ISO 27002:2022, Control 8.7 – Schutz vor Malware

Überarbeitete ISO 27002:2022-Kontrollen

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Zweck der Kontrolle 8.7

Malware stellt die größte Bedrohung für die Geschäftskontinuität und Informationssicherheit dar, mit der Unternehmen im digitalen Zeitalter konfrontiert sind.

Die globale Handelsgemeinschaft ist täglich unzähligen Bedrohungen durch ein breites Spektrum an Angriffsvektoren ausgesetzt, die darauf abzielen, sich unbefugten Zugriff auf sensible Systeme und Daten zu verschaffen, Informationen und Geld zu erpressen, unauffällige Mitarbeiter zu täuschen und erpresste Daten für Wuchersummen zu nutzen.

Der Ansatz einer Organisation zum Schutz vor Malware sollte im Mittelpunkt jeder Informationssicherheitsrichtlinie stehen.

Control 8.7 enthält eine Reihe von Maßnahmen, die Unternehmen dabei helfen, ihre Mitarbeiter über die Gefahren bösartiger Software aufzuklären und sinnvolle praktische Maßnahmen zu implementieren, die interne und externe Angriffe stoppen, bevor sie Störungen und Datenverlust verursachen können.

Attributtabelle

Kontrolle 8.7 ist ein Dreifachpräventiv, Detektiv und korrigierend Kontrolliere das hält das Risiko aufrecht durch die Implementierung von Richtlinien und Verfahren, die sicherstellen, dass die Informationen, Daten und Vermögenswerte einer Organisation vor Malware geschützt sind.

SteuerungstypEigenschaften der InformationssicherheitCybersicherheitskonzepteOperative FähigkeitenSicherheitsdomänen
#Präventiv
#Detektiv
#Korrektur
#Vertraulichkeit
#Integrität
#Verfügbarkeit
#Schützen
#Erkennen
#System- und Netzwerksicherheit
#Informationsschutz
#Schutz
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Eigentum an der Kontrolle 8.7

Während der Malware-Schutz praktische Schritte umfasst, die von IKT-Verwaltungsmitarbeitern und Standardbenutzern ergriffen werden müssen, ist das Thema selbst weitreichend und umfasst mehrere unterschiedliche Geschäftsfunktionen mit unterschiedlichen Risikoniveaus und zahlreichen zusätzlichen ISO-Kontrollen. Daher sollte das Eigentum an Control 8.7 bei dem liegen Chief Information Security Officeroder ein organisatorisches Äquivalent.

Allgemeine Richtlinien zur Compliance

Control 8.7 fordert Unternehmen auf, einen Ansatz zum Malware-Schutz zu verfolgen, der vier Schlüsselbereiche umfasst:

  • Anti-Malware-Software
  • Sensibilisierung für organisatorische Informationssicherheit (Benutzerschulung)
  • Kontrollierte Systeme und Kontozugriff
  • Änderungsmanagement

ISO weist kategorisch darauf hin, dass es ein Fehler ist, anzunehmen, dass Anti-Malware-Software allein ein ausreichendes Maßnahmenpaket darstellt. Stattdessen verlangt Control 8.7 von Unternehmen, einen End-to-End-Ansatz für den Malware-Schutz zu verfolgen, der mit der Benutzerschulung beginnt und mit einem streng kontrollierten Netzwerk endet, das das Risiko eines Eindringens über eine Vielzahl von Angriffsvektoren minimiert.

Um dieses Ziel zu erreichen, sollten Organisationen Kontrollen implementieren, die:

  1. Verhindern Sie die Verwendung nicht autorisierter Software (siehe Kontrollen 8.19 und 8.32).
  2. Blockieren Sie den Datenverkehr zu bösartigen oder unangemessenen Websites.
  3. Minimieren Sie die Anzahl der in Ihrem Netzwerk vorhandenen Schwachstellen, die potenziell von Malware oder böswilligen Absichten ausgenutzt werden können (siehe Kontrollen 8.8 und 8.19).
  4. Führen Sie regelmäßige Software-Audits durch, bei denen das Netzwerk auf nicht autorisierte Software, Systemänderungen und/oder Daten überprüft wird.
  5. Stellen Sie sicher, dass Daten und Anwendungen mit minimalem Risiko erhalten werden, sei es intern oder als externer Erwerb.
  6. Erstellen Sie eine Malware-Erkennungsrichtlinie, die regelmäßige und gründliche Scans aller relevanten Systeme und Dateien umfasst, basierend auf den individuellen Risiken jedes zu scannenden Bereichs. Unternehmen sollten einen „Defense-in-Depth“-Ansatz verfolgen, der Endpunktgeräte und Gateway-Kontrollen umfasst und ein breites Spektrum an Angriffsvektoren (z. B. Ransomware) berücksichtigt.
  7. Schützen Sie sich vor Eindringlingen, die sich aus Notfallverfahren und -protokollen ergeben – insbesondere bei einem Vorfall oder bei Wartungsarbeiten mit hohem Risiko.
  8. Entwerfen Sie einen Prozess, der es dem technischen Personal ermöglicht, einige oder alle Anti-Malware-Maßnahmen zu deaktivieren, insbesondere wenn solche Aktivitäten die Geschäftsfähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen.
  9. Implementieren Sie einen robusten Backup- und Disaster-Recovery-Plan (BUDR), der es der Organisation ermöglicht, die Betriebstätigkeit nach einer Störung so schnell wie möglich wieder aufzunehmen (siehe Kontrolle 8.13). Dies sollte Verfahren umfassen, die sich mit Software befassen, die nicht durch Anti-Malware-Software (z. B. Maschinensoftware) abgedeckt werden kann.
  10. Trennen Sie Bereiche des Netzwerks und/oder digitaler und virtueller Arbeitsumgebungen ab, die im Falle eines Angriffs zu katastrophalen Störungen führen können.
  11. Bieten Sie allen relevanten Mitarbeitern eine Anti-Malware-Sensibilisierungsschulung an, die Benutzer über ein breites Themenspektrum aufklärt, darunter (aber nicht beschränkt auf):
    • Social Engineering
    • E-Mail-Sicherheit
    • Schadsoftware installieren

  12. Sammeln Sie branchenbezogene Informationen über die neuesten Entwicklungen im Malware-Schutz.
  13. Stellen Sie sicher, dass Benachrichtigungen über potenzielle Malware-Angriffe (insbesondere von Software- und Hardwareanbietern) von einer vertrauenswürdigen Quelle stammen und korrekt sind.

Unterstützende Kontrollen

  • 8.13
  • 8.19
  • 8.32
  • 8.8

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Änderungen und Unterschiede zu ISO 27002:2013

ISO 27002:2022-8.7 ersetzt ISO 27002:2003-12.2.1 (Kontrollen gegen Malware).

27002:2022-8.7 enthält die gleichen grundlegenden Leitlinien wie 27002:2003-12.2.1 und hebt einige der ergänzenden Leitlinien zu allgemeinen Leitlinien hervor, entsprechend ihrer Bedeutung für die Anti-Malware-Bemühungen einer Organisation, insbesondere:

  • Schutz vor Malware während Wartungsperioden.

27002:2003-12.2.1 fordert Unternehmen außerdem auf, den Einsatz zweier separater Anti-Malware-Plattformen in Betracht zu ziehen, während 27002:2022-8.7 sich mit einer einzigen einheitlichen Lösung zufrieden gibt.

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Emmie Cooney
Betriebsleiter, Amigo

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Organisatorische Kontrollen

ISO/IEC 27002:2022 KontrollkennungISO/IEC 27002:2013 KontrollkennungKontrollname
5.105.1.1, 05.1.2Richtlinien zur Informationssicherheit
5.206.1.1Rollen und Verantwortlichkeiten im Bereich Informationssicherheit
5.306.1.2Aufgabentrennung
5.407.2.1Führungsaufgaben
5.506.1.3Kontakt mit Behörden
5.606.1.4Kontakt zu speziellen Interessengruppen
5.7NeuBedrohungsinformationen
5.806.1.5, 14.1.1Informationssicherheit im Projektmanagement
5.908.1.1, 08.1.2Inventar der Informationen und anderer damit verbundener Vermögenswerte
5.1008.1.3, 08.2.3Akzeptable Nutzung von Informationen und anderen damit verbundenen Vermögenswerten
5.1108.1.4Rückgabe von Vermögenswerten
5.12 08.2.1Klassifizierung von Informationen
5.1308.2.2Kennzeichnung von Informationen
5.1413.2.1, 13.2.2, 13.2.3Informationsübertragung
5.1509.1.1, 09.1.2Zugriffskontrolle
5.1609.2.1Identitätsmanagement
5.17 09.2.4, 09.3.1, 09.4.3Authentifizierungsinformationen
5.1809.2.2, 09.2.5, 09.2.6Zugangsrechte
5.1915.1.1Informationssicherheit in Lieferantenbeziehungen
5.2015.1.2Adressierung der Informationssicherheit innerhalb von Lieferantenvereinbarungen
5.2115.1.3Management der Informationssicherheit in der IKT-Lieferkette
5.2215.2.1, 15.2.2Überwachung, Überprüfung und Änderungsmanagement von Lieferantendienstleistungen
5.23NeuInformationssicherheit bei der Nutzung von Cloud-Diensten
5.2416.1.1Planung und Vorbereitung des Managements von Informationssicherheitsvorfällen
5.2516.1.4Beurteilung und Entscheidung zu Informationssicherheitsereignissen
5.2616.1.5Reaktion auf Informationssicherheitsvorfälle
5.2716.1.6Aus Informationssicherheitsvorfällen lernen
5.2816.1.7Sammlung von Beweisen
5.2917.1.1, 17.1.2, 17.1.3Informationssicherheit bei Störungen
5.30NeuIKT-Bereitschaft für Geschäftskontinuität
5.3118.1.1, 18.1.5Gesetzliche, gesetzliche, behördliche und vertragliche Anforderungen
5.3218.1.2Rechte am geistigen Eigentum
5.3318.1.3Schutz von Aufzeichnungen
5.3418.1.4Privatsphäre und Schutz personenbezogener Daten
5.3518.2.1Unabhängige Überprüfung der Informationssicherheit
5.3618.2.2, 18.2.3Einhaltung von Richtlinien, Regeln und Standards zur Informationssicherheit
5.3712.1.1Dokumentierte Betriebsabläufe

Technologische Kontrollen

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