompromittieren“ und „die Möglichkeiten zur Verbreitung“ der Malware zu maximieren. Wichtige Lehren: Da viele dieser Geräte nicht gepatcht waren, ist laut Aldridge von OpenText Cybersecurity eine klare Lehre aus dieser jüngsten Botnet-Kampagne, dass die Benutzer ihre vernetzten Geräte immer auf dem neuesten Stand halten sollten. Eine weitere wichtige Lehre besteht für Aldridge darin, dass Unternehmen die Geräte vor der Bereitstellung richtig konfigurieren sollten. Er glaubt, dass dies der Schlüssel zur Gewährleistung der „maximalen Sicherheit“ vernetzter Geräte sei. Aldridge erklärt: „Wenn die Verbindung zu einem Gerät nicht aktiviert ist, wird es extrem schwierig, dieses Gerät zu kompromittieren oder überhaupt zu entdecken.“ Wright von Featurespace empfiehlt Unternehmen, ein Geräte- und Softwareinventar zu erstellen. Durch die regelmäßige Überwachung der Produktaktualisierungs-Feeds verpassen Unternehmen seiner Meinung nach keine aktuellen Updates. Wright rät Unternehmen, beim Kauf von Geräten darauf zu achten, dass der Hersteller angemessenen Support bietet und die Lebensdauer seiner Produkte klar definiert. Und wenn für ein Gerät kein Support mehr gewährt wird, sollten Unternehmen es laut Wright so schnell wie möglich ersetzen. Dunham von der Qualys Threat Research Unit (TRU) ist der gleichen Meinung wie Wright und sagt, es sei klar, dass Unternehmen einen Nachfolgeplan entwickeln und implementieren müssen, der es ihnen ermöglicht, alle Formen von Hardware- und Softwarerisiken „im Laufe der Zeit“ zu managen. „Stellen Sie sicher, dass Sie über eine absolut zuverlässige CMDB [Konfigurationsmanagementdatenbank] und ein Inventar verfügen, dem Sie vertrauen können, dass die Assets klassifiziert und ihr gegenüber bekannt sind und dass das EOL über eine Unternehmensrisikorichtlinie und einen Unternehmensrisikoplan identifiziert und gemanagt wird“, sagt er. „Entfernen Sie EOL- und nicht unterstützte Betriebssystem-Hardware und -Software aus der Produktion, um Risiken und Angriffsflächen bestmöglich zu reduzieren.“ Weitere zu ergreifende Schritte Gibt es neben der regelmäßigen Aktualisierung der Software verbundener Geräte noch weitere Möglichkeiten für Unternehmen, Botnetze zu verhindern? Aldridge von OpenText Cybersecurity ist davon überzeugt. Seiner Ansicht nach sollten Unternehmen ihre Geräte und Systeme auch auf Anzeichen unregelmäßigen Datenverkehrs und unregelmäßiger Aktivitäten überwachen. Er empfiehlt außerdem, Netzwerke zu segmentieren und mithilfe mehrerer Schutzebenen abzusichern. Er fügt hinzu, dass diese Schritte „das Risiko verringern und die Auswirkungen einer möglichen Gefährdung begrenzen“. Wright von Featurespace stimmt zu, dass Unternehmen ihrer Netzwerksicherheit besondere Aufmerksamkeit schenken müssen, um Botnetze zu entschärfen. Er sagt, dass Tools wie IPS (Intrusion Protection System) oder IDS (Intrusion Detection System) Benutzer über potenziell bösartige Aktivitäten informieren und diese blockieren. Dunham von der Qualys Threat Research Unit (TRU) fordert Organisationen dringend dazu auf, zu prüfen, ob sie über ausreichend starke Cyberabwehrmechanismen verfügen, um Botnetze zu bekämpfen, wie etwa eine Zero-Trust-Architektur. Dunham sagt, diese sollten durch kontinuierliche Betriebsverbesserungen durch die Einführung von Purple Learning verstärkt werden, wobei Organisationen ihre Cyberabwehr sowohl durch offensive als auch defensive Ansätze stärken. Die Bedeutung von Branchenrahmenwerken: Die Einführung eines branchenweit anerkannten professionellen Rahmenwerks wie ISO 27001 hilft Unternehmen auch dabei, einen umfassenden und proaktiven Ansatz für die Cybersicherheit zu entwickeln, um Botnetze und andere Cyberbedrohungen jederzeit zu verhindern.Wright von Featurespace erklärt, dass Branchenrahmenwerke Unternehmen einen Maßstab und eine Reihe von Anforderungen bieten, an die sie sich halten können, um ihre Cyberabwehr zu stärken und das Cyberrisiko zu senken.Er fügt hinzu: „Dies gibt potenziellen Kunden auch ein größeres Vertrauen darin, dass die entsprechenden Sicherheitskontrollen vorhanden sind.“Aldridge von OpenText Cybersecurity sagt, die Einhaltung eines Branchenrahmenwerks sollte Unternehmen dabei helfen, die Prozesse und Richtlinien zu verstehen, die sie einführen müssen, um Geräte sicher zu beschaffen, einzusetzen, zu überwachen und zu entsorgen.Botnetze können für die Opfer schwerwiegende Folgen haben, von Datendiebstahl bis hin zu DDoS-Angriffen.
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Initial Access Brokers: Das unverzichtbare Bindeglied in der Lieferkette der Cyberkriminalität

Dieses Jahr wird voraussichtlich ein Rekordjahr für Ransomware-Gruppen. Blockchain-Analysen zeigen, dass die „Zuflüsse“ zu Kryptowährungsadressen, die mit Kriminellen in Verbindung stehen, im ersten Halbjahr 460 2024 Millionen US-Dollar erreichten, verglichen mit 449 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Und die durchschnittliche Lösegeldzahlung für einige der produktivsten Ransomware-Gruppen ist von knapp 200,000 US-Dollar Anfang 2023 auf 1.5 Millionen US-Dollar Mitte Juni 2024 gestiegen. Es gibt viele Gründe, warum Ransomware-Gruppen und die Cybercrime-Unterwelt im Allgemeinen weiterhin florieren. Doch ein großer Teil ihres Erfolgs beruht auf dem Initial Access Broker (IAB): einem entscheidenden Akteur in der Lieferkette der Cyberkriminalität. Wenn Unternehmen ihre finanziellen Risiken und ihre Reputation minimieren möchten, ist es von entscheidender Bedeutung, eine Möglichkeit zu finden, ihre Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) abzuschwächen. Das Ziel im Blick Vereinfacht ausgedrückt sind IABs deshalb so wichtig, weil sie sich auf eine Sache konzentrieren und diese außergewöhnlich gut machen. Indem sie sich nur auf die erste Phase eines Angriffs konzentrieren, isolieren sie sich von den Strafverfolgungsbehörden. Dies erreichen sie auch dadurch, dass sie privat mit Ransomware-as-a-Service (RaaS)-Partnern zusammenarbeiten. Andererseits können andere Cyberkriminelle durch die Auslagerung der zeitaufwändigen Arbeit der Zielauswahl und des Zugangs zu den Opferorganisationen an das IAB mehr Zeit auf die Ausweitung ihrer Bemühungen konzentrieren. Wenn sie nicht privat mit RaaS-Gruppen zusammenarbeiten, listen die IABs ihre Dienste in Hackerforen auf, wodurch sich Forscher ein fundierteres Bild vom Markt machen können. Einem neuen Bericht von Cyberint zufolge bieten einige Anbieter Paketangebote an, während andere den Zugang einzeln verkaufen. Darüber hinaus verlangen sehr vertrauenswürdige Personen von Käufern möglicherweise, dass sie sich direkt an sie wenden, ohne irgendwelche Informationen preiszugeben. Der Bericht hebt drei Haupttypen von IAB hervor. Diejenigen, die Zugriff auf Folgendes verkaufen: Systeme, die durch Backdoors und andere auf vernetzten Computern installierte Malware kompromittiert wurden. Server, die durch Brute-Force-Angriffe auf das Remote Desktop Protocol (RDP) kompromittiert wurden. Kompromittierte Netzwerkgeräte wie VPN-Server und Firewalls, die ein Sprungbrett in das Unternehmensnetzwerk darstellen. Laut Cyberint war der RDP-Zugriff im Jahr 2023 am häufigsten und machte über 60 % der IAB-Einträge aus. Allerdings wurde der RDP-Zugriff (41 %) in diesem Jahr bisher durch VPN-Kompromittierung (45 %) gefährdet. Andere Zugriffsarten sind: E-Mail: Oft über kompromittierte Anmeldeinformationen, wodurch Angreifer E-Mails lesen, senden und manipulieren können. Datenbank: Über gestohlene Anmeldeinformationen oder Ausnutzung von Sicherheitslücken. Webshell: Dabei handelt es sich um Skripte, die es Bedrohungsakteuren ermöglichen, Befehle auf einem Zielserver remote zu verwalten/auszuführen. Shell-/Befehlszeilenzugriff: Bereitstellung einer Befehlszeilenschnittstelle für ein kompromittiertes System, die die direkte Ausführung von Befehlen ermöglicht. Dateifreigaben: Zugriff auf freigegebene Laufwerke und Dateiserver, oft über kompromittierte Anmeldeinformationen oder Lateral Movement. IABs listen ihre Verkäufe möglicherweise auch nach Berechtigungstyp auf – Domänenadministrator, lokaler Administrator oder Domänenbenutzer – wobei der Zugriff mit höheren Berechtigungen mehr kostet. Obwohl der Zugriff auf einige wertvolle Umgebungen zu Einträgen mit Preisen von über 10,000 US-Dollar führen kann, liegen die meisten IAB-Beiträge zwischen 500 und 2000 US-Dollar. Dies ist ein Hinweis auf die Massenware-Natur des Marktes. Obwohl sich IABs zunehmend auf umsatzstarke Unternehmensopfer konzentrieren, ist der Durchschnittspreis für Einträge laut Cyberint jährlich um 60 % auf 1,295 US-Dollar gesunken. Werden IABs Ihre Organisation verfolgen? Über ein Viertel (27 %) der von Cyberint im Jahr 2024 analysierten Einträge betrafen den Zugriff bei Organisationen mit einem Umsatz von über 1 Milliarde US-Dollar. Tatsächlich beträgt der durchschnittliche Erlös der Opfer in diesem Jahr bisher 1.9 Milliarden Dollar. Das heißt aber nicht, dass kleinere Organisationen aus dem Schneider sind, meint Adi Bleih, Sicherheitsforscher bei Cyberint. „Unsere Daten zeigen, dass im ersten Halbjahr 2024 Organisationen mit einem Umsatz unter 10 Millionen Dollar 18.5 % aller Zugangslisten in den großen Untergrundforen ausmachten.“ Das bedeutet, dass fast jedes fünfte betroffene Unternehmen ein KMU ist, was ein erhebliches Risiko für diesen Sektor darstellt“, erklärt er gegenüber ISMS.online. „Wenn man sich mittelständische Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 10 und 100 Millionen US-Dollar genauer ansieht, fallen 29.5 % aller betroffenen Unternehmen in diesen Bereich. Dies bedeutet, dass Unternehmen mit einem Umsatz von unter 100 Millionen US-Dollar 48 % aller Ziele von Initial Access Brokern ausmachen. „Anderswo geraten US-Unternehmen am häufigsten ins Visier, da sie fast die Hälfte (48 %) der untersuchten IAB-Einträge ausmachen. Darauf folgen Frankreich, Brasilien, Indien und Italien. Da Großbritannien jedoch zu den zwei größten Zielen von Ransomware gehört, gibt es für britische CISOs jede Menge schlaflose Nächte. Dem Bericht zufolge sind die am stärksten betroffenen Sektoren Unternehmensdienstleistungen, Finanzen, Einzelhandel, Technologie und Fertigung. Letzterer stieg von 14 % der Inserate im Jahr 2023 auf 23 % im bisherigen Jahresverlauf. Blockieren des ersten Zugriffs und darüber hinaus: Obwohl keine Organisation wirklich vor IAB-Angriffen sicher ist, ist die gute Nachricht, dass die Bedrohungsakteure selbst dazu neigen, bei bewährten Hacking-Techniken zu bleiben. Das bedeutet, dass Netzwerkverteidiger durch bewährte Sicherheitspraktiken einen großen Beitrag dazu leisten können, entweder den ersten Zugriff oder nachfolgende Zugriffe zu neutralisieren. Cyberint empfiehlt einfache Schritte wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), Richtlinien für den Zugriff mit geringsten Berechtigungen, regelmäßiges Patchen, Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein, eingeschränkte RDP-Nutzung, Intrusion Detection (IDS), Netzwerksegmentierung und Dark Web-Überwachung. Glücklicherweise sind Best-Practice-Standards und -Frameworks eine großartige Möglichkeit, solche Praktiken zu formalisieren. ISO 27001 befasst sich beispielsweise mit Folgendem: Zugriffskontrolle: (Anhang A.9). Hilft, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass IABs in ihre Netzwerke eindringen. Vorfallmanagement und Reaktion: (Anhang A.16) Eine schnelle Erkennung und Reaktion auf den ersten Zugriff kann dazu beitragen, Verstöße einzudämmen, bevor diese monetarisiert werden können. Sicherheitsbewusstsein und -schulung: (Anhang A.7.2.2) Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass IABs durch menschliches Versagen, wie etwa Phishing oder schwache Passwörter, Zugriff erhalten. Netzwerksicherheitskontrollen: (Anhang A.13) Durch die Aufteilung des Netzwerks in kleinere, isolierte Segmente wird die Fähigkeit von Bedrohungsakteuren eingeschränkt, sich im Netzwerk seitlich zu bewegen. Überwachung und Protokollierung: Durch die kontinuierliche Überwachung und Protokollierung der Netzwerkaktivität werden unbefugte Zugriffsversuche erkannt und entsprechende Warnungen ausgegeben. Firewall- und IDS/IPS-Konfiguration: Die richtige Konfiguration hilft, verdächtige Netzwerkaktivitäten effektiver zu erkennen und zu blockieren. Patch-Management und Schwachstellenmanagement: (Anhang A.12.6.1) Reduziert die Anzahl ausnutzbarer Schwachstellen, die IABs nutzen können, um sich erstmals Zugriff zu verschaffen. Sicherheit der Lieferkette: (Anhang A.15) Hilft zu verhindern, dass IABs über unsichere Drittparteien unbefugten Zugriff erhalten. Kryptografie und Datenschutz: (Anhang A.10) Durch die Datenverschlüsselung wird der Wert der Daten begrenzt, auf die nach einem IAB-Verstoß zugegriffen wird. Physische und Umgebungssicherheit: (Anhang A.11) Reduziert das Risiko, dass IABs den ersten Zugriff über physische Mittel erhalten, beispielsweise durch einen kompromittierten Mitarbeiter. ISO 27001 basiert auf einem Plan-Do-Check-Act-Zyklus (PDCA), der die kontinuierliche Verbesserung des Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) betont. Regelmäßige interne Audits, Managementüberprüfungen und Sicherheitsupdates entsprechend der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen sorgen dafür, dass die Abwehrmaßnahmen des Unternehmens auch langfristig ihren Zweck erfüllen. IAB-Angriffe sind unvermeidlich.
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Alles, was Sie (bisher) über das EU-KI-Gesetz wissen müssen

Künstliche Intelligenz (KI) hat sich in den letzten 12 Monaten von einem futuristischen Konzept zu einer transformativen Technologie entwickelt, die in nahezu jede Branche integriert ist. Vom Gesundheitswesen und Finanzwesen bis hin zu Einzelhandel und Fertigung verändert KI bereits heute die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, Entscheidungen treffen und Kunden bedienen. Dieses schnelle Wachstum bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen hinsichtlich Transparenz, ethischer Nutzung und Risikomanagement mit sich, insbesondere in Bereichen wie Privatsphäre, Informationssicherheit und Datenschutz. Hier kommt der EU-KI-Act ins Spiel, der weltweit erste umfassende Rechtsrahmen, der speziell zur Regulierung von KI-Technologien konzipiert wurde. Für Unternehmen, die auf dem EU-Markt tätig sind oder mit ihm interagieren, ist es heute wichtiger denn je, diese Verordnung zu verstehen und einzuhalten. Die Nichteinhaltung kann empfindliche Strafen nach sich ziehen und den Ruf der Marke sowie das Vertrauen der Verbraucher schädigen. In diesem Blog erfahren Sie alles, was Sie über das EU-KI-Gesetz wissen müssen und wie sich Unternehmen darauf vorbereiten sollten. Was ist das EU-KI-Gesetz? Der EU-KI-Act ist ein von der Europäischen Union eingeführtes Gesetz, das einen umfassenden Rahmen für die Regulierung künstlicher Intelligenz schaffen soll. Ziel ist es, weltweite Standards für die Entwicklung, Bereitstellung und Überwachung von KI-Systemen festzulegen, wobei der Schwerpunkt auf der Bewältigung der mit der KI-Technologie verbundenen Risiken für den Einzelnen und die Gesellschaft liegt. Ziele des EU-KI-Gesetzes: Risikomanagement: Eines der Kernziele des EU-KI-Gesetzes besteht darin, einen Regulierungsrahmen zu schaffen, der die mit KI-Systemen verbundenen Risiken berücksichtigt. Dazu gehören der Schutz der Privatsphäre, die Verhinderung von Diskriminierung und die Vermeidung von Risiken für das körperliche oder geistige Wohlbefinden. Balance zwischen Innovation und Sicherheit: Das Gesetz versucht, ein Gleichgewicht zwischen der Förderung der kontinuierlichen Innovation von KI-Technologien und dem Schutz der öffentlichen Sicherheit herzustellen und sicherzustellen, dass Fortschritte im Bereich der KI nicht auf Kosten von Transparenz, Fairness oder ethischen Standards gehen. Transparenz und Rechenschaftspflicht: Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Förderung der Transparenz beim Einsatz von KI. Unternehmen müssen wichtige Informationen über ihre KI-Systeme offenlegen, wenn diese Hochrisikobereiche wie das Gesundheitswesen, die Strafverfolgung oder den Arbeitsmarkt betreffen. Durch die Schaffung einer klaren und durchsetzbaren Regulierungsstruktur soll das EU-KI-Gesetz die globale Diskussion über KI-Governance anführen und anderen Ländern als Vorbild dienen. Schlüsselkomponenten des EU-KI-Gesetzes Risikobasierter Ansatz Das EU-KI-Gesetz verwendet einen risikobasierten Ansatz, der KI-Systeme anhand ihres potenziellen Schadens in vier Kategorien einteilt: Inakzeptables Risiko: KI-Anwendungen, die die Rechte und die Sicherheit der Menschen ernsthaft bedrohen, wie etwa KI-basiertes Social Scoring durch Regierungen oder Systeme, die schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen ausbeuten, sind gänzlich verboten. Hohes Risiko: KI-Systeme, die in kritischen Bereichen wie biometrischer Identifizierung, Gesundheitswesen und wichtiger Infrastruktur eingesetzt werden, unterliegen einer strengen Aufsicht. Zu den Compliance-Anforderungen für Hochrisikosysteme gehören Datenverwaltung, Datenaufzeichnung und detaillierte Risikobewertungen. Begrenztes Risiko: Diese Systeme unterliegen weniger Verpflichtungen, müssen aber grundlegende Transparenzanforderungen erfüllen, wie z. B. die Benachrichtigung der Benutzer bei der Interaktion mit einem KI-System. Minimales oder kein Risiko: KI-Systeme dieser Kategorie, wie KI-gesteuerte Chatbots oder Empfehlungsmaschinen, sind weitgehend vom Regulierungsrahmen ausgenommen. So ermitteln Sie, ob Ihre KI-Lösungen in die Kategorie „Hochrisiko“ oder „Begrenztes Risiko“ fallen. Einer der ersten Schritte im EU-KI-Gesetz besteht darin, festzustellen, wo Ihre KI-Lösungen in diesem risikobasierten Rahmen einzuordnen sind. Hier ist eine kurze Übersicht auf oberster Ebene: KI-Systeme mit hohem Risiko KI-Systeme, die in die Hochrisikokategorie fallen, unterliegen strengen Compliance-Verpflichtungen, da sie im Falle einer Fehlfunktion oder eines Missbrauchs erheblichen Schaden verursachen können. Zu den Hochrisikosystemen gehören: Biometrische Identifikationssysteme (wie Gesichtserkennung), die im öffentlichen Raum eingesetzt werden. KI-Tools werden in wichtigen Bereichen wie dem Gesundheitswesen, der Bildung und im Arbeitsleben eingesetzt. Dort können auf KI basierende Entscheidungen das Leben der Menschen erheblich beeinflussen. Kritisches Infrastrukturmanagement, einschließlich KI-Systemen zur Steuerung von Energienetzen, Wasserversorgung und Transportsystemen. Für diese Hochrisikosysteme müssen Unternehmen gründliche Risikobewertungen durchführen, menschliche Kontrollmechanismen implementieren und sicherstellen, dass die KI-Systeme sicher, zuverlässig und transparent sind. KI-Systeme mit begrenztem Risiko: Diese Systeme bergen weniger potenzielle Risiken und unterliegen daher geringeren Verpflichtungen. Beispiele hierfür sind: KI-Systeme, die mit Benutzern interagieren, aber keine Entscheidungen treffen, die Rechte oder Sicherheit betreffen (z. B. Chatbots oder virtuelle Assistenten). KI wird für automatisierte Entscheidungsfindung im Kundenservice oder in Empfehlungsmaschinen eingesetzt.Transparenzpflichten Das Gesetz führt mehrere Transparenzpflichten ein, insbesondere für KI-Systeme mit hohem und begrenztem Risiko:Unternehmen müssen klar dokumentieren, wie ihre KI-Systeme funktionieren und wie sie trainiert wurden. Benutzer, die mit KI-Systemen interagieren, müssen darüber informiert sein, dass sie mit KI interagieren, insbesondere wenn diese Systeme Entscheidungen treffen, die Auswirkungen auf die Rechte oder das Wohlergehen der Menschen haben. Für KI-Systeme, die Daten verarbeiten, sind spezifische Offenlegungen erforderlich, um sicherzustellen, dass sich die Nutzer der potenziellen Auswirkungen auf den Datenschutz bewusst sind. Diese Transparenzanforderungen zielen darauf ab, das öffentliche Vertrauen in KI-Technologien zu stärken, indem sie die Systeme leichter verständlich und überprüfbar machen. Verbotene KI-Praktiken Bestimmte KI-Anwendungen sind nach dem EU-KI-Gesetz verboten, da sie der Gesellschaft Schaden zufügen könnten. Hierzu gehören: KI-basierte Social-Scoring-Systeme, die Profile von Personen anhand ihres Verhaltens, ihres sozioökonomischen Status oder anderer persönlicher Daten erstellen, insbesondere wenn sie von Regierungen eingesetzt werden. Biometrische Echtzeit-Identifikationssysteme werden im öffentlichen Raum zur Massenüberwachung eingesetzt, mit wenigen Ausnahmen für die Strafverfolgung unter bestimmten, zwingenden Bedingungen. KI-Systeme, die menschliches Verhalten so manipulieren, dass Schwachstellen ausgenutzt werden, beispielsweise solche, die auf Kinder oder Menschen mit Behinderungen abzielen. Diese Verbote spiegeln das Engagement der EU wider, den Missbrauch von KI in einer Weise zu verhindern, die Menschenrechte, Menschenwürde und Privatsphäre beeinträchtigen könnte. Welche Auswirkungen hat das EU-KI-Gesetz auf mein Unternehmen? Das EU-KI-Gesetz hat weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen, die KI-Systeme innerhalb der Europäischen Union entwickeln oder einsetzen. Unternehmen müssen die Compliance-Anforderungen der Verordnung verstehen und erfüllen, unabhängig davon, ob sie direkt in der EU tätig sind oder EU-Bürgern KI-Produkte und -Dienste anbieten. Allgemeine Compliance-Anforderungen für alle KI-Anbieter: Unabhängig von der Risikokategorie ihrer Systeme müssen alle KI-Anbieter bestimmte Grundanforderungen einhalten, um Sicherheit, Transparenz und Rechenschaftspflicht zu gewährleisten. Zu diesen allgemeinen Verpflichtungen gehören: Transparenzpflichten: • Information der Benutzer: KI-Anbieter müssen sicherstellen, dass Einzelpersonen benachrichtigt werden, wenn sie mit einem KI-System interagieren. Wenn Benutzer beispielsweise mit einem Chatbot oder einem anderen System interagieren, das möglicherweise ihr Verhalten manipulieren könnte, müssen sie klar auf die KI-Natur dieses Systems hingewiesen werden. • Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten: Sämtliche durch KI generierte Inhalte (z. B. Text, Audio oder Bilder) müssen gekennzeichnet werden, um sicherzustellen, dass sie leicht als durch KI erstellte Risikomanagementsysteme identifiziert werden können: • Risikoidentifizierung: Alle KI-Anbieter müssen Risikomanagementverfahren implementieren, um die mit dem Einsatz ihrer KI-Systeme verbundenen Risiken zu bewerten und zu mindern. Zwar sind diese Vorschriften weniger streng als bei Hochrisikosystemen, dennoch muss jeder Anbieter über eine Form der Risikominderung verfügen. Datenverwaltung: • Datenqualität und -integrität: Anbieter müssen Maßnahmen ergreifen, um die Qualität und Integrität der Daten sicherzustellen, auf die ihre KI-Systeme angewiesen sind. Obwohl für Hochrisikosysteme speziellere Anforderungen gelten (siehe unten), müssen alle KI-Systeme ein gewisses Maß an Genauigkeit und Bias-Management aufrechterhalten. Kontinuierliche Überwachung und Prüfung: • Anbieter müssen ihre KI-Systeme regelmäßig überwachen, um sicherzustellen, dass sie während ihres gesamten Lebenszyklus zuverlässig, genau und sicher bleiben. Dies ist besonders wichtig für KI-Systeme, die sich durch maschinelles Lernen weiterentwickeln. Zusätzliche Compliance-Anforderungen für Anbieter von Hochrisiko-KI-Systemen Anbieter von Hochrisiko-KI-Systemen, etwa solche, die in der biometrischen Identifizierung, in kritischen Infrastrukturen, im Gesundheitswesen, bei der Strafverfolgung und in anderen sensiblen Sektoren tätig sind, die in Anhang III des Gesetzes aufgeführt sind, unterliegen viel strengeren Vorschriften, einschließlich: Grundrechts-Folgenabschätzungen (FRIA): • Bewertung der Auswirkungen auf die Grundrechte: Vor der Bereitstellung müssen Hochrisiko-KI-Systeme ihre potenziellen Auswirkungen auf die Grundrechte (z. B. Datenschutz und Nichtdiskriminierung) bewertet werden. Wenn eine Datenschutz-Folgenabschätzung (DPIA) erforderlich ist, sollte sie in Zusammenarbeit mit der FRIA durchgeführt werden. Konformitätsbewertungen (CA): • Konformitätsprüfungen vor der Markteinführung: KI-Systeme mit hohem Risiko müssen Konformitätsbewertungen durchlaufen, bevor sie auf den Markt gebracht werden. Diese Bewertungen bestätigen, dass das System die Sicherheits- und Transparenzanforderungen des EU-KI-Gesetzes erfüllt. Bei wesentlichen Änderungen am KI-System ist eine Aktualisierung der CA erforderlich. • Prüfungen durch Dritte: Für bestimmte KI-Systeme mit hohem Risiko, wie sie etwa bei der biometrischen Identifizierung verwendet werden, sind möglicherweise externe Prüfungen und Zertifizierungen durch unabhängige Stellen erforderlich, um die Konformität sicherzustellen. Menschliche Aufsicht: • Sicherstellung der menschlichen Kontrolle: KI-Systeme mit hohem Risiko müssen über Mechanismen zur menschlichen Aufsicht verfügen, die es den Betreibern ermöglichen, bei Bedarf in die Entscheidungen der KI einzugreifen oder diese außer Kraft zu setzen. Diese Schutzmaßnahme stellt sicher, dass KI-Entscheidungen, die sich auf die Rechte oder die Sicherheit von Einzelpersonen auswirken, von Menschen überprüft und korrigiert werden können. Datenqualität und -verwaltung: • Höhere Standards für Daten: KI-Systeme mit hohem Risiko müssen strengere Standards für die Datenverwaltung erfüllen, um die Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Fairness der verwendeten Daten sicherzustellen. Hierzu gehört die Minimierung potenzieller Verzerrungen und die Gewährleistung der Integrität der Trainingsdatensätze. Dokumentation und Rückverfolgbarkeit: • Umfassende Aufzeichnung: Anbieter von KI mit hohem Risiko müssen detaillierte Aufzeichnungen darüber führen, wie das KI-System entwickelt, getestet und trainiert wurde. Diese Dokumentation muss transparent und für Aufsichtsbehörden zwecks Prüfung zugänglich sein, um die Nachvollziehbarkeit der Entscheidungsprozesse der KI sicherzustellen. Registrierung in öffentlichen Datenbanken (für Behörden): Behörden, die KI-Systeme mit hohem Risiko einsetzen, müssen diese in einer öffentlichen EU-Datenbank registrieren, um die Transparenz zu fördern. Ausgenommen hiervon sind bestimmte sensible Fälle wie Strafverfolgung oder Migration. Diese zusätzlichen Compliance-Ebenen spiegeln das erhöhte Schadenspotenzial in sensiblen Sektoren wider und sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass KI-Systeme sicher, ethisch und verantwortungsvoll betrieben werden. Mögliche Strafen bei Nichteinhaltung: Die Nichteinhaltung des EU-KI-Gesetzes kann zu erheblichen Strafen führen, ähnlich den Bußgeldern, die im Rahmen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verhängt werden. Bei Verstößen gegen das EU-KI-Gesetz können die Strafen bis zu 30 Millionen Euro oder 6 % des weltweiten Jahresumsatzes eines Unternehmens betragen, je nachdem, welcher Betrag höher ist, bei schwerwiegenden Verstößen (wie etwa der Verwendung von KI für verbotene Praktiken). • Bei weniger schwerwiegenden Verstößen können Geldbußen von bis zu 20 Millionen Euro oder 4 % des weltweiten Umsatzes des Unternehmens verhängt werden. Diese Strafen sind mit den Bußgeldern der DSGVO vergleichbar und unterstreichen das Engagement der EU, ihre KI-Verordnung mit strikter Rechenschaftspflicht durchzusetzen. Unternehmen müssen die Einhaltung der Vorschriften sicherstellen, um finanzielle Schäden und Reputationsschäden zu vermeiden, die aus der Nichteinhaltung entstehen können. Balance zwischen Regulierung und Wachstum: Wird das Gesetz die KI-Entwicklung hemmen oder fördern? Eine Sorge im Zusammenhang mit dem EU-KI-Gesetz besteht darin, dass die Verordnung Innovationen hemmen könnte, weil sie zu viele Einschränkungen auferlegt. Obwohl die Anforderungen streng sind, zielt das Gesetz darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen Regulierung und Wachstum herzustellen: Die Compliance-Anforderungen für risikoreiche KI-Systeme sind zwar streng, dies wird jedoch dadurch ausgeglichen, dass Unternehmen ein klarer Weg zur Bereitstellung sicherer, vertrauenswürdiger KI geboten wird. Bei KI-Systemen mit geringem bzw. minimalem Risiko ist der Regulierungsaufwand geringer, sodass auch kleinere Unternehmen und Start-ups ohne übermäßige Einschränkungen innovativ sein können. Das Gesetz ermutigt Unternehmen, frühzeitig in die KI-Governance zu investieren. Dies kann dazu beitragen, später kostspielige regulatorische Probleme zu vermeiden und letztlich nachhaltiges Wachstum zu fördern. Darüber hinaus investiert die EU in die KI-Forschung und -Entwicklung durch Initiativen wie Horizont Europa, das Mittel für ethische KI-Projekte bereitstellt. Diese Unterstützung soll das Wachstum ankurbeln und gleichzeitig sicherstellen, dass neue KI-Technologien den höchsten Sicherheits- und Verantwortlichkeitsstandards entsprechen. Was Unternehmen jetzt tun müssen, um sich vorzubereiten Um die Einhaltung des EU-KI-Gesetzes sicherzustellen, sollten Unternehmen umgehend vorbereitende Schritte unternehmen: • Rechtliche und ethische Überprüfung: Führen Sie eine gründliche rechtliche Überprüfung der KI-Systeme durch, um sicherzustellen, dass sie den ethischen Standards und rechtlichen Verpflichtungen des Gesetzes entsprechen. Dies kann die Einrichtung spezieller Compliance-Teams oder die Zusammenarbeit mit externen Experten beinhalten. • Technische Anpassungen: Implementieren Sie technische Schutzmaßnahmen wie menschliche Kontrollmechanismen, Transparenzfunktionen und Datenschutzprotokolle, um die Anforderungen des Gesetzes zu erfüllen. • Schulung und Sensibilisierung: Informieren Sie Teams im gesamten Unternehmen über die ethischen Auswirkungen von KI und stellen Sie sicher, dass sie mit den Compliance-Anforderungen vertraut sind. Sensibilisierungskampagnen und Schulungsprogramme können hilfreich sein, um Compliance in die Unternehmenskultur zu verankern. • Regelmäßige Audits und Risikomanagement: Unternehmen sollten einen proaktiven Ansatz verfolgen, indem sie regelmäßige Audits ihrer KI-Systeme durchführen und Risikomanagement-Tools und -Frameworks wie ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) verwenden, das auf ISO 27001 für Informationssicherheit und ISO 42001 für KI basiert, um eine kontinuierliche Konformität sicherzustellen. Nutzung von ISO 27001 und ISO 42001 zur Optimierung der Einhaltung des EU-KI-Gesetzes. Durch die Integration ihrer Prozesse in ISO 27001 und ISO 42001 können Unternehmen die aktuellen Anforderungen des EU-KI-Gesetzes erfüllen und sich zukunftssicher gegenüber neuen KI-Vorschriften machen, die wahrscheinlich in anderen Rechtsräumen eingeführt werden. Diese Standards bieten einen umfassenden Rahmen, der sich mit der allgemeinen Informationssicherheit und KI-spezifischen Risiken befasst und einen effizienten Weg zur Einhaltung mehrerer regulatorischer Umgebungen bietet. • Sicherheit und Datenschutz: ISO 27001 gewährleistet robuste Sicherheits- und Datenschutzpraktiken, während ISO 42001 die ethischen und betrieblichen Herausforderungen speziell für KI behandelt. Gemeinsam helfen sie Unternehmen, die strengen Anforderungen des EU-KI-Gesetzes hinsichtlich Datenverwaltung, Datenschutz und KI-Transparenz zu erfüllen. • Risikomanagement: Durch die Implementierung von ISO 27001 und ISO 42001 können Unternehmen ihr Risikomanagement optimieren und sicherstellen, dass sie sowohl Informationssicherheitsrisiken als auch die besonderen Risiken, die KI-Systeme darstellen, wirksam managen können. Diese Ausrichtung erleichtert die Integration KI-spezifischer Kontrollen und die Einhaltung globaler KI-Vorschriften. • Audit und Compliance: Die Einhaltung beider Standards vereinfacht den gemäß dem EU-KI-Gesetz und anderen neuen Vorschriften erforderlichen Auditprozess. ISO 27001 bietet bewährte Richtlinien für Informationssicherheitsprüfungen, während ISO 42001 eine Ebene mit KI-fokussierten Prüfungskriterien hinzufügt. Dieser duale Compliance-Ansatz reduziert Doppelarbeit, senkt die Kosten und versetzt Unternehmen in die Lage, regulatorische Anforderungen effizient zu erfüllen. Effizienzsteigerungen mit ISO 27001 und ISO 42001 Die Einführung von ISO 27001 und ISO 42001 gewährleistet nicht nur die Einhaltung des EU-KI-Gesetzes, sondern bereitet Unternehmen auch auf kommende KI-Vorschriften in anderen Regionen vor. Viele Länder entwickeln KI-spezifische Gesetze, und Unternehmen, die sich bereits an diese internationalen Standards angepasst haben, sind besser aufgestellt, um diese zukünftigen Anforderungen zu erfüllen, da der Großteil der erforderlichen Infrastruktur, des Risikomanagements und der Prüfverfahren bereits vorhanden sein wird. Indem sie ihre KI-Governance mithilfe dieser Standards zukunftssicher machen, können Unternehmen regulatorischen Änderungen immer einen Schritt voraus sein, die Komplexität der Compliance reduzieren und sich selbstbewusst auf Innovationen konzentrieren. Wichtige Fristen und Meilensteine ​​für die Umsetzung des EU-KI-Gesetzes Das EU-KI-Gesetz ist am 2. August 2024 in Kraft getreten. Es gibt jedoch noch einige wichtige Termine und Meilensteine ​​für die Umsetzung: • Februar 2025: Das Verbot von KI-Systemen mit inakzeptablem Risiko tritt in Kraft. • Mai 2025: Ab dem 2. Mai 2025 gelten die Verhaltenskodizes. • August 2026: Ab dem 2. August 2025 treten die Governance-Regeln und -Verpflichtungen für Allzweck-KI (GPAI) in Kraft. • August 2026: Der Großteil der Verpflichtungen des EU-KI-Gesetzes tritt in Kraft, darunter die grundlegenden Anforderungen für KI-Systeme mit hohem Risiko (wie KI in den Bereichen Biometrie, kritische Infrastruktur, Beschäftigung und Strafverfolgung), die nach diesem Datum auf den Markt gebracht oder geändert werden. • August 2027: Für KI-Systeme mit hohem Risiko, die auch als Sicherheitskomponenten in anderen EU-Produktsicherheitsvorschriften geregelt sind (z. B. Medizinprodukte, Luftfahrtsysteme), gelten zusätzliche Verpflichtungen. Dadurch haben die Unternehmen, die diese speziellen KI-Systeme einsetzen, mehr Zeit, sich an die Vorschriften zu halten. Vorbereitung auf die Zukunft der KI-Governance Das EU-KI-Gesetz markiert einen Wendepunkt in der Regulierung künstlicher Intelligenz mit weitreichenden Auswirkungen auf Unternehmen aller Branchen. Wenn Unternehmen diese Gesetzgebung verstehen und sich auf ihre Konformitätsanforderungen vorbereiten, können sie Strafen vermeiden und das Vertrauen von Verbrauchern und Interessengruppen gewinnen, indem sie gewährleisten, dass KI-Systeme ethisch, transparent und sicher sind. Letzte Tipps für Unternehmen, um sicherzustellen, dass ihre KI-Praktiken ethisch, konform und nachhaltig sind: • Gehen Sie proaktiv vor: Wenn Sie warten, bis das EU-KI-Gesetz vollständig umgesetzt ist, kann dies zu überstürzten, reaktiven Bemühungen führen. Beginnen Sie jetzt damit, Ihre KI-Systeme an die Anforderungen des Gesetzes anzupassen, insbesondere durch die Einführung von ISO 27001 und ISO 42001, um eine solide Grundlage für die Einhaltung der Vorschriften zu schaffen. • Investieren Sie in die Compliance-Infrastruktur: Richten Sie die erforderlichen Prozesse ein, beispielsweise regelmäßige Risikobewertungen, Transparenztools und menschliche Kontrollmechanismen. Durch die Integration von ISO 27001 für Informationssicherheit und ISO 42001 für KI-spezifische Governance gewährleisten Sie eine reibungslose Compliance und bereiten sich gleichzeitig auf zukünftige Vorschriften vor. • Konzentrieren Sie sich auf die ethische KI-Entwicklung: Berücksichtigen Sie neben der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen auch die ethischen Auswirkungen Ihrer KI-Lösungen.
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ISO 27001

Executive Insights: Ein strategischer Ansatz zur Bewältigung der NIS 2- und DORA-Richtlinien

Da NIS 2 am 17. Oktober 2024 und DORA im Januar 2025 in Kraft treten, steht den Organisationen eine kritische Phase bevor, in der sie ihre Betriebsabläufe an diese Richtlinien anpassen müssen. Allerdings sollte die Erfüllung dieser Anforderungen nicht nur als eine Compliance-Übung betrachtet werden, sondern als eine Chance zur Stärkung der Sicherheit und der betrieblichen Belastbarkeit. Als Unternehmensleiter sollten Sie sich darauf konzentrieren, diesen Regulierungsdruck zu nutzen, um die Effizienz zu steigern und Ihr Unternehmen zukunftssicher zu machen. Die Chancen von NIS 2 und DORA nutzen Die Konvergenz dieser Richtlinien bietet die Möglichkeit, die Compliance-Bemühungen durch die Entwicklung eines einheitlichen Ansatzes zu konsolidieren. Anstatt NIS 2 und DORA getrennt zu verwalten, hilft ein strategischer Ansatz, der in einem auf ISO 27001 basierenden Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) verankert ist, dabei, beide Anforderungssätze zu erfüllen und gleichzeitig eine solidere Grundlage für den Umgang mit Cyberrisiken und Betriebsstörungen zu schaffen. Dadurch wird nicht nur die Einhaltung von Vorschriften sichergestellt, sondern auch die Anpassungsfähigkeit Ihres Unternehmens an neue Bedrohungen gestärkt. NIS 2 und DORA verstehen Sowohl NIS 2 als auch DORA haben das gemeinsame Ziel, die Sicherheit und das Risikomanagement zu verbessern, auch wenn sich ihre Durchsetzungsmechanismen unterscheiden. Ein zentralisiertes ISMS bietet die Struktur, um die sich überschneidenden Elemente dieser Richtlinien zu handhaben – insbesondere in Bereichen wie Vorfallberichterstattung, Risikomanagement und Governance – und ermöglicht gleichzeitig maßgeschneiderte Antworten auf die individuellen Aspekte jedes einzelnen Elements. NIS 2: Verbesserung der Cybersicherheit in mehreren Sektoren. NIS 2 erweitert die Reichweite seines Vorgängers NIS 1, indem es auf 18 kritische Sektoren abzielt. Diese Richtlinie verpflichtet Organisationen dazu, ihr Risikomanagement, ihre Vorfallberichterstattung und ihren Governance-Ansatz zu stärken. Als Unternehmensleiter müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Risikomanagementpraktiken den neuen Anforderungen gerecht werden, insbesondere im Hinblick auf die zeitnahe und genaue Meldung von Vorfällen. DORA: Stärkung der operativen Belastbarkeit im Finanzdienstleistungssektor DORA ist auf die spezifischen Anforderungen des Finanzsektors zugeschnitten und konzentriert sich dabei auf die operative Belastbarkeit und die Fähigkeit zur Bewältigung von IKT-bezogenen Vorfällen. Die wesentlichen Anforderungen konzentrieren sich auf den Aufbau robuster Rahmenbedingungen für den Schutz vor, die Erkennung von, die Reaktion auf und die Wiederherstellung nach IKT-Störungen. Für Finanzinstitute bedeutet dies, dass sie strenge Protokolle implementieren müssen, um die Auswirkungen operationeller Risiken auf ihre Dienstleistungen zu minimieren. Entscheidende Unterschiede zwischen NIS 2 und DORA: Während es sich bei NIS 2 um eine Richtlinie handelt, die Flexibilität bei der nationalen Umsetzung ermöglicht, sorgt DORA für einheitliche Regeln in allen EU-Mitgliedsstaaten. Diese Unterscheidung bedeutet, dass es bei der Umsetzung von NIS 2 von Land zu Land gewisse Unterschiede geben kann, DORA jedoch im gesamten Finanzsektor einheitlich gilt. Die Compliance-Herausforderung meistern Die Bewältigung der sich überschneidenden Anforderungen von NIS 2 und DORA kann eine gewaltige Herausforderung darstellen, insbesondere für Unternehmen, die in mehreren Sektoren tätig sind. Die Lösung liegt in der Konsolidierung Ihrer Compliance-Strategie in einem einheitlichen Ansatz. Verwenden Sie dazu ein ISMS, um Ihre Bemühungen zu optimieren und redundante Prozesse zu vermeiden. Dadurch reduzieren Sie die Komplexität und stellen sicher, dass alle Bereiche der Organisation einem einheitlichen Standard folgen. Entwicklung einer integrierten Compliance-Strategie für NIS 2 und DORA Um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen die Anforderungen sowohl von NIS 2 als auch von DORA erfüllen kann, ohne seine Ressourcen zu überfordern, ist ein einheitlicher Compliance-Ansatz unabdingbar. So kann ein ISMS, das auf ISO 27001 basiert, als Rückgrat dieser Strategie dienen: Verstehen Sie Ihr Risiko: Verwenden Sie Ihr ISMS, um Ihre potenziellen Geschäftsrisiken zu identifizieren, zu verfolgen und zu mindern. Auf diese Weise gehen Sie gleichzeitig auf die Anforderungen beider Richtlinien ein. Laufende Auswertungen innerhalb des Systems können Ihnen dabei helfen, Überschneidungsbereiche zu identifizieren und die Einhaltung von Vorschriften zu optimieren, sodass sich Ihr Unternehmen auf die Risiken mit hoher Priorität konzentrieren kann. Einheitliche Vorfallberichterstattung: Erstellen Sie einen einheitlichen Vorfallreaktionsplan, der die Anforderungen beider Richtlinien berücksichtigt. Passen Sie Berichtsschwellenwerte, Zeitpläne und Kommunikationsprotokolle an, um die unterschiedlichen Anforderungen zu erfüllen, ohne den Prozess zu verkomplizieren. Durch die Zentralisierung des Vorfallmanagements in Ihrem ISMS stellen Sie schnelle und koordinierte Reaktionen auf ganzer Linie sicher. Cyber-Resilienz-Tests: Durch die Standardisierung von Resilienz-Tests innerhalb Ihres ISMS, wie etwa Penetrationstests oder Red Teaming, wird sichergestellt, dass Sie die Anforderungen beider Richtlinien ohne unnötige Doppelarbeit erfüllen. Ein integrierter Ansatz wie dieser unterstützt auch die kontinuierliche Verbesserung und stellt sicher, dass sich Ihre Kontrollen entsprechend den neuen Bedrohungen und Compliance-Anforderungen weiterentwickeln. Framework-übergreifende Governance: Ein ISMS integriert Governance, Risikomanagement und Compliance in der gesamten Organisation. Dadurch wird die Duplizierung verringert und die Transparenz verbessert, indem ein zentraler Knotenpunkt für die Überwachung, Berichterstattung und kontinuierliche Verbesserung bereitgestellt wird. Schulung und Sensibilisierung: Über Ihr ISMS können Sie Schulungsprogramme für Mitarbeiter verwalten und verfolgen, die sowohl die NIS 2- als auch die DORA-Anforderungen erfüllen. Bauen Sie auf vorhandenen Programmen auf, um das Wissen der Mitarbeiter über beide Frameworks zu erweitern und eine Übereinstimmung mit umfassenderen Organisationszielen sicherzustellen. Eine starke Compliance-Kultur fördert ein proaktives Risikomanagement in allen Teams. Nutzung von Technologie: Eine robuste ISMS-Plattform kann die Einhaltung von Vorschriften vereinfachen, indem sie Aufgaben wie Risikobewertungen und Vorfallberichte zentralisiert. Durch die Automatisierung dieser Prozesse wird der Verwaltungsaufwand verringert und sichergestellt, dass Ihr Unternehmen sowohl NIS 2 als auch DORA einhält. Gleichzeitig wird ein strukturierter, skalierbarer Ansatz für das Risikomanagement bereitgestellt. Warum NIS 2 und DORA kritische Themen für den Vorstand sind: Diese Richtlinien gehen über betriebliche Belange hinaus – sie verlagern die Rechenschaftspflicht auf die Vorstandsebene. Nach NIS 2 liegt die direkte Verantwortung für die Einhaltung bei der Geschäftsleitung. Bei Nichteinhaltung besteht die Möglichkeit einer persönlichen Haftung. Dies macht Cybersicherheit und operative Belastbarkeit zu Prioritäten in der Vorstandsetage und erfordert ein proaktives Engagement der Führungsebene. Die Beschränkungen bei der Delegation von Compliance-Aufgaben erhöhen den Bedarf an direkter Aufsicht noch weiter. Führungskräfte müssen aktiv an der Überwachung von Risiko- und Resilienzmaßnahmen beteiligt sein. Dieser Wandel erfordert einen praxisorientierteren Ansatz, um sicherzustellen, dass alle Compliance-Bemühungen mit den strategischen Zielen des Unternehmens übereinstimmen. Auch wenn Ihr Unternehmen über robuste Compliance-Strukturen verfügt, muss der Vorstand engagiert bleiben. Ein ISMS ermöglicht es Vorständen, die Compliance-Bemühungen zu überwachen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Sicherheits- und Risikomanagementstrategien mit den umfassenderen Geschäftszielen übereinstimmen. Verwandeln Sie Compliance in einen strategischen Vorteil. Durch die Einbettung der NIS 2- und DORA-Compliance in das ISMS Ihres Unternehmens können Sie den regulatorischen Druck in einen Wettbewerbsvorteil umwandeln. Das System rationalisiert Prozesse, erhöht die betriebliche Belastbarkeit und verbessert die Governance, wodurch letztlich eine anpassungsfähigere Organisation entsteht. Für Unternehmen, die bereits nach ISO 27001 zertifiziert sind, ist ein Großteil der Arbeit bereits erledigt. Der nächste Schritt besteht darin, Ihre Prozesse zu verfeinern, um die spezifischen Anforderungen dieser neuen Richtlinien zu erfüllen und sie zum Aufbau eines solideren und sichereren Unternehmens zu nutzen.
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Anforderungen der ISO 27001:2022


ISO 27001:2022 Anhang A Kontrollen

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